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Du hast mit­ge­macht: Nach­richt an einen ehe­ma­ligen Freund

Wir kennen uns seit mehr als 10 Jahren. Er war auf jeder unserer Haus­partys dabei, wir zu seinem Geburtstag ein­ge­laden. Doch auf dem Höhe­punkt der Corona- und Impf­dik­tatur las ich auf Facebook enorm men­schen­ver­ach­tende Kom­mentare von ihm gegen die Unge­impften sowie die „Schwurbler“. Dabei hatte ich den Pro­mi­nenten – schon auf­grund seiner Fami­li­en­ge­schichte – immer für einen der gebil­deten Huma­nisten gehalten.

Da er nur einer von hun­derten Bekannter, Fami­li­en­mit­glieder und sozial Ver­netzten war, die so damals ihre Gleich­schaltung öffentlich zu Felde trugen, weil mir in dieser Zeit auch die Kraft für lange Dis­kus­sionen auf dieser Basis fehlte, habe ich schlicht jeden Kontakt zu ihm abge­brochen. Eine Nach­frage sei­ner­seits dazu kam nie, in letzter Zeit mehrten sich aber von seiner Seite aus die Ver­suche, wieder Kontakt aufzunehmen.

Nicht nur dazu geschwiegen, sondern übelst mitgehetzt

Dar­aufhin habe ich ihm heute Vor­mittag diese Whatsapp-Nach­richt geschrieben. Da sicher auch viele PP-Leser ähn­liche Situa­tionen kennen, ver­öf­fent­liche ich hier diesen Text. Da es sich auch um eine Person des öffent­lichen Lebens handelt, habe ich den Text ent­spre­chend anonymisiert:

Hallo XX,

Du hast Dich viel­leicht gewundert, dass von mir und XXX keine Reak­tionen auf Ein­la­dungen von Dir mehr kamen und auch keine neuen Nach­richten. Der Fairness halber und weil wir uns schon lange kennen, will ich Dir das kurz erklären:

Als der töd­liche Covid-Impfwahn seinen Höhe­punkt erreicht hat, wurden wir Unge­impfte wie Aus­sätzige behandelt, mit Juden ver­glichen, die man ins Gas steckt, als Volks­schäd­linge, als Unter­men­schen aus dem gesell­schaft­lichen Leben ausgeschlossen.

Du hast dazu nicht nur geschwiegen, sondern Dich mit einigen Kom­men­taren auf Facebook an dieser Hetze beteiligt. Das hat mich besonders schwer ver­letzt, weil mir dann klar wurde: wenn Men­schen wie ich wieder „abtrans­por­tiert“ würden, wärst Du bei den Applau­dierern dabei.

Corona ist nicht vorbei, es wird in abge­wan­delter Form immer wieder kommen: wo der Staat einmal Blut geleckt hat, Men­schen­rechte nur denen als Pri­vi­legien zuge­standen hat, die gehorsam seine sadis­ti­schen Wei­sungen befolgen, wird er das wieder und wieder ver­suchen. So viel nur zu Deiner Kenntnis.

David


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com