„Ver­lorene Pässe“: Mehr als 50 Prozent der Migranten sind unabschiebbar

Aus Angst vor Macht­verlust und dem Sie­geszug der AfD will nun auch die Bun­des­re­gierung ein bisschen abschieben. Doch die unab­dingbare Frage, wohin man denn abschieben will, wird von unseren gleich­ge­schal­teten Medien über­haupt nicht gestellt. Aber gerade darin liegt das zen­trale Problem.

Nius hat zu der Pro­ble­matik ein inter­es­santes Interview mit dem CDU-Urge­stein Wolfgang Bosbach geführt, einer der wenigen aus der Union, der sich noch etwas Glaub­wür­digkeit bewahrt hat: „Nur igno­riert die Ampel-Koalition in diesem Paket Deutsch­lands größtes Abschie­be­problem: Die meisten Her­kunfts­länder nehmen Lands­leute ohne Papiere nicht zurück. Die dafür nötigen Abkommen sind noch immer nicht in Sicht, und das Aus­lesen der Han­dy­daten zur Ermittlung der Iden­tität wird bislang mit Verweis auf Daten­schutz und Pri­vat­sphäre untersagt. Ein Unding, findet CDU-Legende Wolfgang Bosbach: „99,9 Prozent haben ein Smart­phone, aber kaum einer hat einen Pass.“ Der Grund für diesen Umstand liegt für Bosbach auf der Hand: „Wenn ich nicht die Iden­tität kenne, nicht die Natio­na­lität kenne, ist eine Rück­führung von abge­lehnten Bewerbern sehr schwer“, sagte Bosbach bei „Schuler! Fragen, was ist“.“

Ganz vorne liegen dabei Schät­zungen zufolge die Afghanen (64,1 %) und Somalier (92,9 %). Also gerade jene Migran­ten­gruppen, die besonders häufig durch schwere Kri­mi­na­lität auf­fallen.

Handys, aber keine Pässe

Dass Asyl­be­werber zwar ihre Handys immer mit sich führen, Iden­ti­täts­pa­piere im Rahmen der pro­fes­sionell orga­ni­sierten Invasion jedoch ent­sorgen, ist kein Geheimnis: inzwi­schen sind es mehr als die Hälfte (52,4 Prozent) der voll­jäh­rigen Asyl­be­werber, die genau dies tun. Am 24. Oktober 2023 berichtete die Regio­nal­ausgabe der „Bild“ davon, dass Ein­satz­kräfte der Bun­des­po­lizei bei Dip­pol­dis­walde (Sachsen) einen Seat Alhambra mit 15 ver­mutlich tür­ki­schen Staats­bürgern an Bord stoppten:

„Der Boden des Fahr­zeuges war mit zer­stü­ckelten Aus­weisen bedeckt … Flücht­linge brauchen Aus­weise, um aus ihren Hei­mat­ländern bis in die EU zu gelangen, spä­testens in Deutschland ent­sorgen viele jedoch ihre Doku­mente, um eine mög­liche Abschiebung zu erschweren. Bei der Regis­trierung werden zudem häufig falsche Namen und Natio­na­li­täten ange­geben. Die Geschleusten wissen genau, dass z. B. Syrern, Irakern oder Afghanen wird Hilfe gewährleistet.“

Bosbach dazu: „Die unüber­seh­baren Pro­bleme bei der Aus­weisung und Abschiebung rechts­kräftig abge­lehnter und aus­rei­se­pflich­tiger Migranten beruhen zu einem großen Teil auf der Praxis bei der Ein­reise. Seit Sep­tember 2015 ersetzt das Asyl­be­gehren an der Grenze grund­sätzlich alle ansonsten vor­ge­schrie­benen Einreise-Voraussetzungen.

Unab­schieb­barkeit mangels Klarheit der wahren Iden­tität und Nationalität

Das Wort ‚Asyl‘ ersetzt dann Pass und Visum. Dies mit der Folge, dass sich hier viele mit unge­klärter Natio­na­lität und Iden­tität auf­halten – mit allen sich daraus erge­benden Pro­blemen bei der Beschaffung von Pass­ersatz­pa­pieren für die Rück­führung nach Ablehnung. Die Folge ist dann kein rechtlicher‑, sondern ein fak­ti­scher Abschie­be­schutz. Rus­tikal for­mu­liert: Unab­schieb­barkeit mangels Klarheit der wahren Iden­tität und Natio­na­lität.“ (Quelle)

Kein Mensch kann mir erzählen, dass Faeser, Scholz oder Spahn und Merz nicht um diese Fakten wissen, alles andere wäre fahr­lässig und würde noch zusätzlich für deren rasche Ver­ab­schiedung aus der Politik sprechen. Aber sie sind mit diesen Tat­sachen ver­traut und während sie noch – in der Hoffnung dadurch ver­lorene Wähler zurück­zu­ge­winnen – nach ein bisschen mehr Abschiebung rufen, wissen sie, dass dies an den bewusst her­bei­ge­führten kata­stro­phalen Zuständen und der Zer­störung unserer Heimat gar nichts ändern wird.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com