Foto Pixabay.com Autor PeterHauschild

Eine Finanz­krise ist da! Banken schließen Hun­derte Filialen und ent­lassen Tau­sende Arbeitnehmer

Ich weiß, dass gerade viel los ist auf der Welt, aber ich musste einfach darüber schreiben, was mit unseren Banken passiert.

Hohe Zinsen und Chaos in der Immo­bi­li­en­branche setzen unsere größten Finanz­in­stitute enorm unter Druck. Infol­ge­dessen werden die Banken sehr knapp bei Kasse, sie schließen Hun­derte von Filialen und ent­lassen Tau­sende von Arbeitnehmern.

Von Michael Snyder

 

Wir befinden uns im Anfangs­stadium der schlimmsten Finanz­krise seit 2008 und 2009, und ich gehe davon aus, dass sich die Lage in den kom­menden Monaten noch weiter ver­schlechtern wird.

Allein in der ersten Okto­ber­woche haben US-Banken satte 54 lokale Filialen geschlossen …

Große US-Banken schließen wei­terhin Filialen in den gesamten USA, wodurch immer mehr Ame­ri­kaner keinen Zugang zu grund­le­genden Finanz­dienst­leis­tungen haben.

Laut einem am Freitag vom Office of the Comp­t­roller of the Cur­rency (OCC) ver­öf­fent­lichten Bul­letin hat die Bank of America in der ersten Okto­ber­woche 21 Filialen geschlossen.

Wells Fargo ver­zeichnete einen Abschluss von 15, während US Bank und Chase einen Abschluss von neun bzw. drei meldeten.

Ins­gesamt waren zwi­schen dem 1. und 7. Oktober etwa 54 Standorte ent­weder geschlossen oder sollten geschlossen werden.

Das ist nur eine Woche!

Natürlich schließen Bank­fi­lialen schon seit geraumer Zeit in erschre­ckendem Tempo. (Darum sind Derivate eine tickende Zeit­bombe für das globale Finanz­system)

Im ver­gan­genen Jahr haben US-Banken rund 2.000 Filialen mehr geschlossen als eröffnet…

Banken schließen Filialen schneller, als sie neue eröffnen. US-Banken haben im ver­gan­genen Jahr über 3.000 Filialen geschlossen und nur 1.000 eröffnet. 

JPMorgan Chase war im ver­gan­genen Jahr mit der Schließung von 144 Filialen und der Eröffnung von 133 führend bei der Schließung von Filialen. Der Trend wird sich wahr­scheinlich fort­setzen, da Banken einem starken Wett­bewerb um Ein­lagen und jüngere Kunden durch Online-Banken, Fintech-Unter­nehmen und Big Tech aus­ge­setzt sind.

Sofern Sie nicht unter einem Felsen leben, bin ich mir sicher, dass Sie dies in Ihrer Gegend bemerkt haben.

Für viele Ame­ri­kaner ist ein „Trip zur Bank“ nicht mehr nur ein paar Minuten entfernt.

Und auch hier ent­lassen unsere Banken im Jahr 2023 erschre­ckend viele Arbeitnehmer …

Die größten ame­ri­ka­ni­schen Banken haben das ganze Jahr über still­schweigend Arbeiter ent­lassen – und einige der tief­grei­fendsten Ein­schnitte stehen noch bevor.

Auch wenn die Wirt­schaft die Pro­gnos­tiker mit ihrer Wider­stands­fä­higkeit über­rascht hat, haben die Kre­dit­geber ihre Mit­ar­bei­terzahl redu­ziert oder ent­spre­chende Pläne ange­kündigt, mit der größten Aus­nahme JPMorgan Chase, der größten und pro­fi­ta­belsten US-Bank.

Unter dem Druck der Aus­wir­kungen höherer Zins­sätze auf das Hypo­the­ken­ge­schäft, die Abwicklung von Wall-Street-Geschäften und die Finan­zie­rungs­kosten haben die fünf nächst­größten US-Banken in diesem Jahr bisher zusammen 20.000 Stellen abgebaut, wie aus Unter­neh­mens­un­ter­lagen hervorgeht.

Die Ban­ken­branche ist in Schwierigkeiten.

Große Schwie­rig­keiten.

Und dies geschieht zu einer Zeit, in der sich die wirt­schaft­lichen Bedin­gungen stetig verschlechtern.

Tat­sächlich haben wir gerade erfahren, dass der Index der füh­renden Wirt­schafts­in­di­ka­toren des Con­fe­rence Board nun 18 Monate in Folge gesunken ist …

Der Con­fe­rence Board Leading Eco­nomic Index® (LEI) für die USA sank im Sep­tember 2023 um 0,7 Prozent auf 104,6 (2016=100), nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im August. 

Der LEI ist im Sechs­mo­nats­zeitraum zwi­schen März und Sep­tember 2023 um 3,4 Prozent gesunken, eine Ver­bes­serung gegenüber dem Rückgang um 4,6 Prozent in den vor­an­ge­gan­genen sechs Monaten (Sep­tember 2022 bis März 2023).

„Der LEI für die USA ist im Sep­tember erneut gesunken und mar­kiert damit anderthalb Jahre auf­ein­an­der­fol­gender monat­licher Rück­gänge seit April 2022“, sagte Justyna Zab­inska-La Monica, Senior Manager, Business Cycle Indi­cators, bei The Con­fe­rence Board.

„Im Sep­tember haben negative oder flache Bei­träge von neun der zehn Index­kom­po­nenten die gerin­geren Erst­an­träge auf Arbeits­lo­sen­ver­si­cherung mehr als aus­ge­glichen. Obwohl die sechs­mo­natige Wachs­tumsrate des LEI etwas weniger negativ ist und das Rezes­si­ons­signal nicht erklang, signa­li­siert es dennoch die Gefahr einer bevor­ste­henden Konjunkturschwäche.

Bisher hat sich die US-Wirt­schaft trotz des Drucks durch stei­gende Zinsen und hohe Inflation als äußerst wider­stands­fähig erwiesen. Dennoch pro­gnos­ti­ziert das Con­fe­rence Board, dass dieser Trend nicht mehr lange anhalten wird und eine flache Rezession in der ersten Hälfte des Jahres 2024 wahr­scheinlich ist.“

Wenn die Lage jetzt so schlimm ist, was wird dann pas­sieren, wenn im Nahen Osten plötzlich die heiße Phase des Dritten Welt­kriegs ausbricht?

Zum jet­zigen Zeit­punkt kann niemand behaupten, dass die Wirt­schaft auf dem rich­tigen Weg ist.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres war die Zahl der gewerb­lichen Insol­venzen nach Kapitel 11 um 61 Prozent höher als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr …

Eine Vielzahl von US-Unter­nehmen hatten dieses Jahr Pro­bleme. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 sind die gewerb­lichen Insol­venzen nach Kapitel 11 im Jah­res­ver­gleich um 61 % auf 4.553 gestiegen, so Epiq Bank­ruptcy, das Daten zu US-Insol­venz­an­mel­dungen bereitstellt.

61 Prozent!

Lassen Sie diese Zahl für einen Moment auf sich wirken.

Und wir haben gerade erfahren, dass die Ver­käufe von Eigen­tums­woh­nungen auf ein Niveau gesunken sind, das seit 2010 nicht mehr gesehen wurde, als die USA „sich mitten in einer Zwangs­voll­stre­ckungs­krise befand“ …

Nach Angaben der National Asso­ciation of Realtors gingen die Ver­käufe von Eigen­tums­im­mo­bilien im Sep­tember gegenüber August um 2 % auf eine sai­son­be­rei­nigte Jah­resrate von 3,96 Mil­lionen Ein­heiten zurück. Der Umsatz war um 15,4 % nied­riger als im Sep­tember 2022.

Dies ist das lang­samste Ver­kaufs­tempo seit Oktober 2010, während der Großen Rezession, als sich der Markt mitten in einer Zwangs­voll­stre­ckungs­krise befand. 

Zum Ver­gleich: Noch vor zwei Jahren, als die Hypo­the­ken­zinsen bei etwa 3 % lagen, wurden 6,6 Mil­lionen Häuser ver­kauft. Laut Mor­tgage News Daily liegt der durch­schnitt­liche Zinssatz für 30-jährige Fest­kredite heute bei etwa 8 %.

Apropos Zwangs­voll­stre­ckungen von Eigen­heimen: Sie sind im Ver­gleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 um 34 Prozent gestiegen …

Zwangs­voll­stre­ckungen von Eigen­heimen nehmen zu, da die Ame­ri­kaner wei­terhin mit der anhal­tenden Krise der Lebens­hal­tungs­kosten zu kämpfen haben.

Das geht aus einem neuen Bericht des Immo­bi­li­en­da­ten­an­bieters ATTOM hervor, der fest­stellte, dass die Zahl der Zwangs­voll­stre­ckungs­an­träge – zu denen Mah­nungen, geplante Auk­tionen und Bank­pfän­dungen gehören – im dritten Quartal um 28 % auf 124.539 ange­stiegen ist.

Die Zahl der Zwangs­voll­stre­ckungen ist im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeitraum um 34 % gestiegen.

Eine neue Wirt­schafts­krise ist da.

Und die Wahrheit ist, dass es noch viel schlimmer werden wird.

Auch wenn es derzeit nicht so gut läuft, genießen Sie die letzten Tage rela­tiver Sta­bi­lität, solange Sie noch können, denn der Krieg im Nahen Osten wird bald die gesamte Welt­wirt­schaft in großen Aufruhr stürzen.

Am 28. April 2020 erschien „Der Hol­lywood-Code: Kult, Sata­nismus und Sym­bolik – Wie Filme und Stars die Menschheit mani­pu­lieren“ (auch bei Amazon ver­fügbar), mit einem span­nenden Kapitel: „Die Rache der 12 Monkeys, Con­tagion und das Coro­na­virus, oder wie aus Fiktion Rea­lität wird“.

Am 26. August 2022 erschien „Der Hol­lywood-Code 2: Pro­phe­tische Werke, Alien-Agenda, Neue Welt­ordnung und Pädo­philie – sie sagen es uns durch Filme“ (auch bei Amazon ver­fügbar), mit einem span­nenden Kapitel „Die Alien-Agenda: Science-Fiction Dar­wi­nismus “.

Am 10. März 2023 erschien „Illu­mi­na­tenblut 2: Jagd­ge­sell­schaften der Eliten – sie benutzen Rituale und Magie um Dich zu kon­trol­lieren!“ (auch bei Amazon ver­fügbar), mit einem span­nenden Kapitel „Ordnung aus dem Chaos“: Wie die Pläne der Elite in aller Öffent­lichkeit vor­her­gesagt wurden – Warum mussten die Georgia Gui­des­tones 2022 zer­stört werden?“.

Quellen: PublicDomain/theeconomiccollapseblog.com am 30.10.2023

Dieser Artikel erschien zuerst bei pravda-tv.com