Das 2. Corona-Symposium der AfD am 11. und 12.11.2023 im Deutschen Bundestag in Berlin. Foto: Maria Schneider

Herzblut, Mut und Wider­stand. Das 2. Corona-Sym­posium der AfD – Teil 1

Am 11. und 12. November 2023 fand – vor­sätzlich von der gleich­ge­schal­teten Presse igno­riert – das 2. Corona Sym­posium der AfD in Berlin im Bun­destag statt. In auf­fal­lendem Gegensatz zu Ver­an­stal­tungen der Grünen oder Linken, gaben sich hier medi­zi­nische Fach­leute die Klinke in die Hand. Die Dichte an Pro­fes­soren, Ärzten, Rechts­an­wälten, Kri­mi­no­logen und sons­tigen Kory­phäen, welche das tota­litäre Coro­na­regime von allen Aspekten beleuch­teten, hätte bei zahl­reichen Linken und Grünen ver­zwei­felte Schnapp­atmung ver­ur­sacht, wenn sie denn teil­ge­nommen hätten. In bester Tra­dition hätten sie wahr­scheinlich beim Hören der vielen Fremd­worte und Sta­tis­tiken, für deren Ver­ständnis ein simples Zählen bis Drei nicht aus­reicht, auf den typi­schen Trick – Ablenken und Angreifen – zurück­ge­griffen, also infantile Angriffe auf die gebil­deten, alten weißen Männer lan­ciert, um von ihren eigenen Unzu­läng­lich­keiten und ihrer geis­tigen, see­li­schen und kör­per­lichen Unge­pflegtheit abzu­lenken. Da aber weit und breit kei­nerlei Ver­treter und Innen des roten oder gift­grünen Spek­trums weder das Sichtfeld durch kul­turell ange­eignete Ras­ta­locken ver­schmutzen, durch schiere Kör­per­fülle ver­stellten, noch durch Schweiß­geruch wegen der Ablehnung indus­triell her­ge­stellter Deodo­rants ver­pes­teten, konnte man sich dem Augen- und Ohren­schmaus kom­pe­tenter, unprä­ten­tiöser Fach­vor­träge ohne jeg­liche Stö­rungen hingeben.

Ist der Ruf erst ruiniert …

Besonders auf­fällig eben jenes unprä­ten­tiöse Dar­legen von Fakten ohne Effekt­ha­scherei, ohne psy­cho­lo­gisch auf­ge­ar­bei­tetes Pro­pa­gan­da­ma­terial frag­wür­diger Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen und ohne Kin­der­gar­ten­sprache, um so auch dem umne­belten Hirn des letzten linken Hasch­bruders irgendeine sinn­be­freite Bot­schaft ein­zu­hämmern. Statt dessen lange Sätze, Fremd­worte, Folien mit viel Text und unge­schönte Tatsachen.


“Die Bun­des­re­gierung und die Medien während Corona – Pakt der Panik?” Prof. Dr. Michael Meyen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaftler. Foto: Maria Schneider

Dies mag lang­weilig klingen, jedoch war das Gegenteil der Fall. Ohne Pro­pa­gan­da­nebel und das unun­ter­bro­chene Aus­speien emo­tional auf­ge­la­dener Trig­ger­worte wie „Soli­da­rität“, „Huma­nität“, „vul­nerable Gruppen“, ohne krei­schende, gei­fernde Stimmen welt­ret­tender, ver­ein­samter „Femi­nis­tinnen“ mit kör­ner­in­du­zierter Schrumpf­brust, ohne abge­ma­gerte, mus­kellose, tuckige Dutt­männer, hatte man tat­sächlich seit langem wieder einmal das Gefühl, unter nor­malen Men­schen mit unver­stellten Gefühlen zu sein.

“Die Bun­des­re­gierung und die Medien während Corona – Pakt der Panik?” Prof. Dr. Michael Meyen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaftler. Foto: Maria Schneider

Etliche Redner bedeu­teten, am Ende ihrer Geduld ange­kommen zu sein und nach hohen Geld­strafen, man­nig­fachen Denun­zia­tionen und Freund­schafts­kün­di­gungen nichts mehr zu ver­lieren zu haben. Daher würden sie die Dinge nun so benennen, wie sie seien. Von Kon­takt­schuld, Angst, der bösen AfD zuge­schlagen zu werden, oder sons­tigen Befürch­tungen war nichts mehr zu spüren. So geben sich Men­schen, denen man nichts mehr nehmen kann, weil sie schon alles ver­loren haben. Zuge­geben, man kann noch die Familie, sein Heim, oder gar sein Leben oder seine Freiheit ver­lieren, indem man wie Michael Ballweg oder Oliver Janich inhaf­tiert wird. Aber wen schreckt das wirklich noch ab?

“Die Bun­des­re­gierung und die Medien während Corona – Pakt der Panik?” Prof. Dr. Michael Meyen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaftler. Foto: Maria Schneider

Denn eines wird unter tota­li­tären Sys­temen häufig nicht bedacht: Nämlich, dass die Annahme, dass viele Men­schen sich wieder in den lau­warmen, stin­kenden Ach­sel­höhlen der Linken und Grünen gemütlich ein­richten würden, wenn nur die Repres­salien stark genug wären, nicht immer greift. Tat­sächlich ist es so, dass jene, die einmal wahre Freiheit gekostet haben, nun wissen, dass sie vieles von dem, was ihnen einmal wichtig war, gar nicht mehr brauchen. Sie benö­tigen daher den Schutz schwit­ziger Ach­sel­höhlen und das Plät­schern im wohl­tem­pe­rierten Wasser der Kon­for­mität nicht mehr, ja, lehnen es sogar ab! Denn mittels der eigenen, geän­derten Aus­strahlung haben sich neue Gleich­ge­sinnte auf­getan. Men­schen, bei denen man nicht mehr jedes Wort auf die Waag­schale legen muss. Men­schen, mit denen man eine grund­sätz­liche Über­ein­stimmung hat und des­wegen kei­neswegs unun­ter­brochen über die desolate Situation sprechen muss, sondern einfach ent­spannt erzählen, lachen und weinen – also echte Gemein­schaft erleben kann, ohne Angst zu haben, regle­men­tiert oder gar gemeldet zu werden.

“Die Bun­des­re­gierung und die Medien während Corona – Pakt der Panik?” Prof. Dr. Michael Meyen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaftler. Foto: Maria Schneider

Genau dies war das Gefühl, die Atmo­sphäre, die das Corona-Sym­posium durch­drang. Etliche Redner, wie Dr. Ronald Weikl ver­mit­telten hohe Intel­ligenz, gepaart mit Warm­her­zigkeit und einem geraden Rückgrat. Solche Men­schen können Wider­spruch und andere Mei­nungen aus­halten, ohne sich schmollend in eine eigens ein­ge­richtete Ecke zurück­zu­ziehen, weil sie als sen­sibles Hascherl wegen bestimmter Worte getriggert wurden und sich erholen müssen.

Recht auf krank­haftes Verhalten

Das gesamte Sym­posium war auch deshalb eine solche Wohltat, weil man mit Erwach­senen sprechen konnte, die sich auch wie Erwachsene ver­hielten. Redner wie Ver­an­stalter waren nahbar, offen und ehrlich. Man konnte sich in die Augen sehen und wurde weder belehrt, noch abgekanzelt.

Immer wieder beein­druckten Aus­sagen wie von Dr. Gunter Frank zur Ver­haltens- und Essens­be­vor­mundung durch die Grünen (siehe die Abschaffung der tra­di­tio­nellen Cur­ry­wurst bei VW): „Man hat ein Recht auf krank­haftes Ver­halten.“ Denn wo soll die Maß­re­gelung anfangen, wo hört sie auf? Was würden Ricarda Lang oder Peter Alt­maier bei­spiels­weise zu einer ver­ord­neten Begrenzung der täg­lichen Kalo­rien­auf­nahme sagen bzw. aufstoßen?

Dr. Gunter Frank for­derte zudem wie zahl­reiche andere Redner, dass der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts vor Gericht gebracht und bestraft werden müsse. Und nicht nur er. Immer wieder wurden For­de­rungen laut, Poli­tiker, die mit ihrer Immu­nität jede Über­nahme von Ver­ant­wortung wie mit einem Rake­ten­werfer abwehrten, vor Gericht zu bringen.

“Wir gewinnen Boden”

Auf die Frage von Elijah Tee, was die Ärzte des Sym­po­siums von anderen unter­scheide und warum er sich in seinem hohen Alter enga­giere, ant­wortete Dr. Walter Weber: „Wir haben Herzblut. … Ich kann einfach nicht anders und kann es mir finan­ziell leisten, während ich sehe, wie viele Leute ein­knicken – wegen Geld­strafen und Namens­schä­digung. … Mir war im April 2020 klar, dass dies ein langer Marsch wird. Für mich ist das Ganze eine Her­aus­for­derung und Anlass, mich nicht in die Ecke zu setzen und zu sagen, „Lass es gut sein“. … Die Demos haben viel gebracht. Sie haben uns zusam­men­ge­bracht. Ich habe selten so viele tolle Leute auf einmal ken­nen­ge­lernt. … Viele Ärzte merken langsam, dass das ganze Nar­rativ nicht stimmte. Es kommt Zulauf von Leuten, die früher daran glaubten. Wir gewinnen Boden.“

Auch Dr. Ronald Weikl, sprach im Interview mit Elijah Tee Klartext: „Ich bin dankbar, dass ich hier (beim Corona-Sym­posium) Poli­tiker sah, die Herz, Ver­stand und Rückgrat haben. Viele haben einen großen, poli­ti­schen Willen und fühlen sich ihren Wählern ver­pflichtet. Sie ver­folgen keine gottlose Agenda der Young Global Leader oder Young Shapers. Wir brauchen Poli­tiker, die nicht kor­rum­pierbar sind. … Ich bin gegen Par­tei­po­litik. Men­schen aus dem Volk sollten 2 Legis­la­tur­pe­rioden frak­ti­onslos aktiv sein und dann wei­ter­ar­beiten. … Es gibt sehr gute Men­schen in der AfD und ich habe über­haupt keine Berüh­rungs­ängste. Wenn mich jemand dif­fa­mieren will, weil ich bei der AfD bin, dann ist mir das egal.

Und weiter: „Vor 1 bis 2 Jahren hätte ich nicht gedacht, ich würde hier sein. … Wir dürfen dankbar sein für mutige AfD-Poli­tiker. … Ich finde hier nichts Nega­tives. Kon­takt­schuld ist schrecklich und wir müssen uns dagegen wehren. Rechts und links ist bescheuert. Vielmehr sollten wir fragen, ob etwas men­schen­freundlich oder ‑feindlich ist, statt auf Lager zu achten. Rechts/links ist obsolet.“

Das 2. Corona-Sym­posium der AfD am 11. und 12.11.2023 im Deut­schen Bun­destag in Berlin. Foto: Maria Schneider

Auf die Frage, ob man sich viel zu ver­zeihen haben werde, wie Jens Spahn gesagt hatte, bemerkte Dr. Weikl, dass er sich in diesem Falle an Rechts­anwalt Dr. Josef Hingerl ori­en­tiere: „Wenn die, die mit­ge­macht haben, ihre Schuld bekennen und um Ver­zeihung bitten, dann lassen wir Ver­zeihung als Akt der Nächs­ten­liebe zu.

Dr. Weikl schlug vor, dass die Gelder, die mit den Imp­fungen und Masken ver­dient und in schöne Immo­bilien inves­tiert wurden, in einen Fond zurück­ge­zahlt werden müßten, die dann den Imp­f­opfern zugute kämen.

Alle Vor­träge finden Sie in den kom­menden Tagen unter:
https://youtube.com/@AfDFraktionimBundestag?si=4rJybh5IGDGAJyNZ

Der Beitrag und die Fotos dürfen und sollen unter Verweis auf den Blog www.beischneider.net und Nennung meines Namens “Maria Schneider” geteilt werden, damit mög­lichst viele Men­schen infor­miert werden.

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Maria Schneider führt neben ihrer Berufs­tä­tigkeit den Blog bei­schneider. In ihren Essays und Rei­se­be­richten beschreibt sie die Ver­än­de­rungen in der Gesell­schaft und wie die Men­schen damit umgehen. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Auf ihrem Blog kommen auch andere Autoren zu Wort und jeder kann schreiben, was er denkt — so wie in den guten, alten Zeiten vor den Grünen. Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org