GENAU SO geht Demo­kratie … nicht: AfD stärkste Partei — Kret­schmer will unzen­sierte Kanäle „ein­schränken“

Die AfD steht nach Umfragen in Sachsen auf 37 Prozent und ist damit vor der CDU mit 33 Prozent die stärkste Partei. Herrn Michael Kret­schmer (CDU) gefällt das nicht. Einen AfD-Minis­ter­prä­si­denten in „seinem“ Sachsen will er nicht sehen. Seine Dia­gnose: Weil die Sachsen kaum noch die öffent­lichen Sen­de­an­stalten anschauen und die sys­tem­treuen Tages­zei­tungen nicht mehr lesen – sondern statt­dessen viel zu viel in den noch unzen­sierten Medien her­um­surfen und sich dort ganz unbot­mäßig eine eigene Meinung bilden und frei dis­ku­tieren, werden sie alle rechts und von der AfD ver­führt. Das will er jetzt „regu­lieren“, denn eine starke Oppo­sition ist in seinen Augen bei demo­kra­ti­schen Wahlen eine Gefahr für die Demokratie.

Neue Medien sind zu unbequem und müssen ein­ge­schränkt werden!

„Wir haben noch keinen auf­ge­klärten Umgang mit diesen neuen Medien“ umschreibt der Herr Minis­ter­prä­sident sein Ver­hältnis zu eben­jenen neuen Medien. Was er damit nicht sagt, aber eigentlich meint ist: Ihm miss­fällt, wie seine „Lan­des­kinder“ sich unkon­trol­liert im freien Aus­tausch unter­ein­ander in den geschützten Foren ihre Meinung bilden und auch nicht so einfach über­wacht, bestraft und gelenkt werden können. Es stört ihn, dass sie sich nicht mehr – wie all­gemein in den deut­schen Bun­des­ländern – in den gelenkten Medien ihre Meinung ein­trichtern lassen.

In meinem gest­rigen Artikel habe ich ja recht amü­siert dar­ge­stellt, wie Medien eine Umfrage umin­ter­pre­tieren, die in Wahrheit ein­deutig belegt, dass die Leute ein­deutig weder Herrn Ver­tei­di­gungs­mi­nister Boris Pis­torius (SPD) noch Herrn Olaf Scholz, noch Herrn Friedrich Merz als Kanzler wollen …die Presse aber Herrn Pis­torius zum belieb­testen deut­schen Poli­tiker kürt.

Freie Äußerung vor­ge­schrie­bener Mei­nungen ja, aber freie Mei­nungs­bildung keinesfalls!

Also möchte Herr Kret­schmer einfach wieder die schöne, gute, alte Welt haben, in der alle Bürger der Bun­des­re­publik Deutschland wieder brav vor dem Fern­seher sitzen und sich dort das Welt­ver­ständnis abholen, was die Regierung vorgibt und was in den Zei­tungen aus allen Ecken echot. Herr Kret­schmer findet freie Mei­nungs­äu­ßerung sicher ein wich­tiges Gut und Bür­ger­recht, aber WELCHE freie Meinung die Bürger gern überall kundtun dürfen, das möchte er aber schon regeln.

Herr Kret­schmer ist 1975 in Görlitz geboren und hat die Jahre bis zum Mau­erfall noch die hei­melige Dik­tatur des SED-Staates ken­nen­ge­lernt, das „Indok­tri­niert­werden“ sozu­sagen mit der Mut­ter­milch auf­ge­sogen und findet mög­li­cher­weise auch deshalb eine gelenkte Schau­fenster-Oppo­sition, wie sie eben in der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Republik gang und gäbe war, als ganz normal (Block­flöten). Richtige Oppo­sition ist daher aus dieser Denke ein „Staats- und Demokratiefeind“.

Deshalb auch seine Wortwahl: Die aktu­ellen Umfra­ge­werte für die AfD seien „ernts­zu­nehmen“,  aber man könne die Situation wohl noch ändern, meinte er in der Pose des lieben Onkel Doktors, der den Arm des Pati­enten tröstend tät­schelt und sagt: „Da haben wir aber mal einen bösen Anflug von unkon­trol­lierter Mei­nungs­bildung und echter Demo­kratie erwischt, aber der Onkel Doktor ist ja da und das haben wir gleich wieder im Griff. Aber man muss jetzt auf­passen, sonst wird es schlimmer.“

Das Problem: Im Sep­tember ist Landtagswahl

Diese böse Infektion mit echter Demo­kra­titis muss umgehend aus­ku­riert werden, denn je länger seine Lan­des­kinder noch an der Droge der freien, unzen­sierten Medien hängen, umso schwie­riger wird das. Das belastet das Gehirn, in dem sich dann unkon­trol­lierte freie Mei­nungen bilden, sozu­sagen Schäden durch Freie Radikale ent­stehen. Und dann zu dem Wahn führen, dass man ja auch diese Mei­nungen frei sagen können muss. Okay … sagen können müsste.

Warum aber lesen die Men­schen kaum noch die sys­tem­treuen Tages­zei­tungen, die sowieso nur das wie­der­käuen, was die Nach­rich­ten­agen­turen zusam­men­schreiben und an die Redak­tionen schicken? Warum schalten sie denn den Fern­seher nicht mehr ein, um sich bereit­willig erklären zu lassen, wer oder was unhin­ter­fragt gut und wer böse ist. Was man nicht sagen darf und was man unbe­dingt bei den jewei­ligen Gele­gen­heiten sagen muss …

Auf die Idee, dass die Abwan­derung der Men­schen von diesen eta­blierten Medien genau des­wegen statt­findet, kommt man im poli­ti­schen Zirkus über­haupt nicht. Es ist nicht nur lang­weilig, die immer gleichen Mel­dungen, den immer gleichen Tenor, die immer gleichen Prü­gel­knaben und die immer gleichen Empö­rungs-Dar­stel­lungs-Wett­be­werbe zu sehen, zu hören und zu lesen. Es ist auch ärgerlich, weil man sich für dumm ver­kauft fühlt. Die meisten Bürger haben längst begriffen, wie der Hase läuft. Die ten­den­ziöse Bericht­erstattung ist oft der­maßen plump, bös­willig und offen­sichtlich erlogen, dass schon Fremd­schämen einsetzt.

Eigentlich sollte sich doch auch Herr Kret­schmer daran erinnern können, wie es in der Wen­dezeit war. Auch da wurden die Mon­tags­de­mons­tranten als Pack, Aso­ziale und Kra­wall­macher dif­fa­miertt – und es half eben doch nichts, das System war über das Halt­bar­keits­datum hinaus.

Angst macht sich in den Alt­par­teien breit

In Wahrheit ist es das schlecht ver­hüllte Ein­ge­ständnis, dass dem Komplex aus Politik, Pharma und Medien die Angst in den Knochen sitzt. Die Agenda fängt an zu brö­ckeln und die Men­schen wollen nicht mehr mit­spielen. Sie halten teil­weise noch still, um keine Unan­nehm­lich­keiten zu bekommen. Wenn aber die Dämme brö­ckeln, gibt’s kein Halten mehr. Das bedeutet aller­dings nur, dass jetzt erst­einmal die Peitsche her­aus­geholt wird und getrickst, gelogen, getäuscht und unter’m Tisch zuge­treten wird.

Und die erste Peitsche, die Herr Kret­schmer her­ausholt, ist die Über­wa­chung und Zensur um die Unbot­mä­ßigen zu strafen und die Ängst­lichen abzu­schrecken. Die werden aber ihrer­seits deshalb nicht mehr frei­willig Tages­zei­tungen und öffentlich-recht­liche Rundfunk kon­su­mieren. Doch in der Wahl­kabine, wenn’s keiner sieht …
Preis­frage: Wird die Wahl dann exakt und sauber ausgezählt?

Inter­es­san­ter­weise wird nun immer mit der Demo­kratie und gewedelt und von Ver­fas­sungs­feinden schwa­dro­niert. Glaubt man eigentlich in der Politik, dass wir Bürger an Amnesie leiden? Wir erinnern uns noch sehr genau, wie in der Corona-Pan­demie Grund­gesetz, Men­schen­rechte, Men­schen­würde, Bewe­gungs­freiheit, Selbst­be­stimmung etc. kom­plett aus­ge­hebelt wurden? Wie Zweifler nie­der­ge­macht wurden und drang­sa­liert. Wie kein Einwand möglich war gegen eine (erwie­se­nern­maßen schäd­liche und gefähr­liche) Gen­the­rapie, die mas­senhaft und unter maxi­malem gesell­schaft­lichen Druck in Mil­lionen Körper gespritzt wurde, ohne dass sie aus­ge­testet war und die Kurz- und Lang­zeit­folgen über­haupt bekannt.

Ich zitiere hier aus einem Leder­brief eines „Atlas“:

„Solch ein Ver­halten (Kret­schmers) zählt zu den vielen Gründen, wieso immer mehr Men­schen eine rechte Politik wollen, die AfD dadurch immer stärker wird und eure dilet­tan­ti­schen Ver­suche es zu ver­hindern, scheitern werden, Herr Kret­schmer. Nicht, weil es immer mehr Nazis in diesem Land gibt, sondern weil das linke Spektrum (und da gehört die CDU mitt­ler­weile dazu) für Men­schen mit genügend Rest­ver­stand unwählbar geworden ist und die unge­horsame Mitte kein Problem mehr damit hat, unbe­rech­tig­ter­weise als rechts umde­fi­niert zu werden.“ 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ein kleines Schmankerl dazu, wie sehr die Bürger die Nase voll haben, habe ich in einer Auf­zeichnung einer Wer­ni­ge­roder Stadt­rats­sitzung gefunden. Die Bürger haben dort kein Ver­ständnis dafür, dass Herr Habeck sich ehren­halber in das goldene Buch der Stadt ein­tragen darf. Bitte Anschauen: und auch die junge Frau danach.

 

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… und auch diese junge Frau

 

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