Die Leipziger Freizeit- und Gartenmesse lädt zum Bummeln und Neues entdecken ein. Der Linken-Politiker Oliver Gebhardt entdeckte auch etwas und geriet auch gleich in Rage. Der Grund seines Entrüstungssturms ist eine Softeis-Spezialität, die es schon seit vielen Jahren in Leipzig gibt und natürlich auch bei den Imbissständen auf der Messe: Den „Eismohr“. Die inkriminierte Süßigkeit besteht aus einem Waffelhörnchen mit Softeis und das Eis wird in eine Schokoflüssigkeit getunkt und man hat eine knusprige, feine dünne Schokoschicht auf dem Softeis. Welch wunderbare Gelegenheit für einen Politisch-Korrekten, hieraus einen Rassismus-Skandal aufzublasen, der sofort durch alle Gazetten und Webseiten stürmt.
Derweil fand in Frankreich ein Jugendfußballturnier statt, bei dem eine „weiße“, französische Jungenmannschaft gegen eine „bunte“ Migrantenmannschaft antrat. Das Spiel musste abgebrochen werden, weil die Zuschauerränge komplett mit farbigen Fans der gastgebenden Mannschaft besetzt waren, die die „Weißen“ als „Drecksweiße“, „Schweinefresser“ und „Kreidefressen“ beschimpften und den Jungs drohten, sie würden das Stadion nicht mehr lebend verlassen.
Das pikante daran: Das 6.000-Bewohner-„Brennpunktviertel“ Petit Bard ist ein Vorzeigeprojekt für Stadtentwicklung und Implementierung von sozialen Maßnamen, an denen seit 1996 gearbeitet wird. Präsident Emmanuel Macrom stellte dieses Viertel bei der Vorstellung des von ihm beabsichtigten „Vorstadtplans“ als leuchtendes Vorzeigebeispiel für Diversität hin.
Auch eine Art Rassismus: Empörungs-Aufführungen auf Kosten Dunkelhäutiger
Natürlich ging die Leipziger Messeverwaltung sofort in Demutshaltung und übte tätige Reue. Man stehe natürlich zur Vielfalt. Inklusion und Offenheit, betete die ganze Litanei der heutigen Mea-Culpa-Bußgesänge herunter und die Schilder mit dem Eismohr mussten eiligst weg, die Kopfschüttelnden Standbesitzer murrten, aber gehorchten. Kein normaler Mensch hat sich bisher darüber aufgeregt, weil niemand diese Eisspezialität überhaupt so aufgefasst hat, wie man auch bei einem „Frankfurter“ oder „Wienerle“ oder „Berliner“ auch nicht daran denkt, dass da ein echter Bewohner Wiens, Frankfurts oder Berlins drin steckt.
Das geht ja mittlerweile so weit, dass sogar Roboter mit weißer Außenhülle unter Rassismusverdacht geraten. Man stelle sich aber nur einmal vor, diese Roboter würden nun eine dunkle Außenhaut verpasst bekommen … Huiiiii! Da gäbe es aber einen Aufschrei, dass die bösen Weißen sich hier neue dunkelhäutige Sklaven bauen.
Im Übrigen ist das Wort „Mohr“ auch heute gar nicht mehr geläufig, um einen dunkelhäutigen Menschen zu benennen. Kaum jemand weiß eigentlich noch, woher diese Bezeichnung kommt.
Die entstammt eigentlich von „der Maure“ aus dem Lateinischen „Maurus“ und bedeutete „Einwohner der nordafrikanischen Provinz Mauretanien“. Die Mauren galten bis in die Neuzeit als sehr bewanderte, weise Heilkundige und wurden hoch geachtet. Das ist auch der Grund, warum viele Apotheken auch heute noch den Namen „Mohrenapotheke“ führen: um zu signalisieren, dass man den Kunden diesen hohen Stand der mauretanischen Heilkunst anbieten kann und entsprechende Medizin führt. Aber so etwas wissen die rabiaten Gutmenschen natürlich nicht. Anstatt diese doch sehr schöne und hochachtungsvolle Geschichte der Mohrenapotheken zu erzählen, müssen sie in ihrem antirassistischen Furor alles kurz und klein schlagen und die Mohrenapotheken und die dazugehörigen Straßennamen abschaffen.
Mit dem Wort „Mohr“ wurde ja sogar als Positiv-Begriff Reklame gemacht, wie beispielsweise bei der Schokolade mit dem „Sarotti-Mohr“. Auch hier sahen wir die liebevoll und sehr schön maurisch mit Gold ausgestattete, dunkelhäutige Figur mit Turban, Pluderhose und Schnabelschuhen. Auch der hübsche Sarotti-Mohr musste um der woken Gutmenschen willen weichen. Wie schade, diese charmante, kulturelle Facette mit puritanischen Radikalismus auszumerzen.
Restaurant „Zum Mohrenkopf“ bleibt! – farbiger Spitzenkoch wehrt sich gegen Moralkeule
Auch Restaurants mit dem Begriff „Mohr“ gibt es von alters her noch sehr viele. Denn auch die mauretanische Küche galt als besonders kultiviert und exotisch. “Dort gingen früher Fürsten essen, an den Eingangstüren gab es damals Mohrenkopfsymbole als Qualitätszeichen, dass dort ein Mohr kocht.“ sagt Andrew Onuegbu, ein Kieler Gastwirt und Spitzenkoch. Und er nannte genau deswegen sein Restaurant „Zum Mohrenkopf“. Der Fast 50-Jährige ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Restaurantbetreiber, steht selbst am Herd und ist gut ausgebucht. Er ist selbstbewusst – und hat auch Grund dazu. Im nigerianischen Biafra geboren, kam er 1992 nach Deutschland. „Ich bin ein Mohr und ich bin stolz darauf!“ sagt er. Für ihn ist der Begriff überhaupt nicht rassistisch, im Gegenteil: Mohren sind als gute Mediziner und Köche bekannt.
Daher ließ er sich auch nicht dazu bewegen, seinen Restaurantnamen aus politisch korrekten Gründen wieder zurückzunehmen. „Ich brauche keine Weißen, die mir sagen, wann meine Gefühle verletzt sind“, beschied er die woken Moralapostel in einer Diskussionsrunde bei Plasberg. Und er erzählt dort eine kleine Geschichte, die den hyperkorrekten Antirassismus hier bestens beschreibt:
Ein Schwarzer kam mit seiner deutschen Frau in sein Restaurant und redete Herrn Onuegbu an, warum er denn bei einem Nazi arbeite. Und die deutsche Frau sagte zu ihm: „Mit Ihnen wollen wir ja gar nicht reden, holen Sie ihren faschistischen Chef!“
Nachdem sie aber erfuhren, dass Herr Onuegbu der Chef und Inhaber des Restaurants ist, forderten die beiden ihn ultimativ auf, dass der Name SOFORT zu verschwinden habe. „Das darf man in Deutschland nicht mehr verwenden! Das ist rassistisch!“ Andrew Onuegbu gab aber zurück: „Das, was Sie gerade hier gemacht haben, das nennt man puren Rassismus. Denn Sie haben nicht geglaubt, dass ein schwarzer Mann der Inhaber sein kann.“
Solche Aufforderungen bekommt er aber seit Jahren immer wieder zu hören. Und zu Recht gibt er zurück, dass ja gerade diese ungebetene, aufdringliche Betreuung zu seinem Besten, als wisse er als „dummer Schwarzer“ ja nicht, dass das Wort „Mohr“ diskriminierend ist und man müsse ihm das ersteinmal klarmachen, schon eine dermaßene Überheblichkeit ist, dass dieses scheinbar wohlmeinende Betüddeln ihn wirklich rassistisch herabwürdigt.
Frankreich: Todesdrohungen und rassistische Beleidigungen gegen weiße Fußballspieler
In der französischen Stadt Montpellier gibt es ein Viertel, das den Namen „Petit Bard“ trägt. Es wird fast ausschließlich von arabischen Migranten bewohnt. Große, heruntergekommene Wohnblocks und eine Armutsquote von bis zu 60 Prozent, schlechte Bildung und eine hohe Kriminalitätsrate bestimmen hier das Leben, der Frust ist riesig, die jungen Männer sind frustriert und hochaggressiv.
Es gibt einen Sportplatz und auf dem fand am Samstag, den 3. Februar ein U‑17 Jugend-Fußballspiel statt. Das Problem: Die angereiste Fußballmannschaft bestand aus „weißen“ Franzosen, die gastgebende Mannschaft aus den dort ansässigen nordafrikanischen Einwanderern.
Die gesamten 90 Minuten mussten die 16-jährigen Gäste die unbeschreibliche Wut und den Hass der jugendlichen Migranten am Spielfeldrand aushalten, es prasselte Beleidigungen, wie „dreckige, kleine Weiße“ (sales petits blancs), „Schweinefresser“ (bouffeurs de cochon), „dreckige, französische Scheiße“ – und damit nicht genug, auch noch bedroht mit: „Ihr kommt hier nicht mehr lebend raus!“ Die „weißen“ Eltern der Jungs wurden mit Tränengas angegriffen, der arabische Schiedsrichter Djamel als „arabischer Verräter“ beschimpft. Der Kleinbus, mit dem die französischen Gäste angereist waren, wurde völlig demoliert. Die Mannschaft musste mit der Polizei aus dem Viertel hinaus eskortiert werden.
Offensichtlich ist das, was da in Petit Bard geschehen ist, gar kein Einzelfall. Es hagelt wohl jedes Wochenende solche wüsten Beleidigungen und Drohungen – und nicht nur dort in Petit Bard:
Übersetzung: „Dreckige kleine Weiße, Schweinefresser“… Junge Fußballspieler werden während eines Spiels im Viertel Petit Bard in Montpellier beleidigt und bedroht (Update: „In diesem Amateurfußball gilt das Gesetz der Omerta, das passiert jedes Wochenende“) Und ein User schreibt darunter: Ja, echte Rassisten in Frankreich profitieren von völliger Immunität … (Hé oui, les vrais racistes en France bénéficient de l’immunité totale…)
Ein anderer User schreibt darunter:
Ils veulent nous imposer leur mode de vie. Hier, je suis passée devant 2 restos: un KFC halal intakt, et un autre, non halal, brûlé par les émeutiers. Côté racisme, tellement d’anecdotes de leur part 🤢. Les assoc “anti-racisme” ont elles reconnu 1 seul acte anti-blanc?
Übersetzung: Sie wollen uns ihre Lebensweise aufzwingen. Gestern bin ich an zwei Restaurants vorbeigekommen: einem intakten Halal-KFC und einem anderen, nicht-Halal-Restaurant, das von den Randalierern niedergebrannt wurde. Was den Rassismus betrifft, so viele Berichte von deren Seite 🤢. Haben die „Anti-Rassismus“-Verbände je eine einzige anti-weiße Tat anerkannt?
Schweigeminuten im Parlament für von Weißen getötete Migranten – keine Anteilnahme für von Migranten getötete weiße Franzosen
Diese ungleiche Bewertung rassistischer Ausfälle wird zu einer Zerreißprobe in Frankreich. Ein Junger Migrant namens Nahel aus einem Pariser Vorort wurde von einem weißen Polizisten erschossen. Wie so oft, brannten daraufhin wieder die Banlieus, die Vorstädte von Paris, die mehrheitlich von Migranten bewohnt sind. NIUS berichtete hierzu:
„Und obwohl sich später herausstellte, dass der Polizist Florian M., der Nahel erschoss, ein unbescholtener Beamter war, der wohl deshalb schoss, weil Nahel in seinem Auto gerade im Begriff war, die zweite Verkehrskontrolle zu durchbrechen und bereits zuvor Fußgänger und Radfahrer mit seiner Raserei gefährdet hatte, wurde man als Beobachter Zeuge, wie eine Öffentlichkeit eingeübt auf den Vorfall reagierte: mit Verständnis für den delinquenten Jugendlichen, mit Verständnis für den gewalttätigen Mob – und mit Verachtung gegenüber der Polizei.“
Weiße Franzosen zogen in Trauermärschen in T‑Shirts mit der Aufschrift „Gerechtigkeit für Nahel“ durch die Straßen. Fünf Monate später überfielen jugendliche, arabische Migranten mit dem Schlachtruf „Wir wollen Weiße abstechen!“ ein Dorffest in Crépol mit Tanz, Disko und Verpflegung und verletzten 17 junge Leute und schnitten dem 16-jährigen Thomas die Kehle durch. (Die Unbestechlichen berichteten).
Für Thomas und seine verletzten Freunde gab es keine Schweigeminute im Parlament. Nur im Dorf versammelte man sich im gemeinsamen Schmerz an der Schule, auf die Thomas gegangen war. Niemand zog aus Wut über Thomas’ Tod brandschatzend und plündernd durch die Städte. Es gab vereinzelt Protestmärsche rechter Gruppierungen, jemand sprühte an eine Wand „Thomas. Getötet, weil er weiß war“. Das war’s. Kein Politiker kam und nahm Anteil.
Und hier in Deutschland? Entsetzen über die Tat von Crépol, über 17 aus rassistischen Gründen gemesserte Jugendliche und über Thomas, dem der Hals durchgeschnitten wurde? Nein. Nur Empörung und Sorge, dass das den „Rechtsextremen in die Hände spielt“.
Aber Stände, die einen „Eismohr“auf der Leipziger Messe anbieten, das ist ein rassistischer Eklat.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.