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Maaßen aus­spio­niert: „Miss­brauch des Ver­fas­sungs­schutzes zur Bekämpfung des poli­ti­schen Gegners“

Am 31. Januar ver­öf­fent­lichte Hans-Georg Maaßen per­sönlich und auf seiner eigenen Web­seite ein Schreiben des Bun­des­amtes für Ver­fas­sungs­schutz (BfV) an seinen Rechts­anwalt. Dieser hatte nämlich ein „Aus­kunfts­er­suchen“ nach § 15 (1) BverfSchG an den Ver­fas­sungs­schutz gestellt. Es stellte sich heraus, dass das Amt unter der Leitung seines jet­zigen Prä­si­denten Thomas Hal­denwang (CDU) ein umfang­reiches Dossier über seinen Amts­vor­gänger Maaßen zusam­men­ge­tragen hat. Darin wurde akri­bisch fast jeder Kontakt, jede Äußerung festgehalten.

Hans Georg Maaßen stellt sich auf seiner Start­seite vor als „Vor­sit­zender der Wer­te­Union e. V., Rechts­anwalt, Prä­sident des Bun­des­ver­fas­sungs­schutzes a. D., Kämpfer für die frei­heitlich demo­kra­tische Grund­ordnung, für Mei­nungs­freiheit, gegen Sozia­lismus und Faschismus egal in welcher Farbe.“

„Kon­takt­schuld, Behaup­tungen Mut­ma­ßungen“ – der Ver­fas­sungs­schutz als Dif­fa­mie­rungs­werkzeug gegen poli­tische Gegner – die Bürger sind unbeeindruckt

Zu dem Dossier des Ver­fas­sungs­schutzes über ihn kom­men­tierte Herr Maaßen auf „X“ (Twitter):

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Der User Roman Lasota kom­men­tiert dar­unter: „Ich lese nur Kon­takt­schuld, Behaup­tungen und Mut­ma­ßungen. Unter­stel­lungen von Denun­zi­anten, unfassbar. Das liest sich, wie ein Auszug aus einer Stasi Akte von unlieb­samen “Kon­ter­re­vo­lu­tio­nären”.

Der bekannte Finanz­wis­sen­schaftler und Pro­fessor für öffent­liche Finanzen, Prof. Dr. Stefan Homburg, findet fröhlich Trost­worte für den Fas­sungs­losen: „Keine Sorge, lieber Dr. Maaßen, ich bin schon lange im Club. Ent­weder unter­wirft man sich Kli­ma­schwindel und Gen­derwahn, oder man ist halt “rechts­extrem”. 🙂“ (Worauf der Ver­fas­sungs­schutz Nie­der­sachsen sich gleich dar­un­ter­pappt mit der Anmerkung: „Herr Homburg ist uns bekannt. Den Thread haben wir dem Fach­be­reich zur Kenntnis wei­ter­ge­leitet.“ — Noch Fragen?)

NicoFvL: „Der Nach­folger des Ver­fas­sungs­schutz-Prä­si­denten lässt seinen direkten Vor­gänger über­wachen, weil sich dieser regie­rungs­kri­tisch äußert und eine Oppo­si­tions-Partei gründet. Ist das noch 1933 oder schon 1984!?“

Jak: „Von 80 % der Wahl­be­rech­tigten würden 1/3 die Ampel wählen, das sind 1/4 aller Wahl­be­rech­tigten (20 % Nicht­wähler). Diese Min­derheit (Ampel) will Par­teien ver­bieten, um “die Demo­kratie zu retten”. Alle Hem­mungen sind gefallen.“

Wer die Kom­mentare unter dem Post von Hans.Georg Maaßen liest, kann nur noch fest­stellen: Das System hat fertig. Der Bürger sieht ganz genau, was hier gespielt wird. Der billige Versuch, mit Dreck zu werfen wird von den Leuten auch genau so gesehen.

Der beste Beweis dafür ist das vom Ver­fas­sungs­schutz selbst erstellte Dossier. Nicht nur, dass es so aus­sieht, als sei hier nur einfach mal wahllos gesammelt worden, was irgendwie ruf­schä­digend sein könnte … nur so als Bei­spiel: Man legt Herrn Maaßen zur Last, dass „eine der Ver­ei­nigung um Heinrich XIII. Prinz Reuß zuzu­rech­nende Person „Videos von Hans-Georg Maaßen“ auf seiner Face­book­seite geteilt“ haben SOLL.

Lieber Leser, stellen Sie sich vor, jemand, mit dem Sie gar nichts zu tun haben, postet ein paar Videos von Ihnen auf seiner Face­book­seite – ohne dass Sie das ver­an­lasst oder gebilligt haben – und zack!, nur weil der­jenige, den Sie nicht kennen, der aber jemanden kennt, der poli­tisch anrüchig ist, stehen Sie im Verfassungsschutzbericht.

Auch Äuße­rungen des thü­rin­gi­schen AfD-Chefs Björn Höcke oder dem öster­rei­chi­schen IB-Akti­visten Martin Sellner, in denen Maaßens Name nur „erwähnt“ wurde, finden sich in der Sammlung des Ver­fas­sungs­schutzes zu Herrn Maaßen. Es ist offenbar schon genug, wenn irgendein, in VS-Berichten als rechts­extrem Geführter, auch nur einen Namen positiv erwähnt – und schon ist der Erwähnte selber ein Rechts­extremer. Das ist offenbar infek­tiöser als Corona.

Dass Herr Maaßen das Dossier auf seiner Seite kom­plett ver­öf­fent­licht, ist ein Schlag gegen den Ver­fas­sungs­schutz unter Herrn Hal­denwang. Der Bürger bekommt hier im Ori­ginal gezeigt, wie perfide der neue „Guck und Horch“ (Bezeichnung der Stasi in der DDR-Bevöl­kerung) jede Peti­tesse aus­forscht und zu einem ten­den­ziösen Dif­fa­mie­rungsbild zusam­men­schustert. Hier wird klar, mit welchen unlau­teren Methoden der Ver­fas­sungs­schutz arbeitet und par­teiisch für die links­grüne Ampel­re­gierung poli­tische Gegner des­avouiert. Oder es zumindest ver­sucht. Der Großteil der Leute findet so etwas über­haupt nicht gut. Und es macht ihnen Angst – was ja beab­sichtigt ist.

Das poli­tische Pro­gramm der „alten“ CDU/CSU aus der Vor-Merkel-Ära ist heute „rechts­extrem“

Die Medien ziehen mit, was zu erwarten war. Die „freie Presse“ ist längst zum Sprachrohr der Linken und Grünen geworden und Mei­nungs­vielfalt hat sich zu einem schmalen Kor­ridor verengt, durch den die Massen in die grün­so­zia­lis­tisch leuch­tende Zukunft getrieben werden sollen. Die Wirt­schaft geht schon in die Richtung und flieht aus dem sozia­lis­ti­schen Paradies.

Nun wird also Herr Maaßen sys­te­ma­tisch in die rechts­extreme Ecke gedrängt. 

Der Focus schreibt:
„Der Jurist Maaßen hatte das BfV von 2012 bis 2018 geleitet. Seit seiner Ver­setzung in den einst­wei­ligen Ruhe­stand war der ehe­malige Spit­zen­beamte immer wieder mit ver­schwö­rungs­ideo­lo­gi­schen und radikal rechten Äuße­rungen aufgefallen.

Maaßen ist Vor­sit­zender des rechts­kon­ser­va­tiven Vereins „Wer­te­union“. Die Mit­glieder des Vereins hatten am 20. Januar für die Gründung einer Partei mit dem gleichen Namen gestimmt. Die neue Partei soll im Gegensatz zur CDU und anderen Par­teien keine Partei mit einer „Brand­mauer“ sein, teilte die „Wer­te­union“ mit.“

Natürlich fordert eine Linken-Poli­ti­kerin, Martina Renner nun einen par­la­men­ta­ri­schen Unter­su­chungs­aus­schuss, wie könnte es anders sein, denn schon in seinem aktiven Dienst als Prä­sident des Bun­des­ver­fas­sungs­schutzes sei Maaßen „ein kühler Anti­de­mokrat, der das Par­lament ver­achtet und eine Gefahr für die Demo­kratie“ gewesen … was damals aber irgendwie kein Thema zu sein schien. Aber frei nach dem genialen Spruch der Bau­ern­pro­teste „Wird der Bauer unbequem, ist er plötzlich rechts­extrem“ wird auch hier gehandelt. Nur gut, dass die Linke nach den nächsten Wahlen wahr­scheinlich nicht mehr im Par­lament ver­treten sein wird, weil die Bürger von ihnen die Nase voll haben.

Maaßens Fall­strick: Die „Hetz­jagden“ auf Migranten von Chemnitz

Im August 2019 wurde der 24jährige Syrer Alaa S. zu neun Jahren und sechs Monaten Haft wegen Tot­schlags und gefähr­licher Kör­per­ver­letzung an dem 35jährigen Chem­nitzer Deutsch-Kubaner Daniel H.verurteilt. Der Ange­klagte sei „mit einem hohen Maß an Bru­ta­lität vor­ge­gangen“ und das Opfer habe kei­nerlei Flucht- oder Abwehr­chancen gehabt und sich nicht wehren können. Das führte zu einem Auf­schrei in der Bevöl­kerung und zu wech­sel­sei­tigen Kon­fron­ta­tionen zwi­schen Zuwan­derern und den deut­schen Chemnitzern.

Ein Video, auf dem so eine Ran­gelei auf­ge­nommen worden war, wurde so beschnitten, dass man in der kurzen Sequenz nur sehen konnte, wie ein paar Deutsche hinter ein paar flie­henden Migranten her rannten. Eine Frau rief offen­sichtlich ihren Mann zurück mit „Hase! Lass das!“ und die Männer ließen von den davon­lau­fenden Migranten ab. Diese kurze, von der Antifa ins Netz gestellte Sequenz zeigte natürlich nicht die vor­an­ge­gan­genen Pro­vo­ka­tionen, sondern wurde so, ohne Kontext als ras­sis­tische Hetzjagd durch Neo­nazis von Chemnitz skandalisiert.

Bei genauer Betrachtung war das private Video nur eine Auf­nahme von Hand­greif­lich­keiten zwi­schen Migranten und Chem­nitzern. Wer da was ange­fangen hat, war nicht zu ermitteln und es doku­men­tierte auch keine sys­te­ma­ti­schen „Hetz­jagden“. Dieser Auf­fassung waren auch die Chem­nitzer Poli­zei­be­hörde und der säch­sische Minis­ter­prä­sident Michael Kret­schmer (CDU).

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Diese Ein­stufung war aber nicht im Sinne des dama­ligen Bun­des­kanzlers Dr. Angela Merkel und sie ließ den dama­ligen Innen­mi­nister Horst See­hofer (CSU) Herrn Maaßen in den einst­wei­ligen Ruhe­stand ver­setzen. Diese ein­stimmige Beur­teilung der beschrie­benen Video­se­quenz wird nun wieder aus der Mot­ten­kiste geholt und gegen Herrn Maaßen instru­men­ta­li­siert, um ihn als „Kol­la­bo­rateur“ der Chem­nitzer Rechts­extremen zu „framen“ – wie man heute sagt.

Die Peitsche „rechts­extrem“ ist abge­nutzt und ausgefranst

Nur zieht das heute nicht mehr wirklich. Auch der neueste Rechts­extre­misten-Skandal zur AfD und dem angeb­lichen „Depor­ta­tions-Geheim­treffen“ auf dem fünf CDU-Mit­glieder und drei AfD-Mit­glieder anwesend waren (dennoch wurde das Treffen nicht als CDU-Skandal gelabelt), schreckte zwar viele noch zurück, doch mitt­ler­weile ent­puppt sich das Ganze als ein hin­ter­häl­tiges Lügen­kon­strukt, in das wieder einmal der Ver­fas­sungs­schutz und Cor­rectiv ver­strickt ist – was aber nichts­des­to­trotz sofort und unhin­ter­fragt von allen eta­blierten Medien in einem Syn­chron-Auf­schrei her­aus­trom­petet wurde.

Cor­rectiv ent­blödete sich nicht einmal, als der Schwindel aufflog, im Nach­hinein die fal­schen, dif­fa­mie­renden Pas­sagen zu ändern und behauptete sogar frech im GEZ-Sender ARD, niemals die Begriffe „Depor­tation“ und „Wann­see­kon­ferenz“ benutzt zu haben. Cor­rectiv hat schlicht gelogen, und nicht nur bei den im Nach­hinein weg-kor­ri­gierten Skan­dal­wörtern. Es wurde sogar bestritten, dass Cor­rectiv Geld vom Staat bezieht. (Hier der ganze Skandal). Und? Berichtet DAS die Presse? Natürlich nicht. Man betätigt sich als Dreck­schleuder und wenn es auf­fliegt, geht man schweigend darüber hinweg. Oder haben Sie, lieber Leser, irgendwo in den Main­stream­m­edien ent­spre­chende Rich­tig­stel­lungen oder gar Ent­schul­di­gungen gesehen?

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Die „Bun­des­kasse“ ist nämlich als zweit­größter Spender mit 431.059,85 € (vier­hun­dert­ein­und­drei­ßig­tausend und neun­und­fünfzig Euro fünf­und­achtzig Cent) dabei und die „Lan­des­haupt­kasse NRW“ als viert­größter Spender mit 145.338,00 € (Ein­hun­dert­fünf­und­vierzig drei­hun­dert­acht­und­dreißig Euro). Das steht auf der Seite von Cor­rectiv selbst.

Hans-Georg Maaßen ver­suchte mona­telang, Friedrich Merz als Spit­zen­kan­didat der CDU von einer poli­ti­schen Kurs­kor­rektur zu über­zeugen: Die „öko­so­zia­lis­ti­schen“ Politik der Kanz­lerin Angela Merkel (CDU) zu ver­lassen und für eine Hin­wendung zurück zu den tra­di­tio­nellen Werten eines Helmut Kohl, Konrad Ade­nauer oder Ludwig Erhardt – ver­geblich. Also ent­schied sich Maaßen dazu, aus der CDU aus­zu­treten. Mit der neu gegrün­deten Wer­te­Union-Partei will er auf einen Regie­rungs­wechsel hin­ar­beiten, wie er selbst immer wieder erklärt hatte. Die Partei sei deshalb auch offen für ein Bündnis mit der AfD. Dass es hef­tigen Gegenwind geben würde, war ihm und seinen Mit­streitern von vor­ne­herein klar.

Die Frak­tionen der Ein­par­tei­en­re­gierung von ganz links über Grün, SPD, FDP und CDU kämpfen gegen den erstar­kenden Willen des Sou­veräns, nämlich des Volkes, für einen Poli­tik­wechsel mit allen Mittel an, wie man sieht. Die Causa Maaßen wird dem Geschol­tenen eher Zustimmung und Ehre eintragen.