Woke-Wahnsinn: Jetzt sind auch Dino­sau­ri­er­namen rassistisch

Sie lächelt auf dem Titel­bildfoto der BILD und sieht aus, wie eine Schwester von der besten Außenminister:In, die Deutschland je hatte, Frau Minister Annalena Baerbock. Aber nicht nur das Gesicht, auch die Denke ist sehr ähnlich. Die Paläo­bio­login Emma Dunne und ihr Team von der Friedrich-Alex­ander Uni­ver­sität Erlangen Nürnberg, sollten eigentlich erfor­schen, wie das Leben und Über­leben der Saurier in grauer Urzeit denn so war. Das ist natürlich total unwichtig und keiner Mühe wert. Also beschlossen die woken Wis­sen­schaftler, statt­dessen die Namen der Dino­sau­ri­er­arten zu über­prüfen, ob sie heute noch poli­tisch korrekt sind. Wie bitte?!?

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„Wokeness“ und Wis­sen­schaft … geht gar nicht!

Woke Wis­sen­schaftler – das ist schon ein Wider­spruch in sich, denn Wis­sen­schaftler müssen voll­kommen unvor­ein­ge­nommen an das Objekt der Unter­su­chung und die Aus­wertung der For­schungs­er­geb­nisse her­an­gehen. Das ist aber schon a priori hier nicht der Fall. Sie wollen es finden und also finden sie es auch. Das war natürlich von vor­ne­herein klar. Es wimmelt von Unter­stel­lungen und Inter­pre­ta­tionen und so fallen diesen Dino-Gesin­nungs-Schnüfflern tat­sächlich 89 von 1.500 Sau­ri­er­namen als „anstößig“ und „pro­ble­ma­tisch“ auf. Nur noch zum Kopfschütteln.

Wie gut, dass die Dama­ligen For­scher, Wis­sen­schaftler und Namens­geber allesamt wohl schon dahin­ge­schieden sind, sie würden heute als AfD-Wähler brutal Prügel beziehen, ihre Lehr­stühle ver­lieren und Cor­rectiv würde ihnen diverse Nazi-Unter­stel­lungen anhängen.

Was das Wissenschaftler:Innen-Team auch ver­är­gerte, ist die feh­lende Gender-Dif­fe­ren­zierung der nied­lichen Urzeit-Tierchen. Zum Bei­spiel der bekann­teste Ver­treter und Schwarm aller Dino-begeis­terten Kinder: Tyran­no­saurus Rex. Das heißt über­setzt: „König der Schreckensechsen“.

Und ja, Sie ahnen es, lieber Leser, das ist „männlich gelesen“. Die Bezeich­nungen der Saurier seien zu 87 Prozent männlich. Also, was nun? Müsste man die weib­lichen Exem­plare als „Tyran­nonsaura Regina“ bezeichnen? Oder doch „Tyran­no­sauri Rex:Innen“? Die nächste Schwie­rigkeit wäre aber, das genaue Geschlecht eine solchen Ske­lettes zu bestimmen … wenn das über­haupt möglich ist. Aber damit wäre noch nicht das Problem gelöst, ob denn das bio­lo­gische Geschlecht des gefun­denen Tieres auch mit seinem Gender über­ein­stimmt. Und das arme Vieh hat ja auch posthum nicht die Mög­lichkeit, das klar­zu­stellen und mit­zu­teilen, mit welchem Pro­nomen es ange­sprochen zu werden wünscht.

Geht es wieder um eine Anti-Weiße und Anti-Deutsche Kampagne? 

Es fängt schon bei den Unter­stel­lungen an: Weil die For­scher, die damals die ersten Exem­plare fanden und aus­ge­buddelt haben, fast durchweg Weiße waren, die in ihrem Ent­de­ckungs­eifer sehr naseweis überall her­um­bud­delten, (ohne lang zu fragen, ob sie das denn in einem fremden Land durften), bekamen viele neue Arten und Unter­gruppen der gefun­denen Knochen den Namen des Ent­de­ckers verpasst.

Natürlich hätten damals auch die Urein­wohner Ost­afrikas die Ent­decker der Sau­ri­er­ske­lette sein können, als die Deut­schen in dem von ihnen im Wettlauf der Europäer um Kolonien ein­ge­sackten Deutsch-Ost­afrika die Urechsen-Über­bleibsel fanden. Ja, sicher können das heute Tan­sanias Wis­sen­schaftler – und machen es ja auch.

Es erscheine den Wis­sen­schaftlern pro­ble­ma­tisch, dass viele Sau­ri­er­ske­lette, die dort zwi­schen 1908 und 1920 von deut­schen For­scher aus­ge­graben wurden, nach den deut­schen Ent­de­ckern benannt wurden, anstatt nach den lokalen Expe­di­ti­ons­teil­nehmern. Dies sei ras­sis­tisch und kolo­nia­lis­tisch. Nun, damals wurden die lokalen Expe­di­ti­ons­teil­nehmer schlicht als Hilfs­kräfte ange­heuert und bezahlt, sonst wären die Viecher nicht aus­ge­graben worden und es waren die For­scher, die das Geld und das Wissen hatten. Unge­recht sei auch, dass die Fos­silien immer noch in Deutschland sind.

Kolo­nia­lismus gab es immer, der hieß nur nicht immer so

Dass sich die ehe­ma­ligen Kolo­ni­al­länder nach ihrer eigenen Sprache und Geschichte benennen, ist voll­kommen klar. Dass die Kolo­ni­alzeit seit fast hundert Jahren vorbei ist, ist auch klar. Aber warum heißt dann Amerika immer noch Amerika? Die Europäer haben sich – Deutschland schon sehr früh – aus Afrika zurück­ge­zogen und bezahlen teil­weise hohe Summen an Ent­wick­lungs­hilfe. Frank­reich aber bei­spiels­weise hat seinen Kolonien die „Freiheit“ erst sehr spät „gewährt“ und das nur unter Auf­lagen. Bei­spiels­weise bezieht Frank­reich seit langem Uran und andere Boden­schätze zum Spott­preis aus seinen alten Kolonien. Die Briten waren lange in Indien und China Kolo­ni­al­herren und regierten da mit bru­taler Härte.

Gehen wir einmal in unserer eigenen Geschichte in Europa zurück. Die Römer haben Europa vom Mit­telmeer bis zum Hadri­answall hoch oben vor Schottland und vom Atlantik bis nach Mittel- und Ost­europa kolo­nia­li­siert. Und sogar nach Afrika hinein, nachdem sie die Kar­thager nie­der­gemäht und die Ägypter besiegt hatten.

Was müsste man alles in den einst römi­schen Kolonien neu benennen? Trier hieße nicht Trier (Augusta Tre­verorum) ohne die Römer, Köln nicht Köln (Colonia Claudia Ara Agrip­pi­nensium) usw. Die Römer waren weiß Gott nicht nur lie­bens­werte Kolo­ni­al­herren. Da hagelte es schnell Folter und Todes­strafen. Wo die Legionen ein­fielen, wurde geholzt. Femi­nis­tische Selbst­be­stimmung war da noch nicht „en vogue“ – um das mal sehr vor­sichtig aus­zu­drücken, was da mit der Bevöl­kerung gemacht wurde. Natürlich musste Tribut gezahlt werden. Das war auch kolo­nia­lis­tische Aus­beutung. Aber sie haben auch der Zivi­li­sation und Kultur in Europa wert­volle Anstöße gegeben.

Die ach-so-fürch­terbare Namens­gebung: Kon­tro­verse Per­sön­lich­keiten, Sexismus, Ras­sismus, kolo­nialer Hintergrund

Was ist daran ver­werflich, wenn For­scher, nur weil sie nicht Ein­hei­mische waren, ihren Namen dem mit viel Geld, Blut Schweiß und Tränen errun­genen, wis­sen­schaft­lichen Fund ange­hängt haben? Natürlich, um sich ein Denkmal zu setzen, warum nicht? Streiten wir Deutsche mit den Chi­nesen herum, weil die den von Diesel erfun­denen Motor auch bauen? Dürfen Quan­ten­com­puter nur von Deut­schen gebaut werden, weil Max Planck der Vater der Quan­ten­physik ist?

Wis­sen­schaft­licher Fort­schritt ist gut für die gesamte Menschheit. Diese Linksgrün-Woken sind so unglaublich ein­seitig dis­kri­mi­nierend. Sie wollen, dass Europa Men­schen aus aller Welt her­ein­lässt, regen sich aber über Kolo­nia­lismus auf – bis zu den Dino­sau­ri­er­namen. Die Kolo­nia­li­sierung Europas mit Ein­wan­derern aus fremden Kul­turen ist aber wunderbar.

Sexismus bei den Dino­sau­ri­er­namen ist den Wis­sen­schaftlern zufolge auch ein großes Problem. Wenn­gleich auch 87 Prozent der Urechsen einen „männlich gele­senen Namen“ tragen, ist es aber dann auch wieder nicht in Ordnung, wenn eines der Urviecher „die Tita­nen­gi­raffe“ (Giraf­fatitan brancai) also „weiblich gelesen“ wird. Das ist dann wieder kolo­nia­lis­tisch. Warum eigentlich? Brancai leitet sich übrigens aus dem Namen des Direktors des Ber­liner Museums für Natur­kunde, Wilhelm von Branca, ab. Es bleibt also fast kein Name übrig, der den woken Moral­aposteln nicht übel aufstößt.

Immerhin haben wir „Boldi“

Natürlich finden die mora­li­schen Über­men­schen der For­scher­gruppe, dass es Unrecht ist, die in Afrika und sonstwo aus­ge­gra­benen Saurier hier in Deutschland in den Museen zu behalten. Wir haben aber auch unsere deut­schen Saurier-Aus­gra­bungen … und sogar einen, der zum Star geworden ist: Den in der Pfalz aus­ge­bud­delten „Ste­no­kranio boldi“ (grie­chisch: Schmal­schädler). Der lebte hier vor drei­hundert Mil­lionen Jahren. Damals war das hier eine „tro­pische Fluss- und Seen­land­schaft“. Aller­dings driftete Rheinland Pfalz damals auf einer Kon­ti­nen­tal­platte irgendwo am Erd­äquator entlang.

Boldi schaffte es auf Anhieb zum Helden in den Sozialen Medien. Das liegt daran, dass das Ungetüm scheinbar grinst. Doch seine mes­ser­scharfen Zähne, die er zeigt, ver­sprechen keine ange­nehme Bekanntschaft.

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Er wird mit allen mög­lichen Outfits garniert …

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… und nachdem ihm noch ein Witzbold die Frisur des Fuß­ball­stars „Poldi“ ver­passt hat, geht Boldi – jetzt Poldi – völlig viral.

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