Vorige Woche traf ich Herrn Komatsu (82) in Tokyo, ein super-reicher Japaner, der seine Millionen mit technischen Geräten verdiente. Sitzt man ihm und seiner charmanten Assistentin gegenüber, wird man mit Nettigkeit überschüttet. Er ist einer der Wenigen, die Kontakte zu Kim Jong-un haben, den Diktator Nordkoreas, der alle vier Wochen eine Rakete Richtung Japan abfeuern lässt, und der seinen Bruder Kim Jong-Nam in Malaysia ermorden ließ, weil er das Regime kritisierte.
(Von Prof. h.c. Manfred Krames)
„Nun“, sagte ich, „wenn Ihr Kontakt so gut ist, sagen Sie ihm doch mal, er soll mit dem Wahnsinn aufhören…“ Da wurde er ernst und zeigte mir stolz ein Foto mit dem Diktator, so als wären sie beste Freunde. Das bequeme Sofa schien mir plötzlich unbequem. Ich rutschte ein paar Zentimeter weg von ihm und setzte erneut an. „Wissen Sie, verehrter Herr Komatsu, dass dieser brutale Typ in Besitz von Atomraketen ist?“ Dann zeigte er mir auf seinem Laptop stolz ein weiteres Foto: Eine ca. 15 m lange und mächtig wirkende Rakete, die atomar bestückt sei. Davor der lächelnde Tyrann. Ich perplex. „Der Typ ist doch irre…“
„Nein, lieber Krames Sensei (die Anrede für Lehrer in Japan), er baut diese Raketen aus Liebe zur Menschheit.“ Ich schaute ihn ungläubig an. Er weiter: „Sehen Sie, dieser gebildete Führer ist in Asien aus Überzeugung ein Pionier für Plutoniumanwendung bzw. Kernspaltung. Sein großes Vorbild ist Albert Einstein, den er gerne zitiert. So hat Einstein einst seiner Tochter geschrieben, die Liebe sei die größte Kraft im Universum. Da auch Kim Jong-un eine Tochter hat, die er besonders liebt, glaubt er fest daran, Einstein habe die Atomforschung vorangetrieben aus Liebe, womit er sich identifiziert…“
Dann zeigte Herr Komatsu mir ein weiteres Foto von seinem Diktatorfreund mit dessen Tochter darauf, so als wäre das ein Beweis für die Richtigkeit seiner Einstellung und Gesinnung. „Schauen Sie, so wie er seine Tochter liebt, will er die ganze Welt mit Liebe überschütten, und nur dafür setzt er bald diese atomare Raketen ein.“ Hinzu fügte er noch, dass die Menschheit ein „Reset“ bräuchte, einen Nullbeginn bzw. Neuanfang.
Das war nun das zweite Mal, dass ein Japaner mich davon überzeugen wollte, man müsse die Welt durch eine totale Zerstörung retten, aus reiner Liebe. Unfassbar. Herr Komatsu zeigte mir noch weitere Fotos aus Nordkorea, wobei seine Assistentin mir zunickte und lächelte, so als wolle sie seine Meinung bekräftigen. Hätte ich ein Treffen mit Kim Jong-un gewünscht, er hätte es garantiert in wenigen Wochen arrangiert. So gut sind seine Kontakte dorthin. Ich bedankte mich höflich für den Tee und verabschiedete mich.
Eigentlich traf ich Herrn Komatsu nur, weil er Interesse an meinem Buch „Geistwesen“ zeigte, das kürzlich auf Japanisch erschien (seine Assistentin hält es in der Hand). Da hatte ich also erneute einen Menschen vor mir sitzen, der das Buch toll fand, aber den Inhalt nicht mal ansatzweise verstand. Ich rief sofort den Geistheiler Herrn Klos an, schickte ihm vorab ein Foto, und fragte seine Meinung zu Herrn Komatsu. Der war natürlich besetzt. Und so ist sehr wahrscheinlich auch der koreanische Diktator, so wie Hitler es war, Mussolini, Stalin, der japanische Ex-Kaiser und zig andere Zerstörer, die nicht mehr in Kontrolle ihrer Selbst sind, sondern fremdgesteuert großes Unheil für uns alle anrichten. Und so wird es denn erneut Kriege geben, Hungersnot, Seuchen und anderes Leid. Es sind nicht die Politiker bzw. Puppen am Zug, sondern der Teufel, der die Fäden in der Hand hält.
Man muss nicht erst auf Nordkorea oder einige verirrte Japaner zeigen. Der deutsche Bundestag ist so gesehen ein einziges Marionettentheater. Und jeder, der die Bücher meines Verlegers Jan van Helsing zwischen den Zeilen liest, weiß, welche Macht am Zug ist, und wie das Ganze demnächst ausgehen wird. Erst, wenn die Menschen in der Lage sind, die wahre Ursache zu erkennen, wird es Frieden geben. Und wir müssen lernen, hinter die Maske zu schauen, direkt in die Augen Satans.
Staatsmänner, die sich trotzdem von der dunklen Macht fehlleiten lassen, müssen sofort ihres Amtes enthoben werden. Dann, nur dann haben wir meiner Ansicht nach eine Chance auf Dauerfrieden.
Aus Japan,
Manfred Krames
Apropos: „Gefährliche Intelligenz“ erscheint auch demnächst auf Japanisch.
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