Linke LGBTQ+-Szene fas­sungslos: Mas­siver Rechtsruck in der Schwu­len­szene, AfD stärkste Kraft bei Umfrage!

Da ist die Bubble der linken LGBTQ+-Leute in heller Auf­regung. Genau das, was sie vor­geblich wollen, löst jetzt Ent­setzen aus: Dass Schwule eigentlich ganz normale Bürger sind und sein wollen und in allen gesell­schaft­lichen Lagern ver­treten sind. Aber, und das ent­setzt die Linke Bubble – sich auch nicht vor­schreiben lassen wollen, welcher poli­ti­schen Meinung sie zu sein haben. Das Online-Magazin „männer*“ hatte eine Umfrage auf der schwulen Dating­plattform „ROMEO“ gemacht und nach deren Par­tei­prä­fe­renzen für die kom­mende Euro­pawahl gefragt. 10.000 Nutzer haben geantwortet.

Das Ergebnis der Umfrage: Stärkste Partei war die AfD. BUMM!

„Eine Riesen-Über­ra­schung, schreibt „männer*“: Rund 10.000 Nutzer der Dating­plattform ROMEO nahmen teil und wählten die AfD auf den ersten Platz. Mit 22,3 Prozent konnte sich die unter Extre­mis­mus­ver­dacht ste­hende Rechts­au­ßen­partei im Ranking der ROMEO-User vor die CDU/CSU mit 20,6 Prozent schieben. Dicht gefolgt vom eins­tigen Szene­liebling Grüne mit 20,5 Prozent. Zusammen mit den Freien Wählern (4,9 Prozent) kommt das kon­ser­vativ-rechte Lager so auf satte 47,8 Prozent! Die SPD konnte nur 13,9 Prozent der Teil­neh­menden über­zeugen. Einen Ach­tungs­erfolg kann das Bündnis Sahra Wagen­knecht ver­buchen, das aus dem Stand mit 7 Prozent Platz 5 noch vor DIE LINKE auf Platz 6 mit 6 Prozent erreichte. Die FDP landet im Ranking mit 4,8 Prozent auf dem letzten Platz der nicht reprä­sen­ta­tiven Umfrage.“

Fertig. Näher geht das Magazin nicht darauf ein. Inter­essant der rela­ti­vie­rende Ein­schub „nicht reprä­sen­tativ“. Bei 10.000 Befragten ist das reprä­sen­tativ, außer die Plattform „ROMEO“ wäre eine explizit poli­tisch rechte Dating-Platform, sowas wie „schwule Skins“. Das ist aber nicht so.

Daher ver­sucht man jetzt in den erschro­ckenen Medien, dieses Ergebnis irgendwie weg zu rela­ti­vieren. „AfD angeblich belieb­teste Partei bei Schwulen – Umfrage mani­pu­liert?“ arg­wöhnt Thü­ringen 24: „Wählen immer mehr schwule Männer rechts­ra­dikal? Die AfD ist laut Umfrage die belieb­teste Partei. Doch Zweifel sind angebracht.“

See­len­schmerz, Pein­lichkeit und Relativierungsversuche

Dem Blatt bereitet das See­lenpein. Die Regen­bo­gen­fahne stehe doch sinn­bildlich für eine welt­offene und liberale Ein­stellung und die neue Umfrage scheine dem ja zu wider­sprechen. Sie zeigt, dass viele Schwule in Wahrheit rechts­ra­dikal wählen. Die AfD scheine bei der Homos­xu­ellen Com­munity sehr beliebt zu sein. Dennoch will man es nicht glauben.

Im fol­genden grübelt man bei Thü­ringen 24 irri­tiert herum, wie man den dieses Umfra­ge­er­gebnis inter­pre­tieren muss. Nun kommt man auf die Idee, dass diese Umfrage auf dem Dating-Portal „ROMEO“ (früher Gay­Romeo) von der AfD-Anhän­ger­schaft womöglich gezielt „mani­pu­liert worden“ sei. Das würde aber vor­aus­setzen, dass diese hin­ter­lis­tigen AfDler sich – lang im Voraus wissend, dass da eine solche Umfrage kommen würde, – als schwule Männer ange­meldet haben müssten, um mit abzu­stimmen … so mit Bild und Vor­lieben und so … und sich dann auch mit Dating-Anfragen befassen müssten. Um aber in dieser Grö­ßen­ordnung von 10.000 Teil­nehmern dieses Ergebnis hin­zu­be­kommen, müsste man sich schon mit ca. 2.000 Pseudo-Mit­gliedern hin­ein­ge­schummelt haben. Das wäre auf­ge­fallen. Klingt alles nicht sehr überzeugend.

Thü­ringen 24 beruhigt sich damit, dass andere Umfragen ganz andere Ergeb­nisse gebracht haben:„Wie frag­würdig die Aus­sa­ge­kraft von Online-Umfragen ist, zeigt eine andere Abstimmung auf dem Portal „queer.de“ von Mitte Januar. Dort gaben 1.411 Per­sonen ihre Stimme ab und die AfD landete bei lediglich bei 11,9 Prozent, während die Grünen auf 40,3 Prozent kamen. Ein völlig anderes Bild! Auch diese Umfrage ist nicht reprä­sen­tativ gewesen.“

Ja richtig, diese Abstimmung war mit nur 1.411 Teil­nehmern viel­leicht nicht wirklich reprä­sen­tativ. Aber eine Umfrage von 10.000 Teil­nehmern ist es schon. Und die von queer.de ist eine völlig gemischte Gruppe. Da sind alle queeren Spiel­arten ver­treten, nicht nur schwule Männer. Falls in der queer.de-Umfrage der Anteil der klas­sisch-schwulen Männer etwa 200 betragen haben sollte und 150 davon AfD gewählt hätten, wäre das Ergebnis auch real. Der Anteil der AfD an Stimmen ist in dieser Umfrage eben­falls größer, als der der CDU, gering­fügig nied­riger, als der der SPD.

Man darf nicht ver­gessen, dass viele schwulen Männer andere Männer daten, sich aber nur ein Teil davon in der Queer-Szene bewegt, was sich ja auch an der Zahl der jewei­ligen Teil­nehmer zeigt. Die meisten hängen ihre sexuelle Aus­richtung nicht an die große Glocke und ver­halten sich, wie Hete­ro­se­xuelle auch, in dieser Richtung dezent: Bett­ge­schichten gehen nie­manden etwas an. Familie, Freunde und Kol­legen wissen es zwar, aber es ist kein Thema. Sehr viele sind beruflich in guten Stel­lungen und ent­spre­chend gut betucht. Sie haben mit der lauten und auf­fäl­ligen Szene der Queeren nichts zu tun. Es kann eben jeder auf seine Art glücklich werden.

Inter­essant: Man sieht in der Romeo-Umfrage an den 20,5 Prozent Stimmen für die Grünen, dass ein ideo­lo­gi­scher Riss durch die Schwu­len­szene geht. Auf der einen Seite die­je­nigen, die die „Trans­for­mation“ zur neuen Gesell­schaftsform unter der Ägide der glo­balen Mul­ti­mil­li­ardäre leben wollen und es kann gar nicht bunt und divers genug sein, auf der anderen Seite die, welche die Pro­bleme dieser Trans­for­mation sehen und gerade als schwule Männer die Gefahr, in die sich unsere bisher sehr freie und tole­rante Gesell­schaft mit der Mas­sen­mi­gration begibt.

Schwule Männer fürchten die Isla­mi­sierung und Ver­folgung von Homosexuellen

Auch die Schweizer Welt­woche berichtet von dem Umfra­ge­er­gebnis, wenn auch kurz und neutral. Aus den Leserzuschriften:

Socrates9Zico10
„Und nicht nur das. In AfD gibt es auch viele ara­bische u. afri­ka­nische Frauen u. Männer als Landtags- u.Bundestagsabgeordnete oder sie sind in füh­renden Ämtern tätig, wie z.B. Achille Demagbo aus dem Benin oder die Kurdin Leyla Bilge oder Anna Nguyen mit viet­na­me­si­schen Wurzeln. Außerdem gibt es auch Ver­ei­nigung von Juden in AfD, die hier Schutz u.Unterstützung suchen! Schaut man sich alle diese Bei­spiele an, dann ist AfD mit ihrer les­bi­schen Vor­sit­zenden Weidel durchaus welt­offen u. Multi-Kulti!“

Socrates9Zico10
„Es ist mehr als bedau­erlich und beden­kenswert, dass sich nicht ein schwuler AfD-Anhänger dazu öffentlich bekennen kann, dass er die AfD wählt! Er würde vom Main­stream und von der links/grünen woken und „auf­ge­klärten“ Society „in der Luft zer­rissen“ werden! So bleibt es leider in der Öffent­lichkeit unbe­kannt, dass auch unter den schwulen Männern die AfD auf Platz 1 liegt!“

Enno­Berlin
„Bravo! Auch und gerade schwule Männer wissen um die Gewalt der ein­ge­schleppten Aus­länder aus den mus­li­mi­schen Ländern.“

Volkes Stimme, kann man da nur sagen. Ich habe einige Schwule in meinem Bekann­ten­kreis und die sagen das nicht öffentlich, aber unter Freunden schon: Sie fürchten sich davor, dass die massive Zuwan­derung von Mus­limen eine Gefahr gerade für schwule Männer dar­stellt. Der Lesben- und Schwu­len­verband in Deutschland ver­öf­fent­licht eine Welt­karte, die die Gesetze zur sexu­ellen Ori­en­tierung ver­an­schau­licht. Erklä­rungstext zu dieser Weltkarte:

„Wo droht Lesben, Schwulen und Bise­xu­ellen Todes­strafe? Wo Gefängnis? In welchen Ländern werden gleich­ge­schlecht­liche Bezie­hungen rechtlich aner­kannt und wo gibt es die Ehe für Alle? Was denkt die Bevöl­kerung über Homosexualität?“

Ein Blick auf diese Karte hier zeigt, wo sich Schwule am besten nicht auf­halten sollten. Die dun­kel­roten Länder sind die, wo auf Homo­se­xua­lität die Todes­strafe steht. Aber auch in roten und orangen Ländern sollte man sich nicht erwi­schen lassen. Gerade in mus­li­mi­schen Ländern, aus denen die meisten Zuwan­derer nach Europa kommen, stehen lang­jährige Gefäng­nis­strafen, lebens­lange Haft­strafen oder sogar die Todes­strafe auf Homosexualität.

Da braucht man wenig Phan­tasie um zu ver­stehen, warum homo­se­xuelle Men­schen die AfD wählen würden. Es ist die einzige Partei, die die irre­guläre und illegale Migration in geordnete Bahnen bringen und Straf­täter aus­weisen will. Ins­be­sondere auch fana­tische, gewalt­be­reite Isla­misten ablehnen. Es hat schon genug Gewalt­de­likte in Europa gegen homo­se­xuelle Men­schen auf offener Straße gegeben.