screenshot youtube

Alle aus­län­di­schen Straf­täter sind Opfer.

Man hätte sich die Szenen nicht absurder vor­stellen können: Eine linke Sozio­login deut­scher Her­kunft und ein Extre­mis­mus­for­scher ara­bisch-paläs­ti­neni­scher Her­kunft sitzen bei Markus Lanz zur Debatte über die neue Kri­mi­nal­sta­tistik. Die deutsche Dame ent­spricht zu Hundert Prozent dem Kli­schee, das der durch­schnitt­liche Bürger von „linken Emanzen“ und Soziolog:*_Innen pflegt. Sie sieht kri­mi­nelle Migranten als reine Opfer und bestreitet im Prinzip, dass sie eben einfach kri­minell sind. Der zuge­wan­derte Extre­mis­mus­for­scher ist völlig platt und macht keinen Hehl daraus, dass er die Dame offenbar für leicht über­ge­schnappt hält.

Fast schon eine Satiresendung

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass Mode­rator Markus Lanz eigentlich die ver­blendete Welt­fremdheit dieser links­grünen Mul­ti­kulti-wir-sind-bunt-und-divers-Dame mal so richtig vor­führen wollte. Nicole Bögelein, Kri­mi­no­login und Sozio­login, hat das Bögelein der Toleranz für die meisten Zuschauer mit ihren Ein­las­sungen über­spannt. Die AfD sollte sich dafür ein­setzen, dass Frau Bögelein mehr in Funk und Fern­sehen auf­tritt, dass könnte der geprü­gelten Partei locker 10 Prozent Stimmen mehr bescheren.

Der Sym­pa­thie­kan­didat der Runde: Ahmad Mansour. Der in Israel geborene ara­bische Paläs­ti­nenser stammt aus einer nicht prak­ti­zie­renden, mus­li­mi­schen Familie, ist Psy­chologe und Autor und lebt seit 2004 in Deutschland. Seit 2017 hat er die deutsche Staats­bür­ger­schaft. Sein Fach­gebiet: Pro­jekte und Initia­tiven gegen Radi­ka­li­sierung, Unter­drü­ckung im Namen der Ehre und Anti­se­mi­tismus unter Mus­limen. Jemand wie er ist natürlich ein Gewinn für Deutschland.

Die Dame spricht der vor kurzem ver­öf­fent­lichten Kri­mi­nal­sta­tistik einfach mal die akkurate Dar­stellung der Ver­hält­nisse ab. Auf die Frage von Talk­master Markus Lanz, wie belastbar die Kri­mi­nal­sta­tistik denn sei, ant­wortet sie von kei­nerlei Selbst­zweifeln geplagt:

„So gut wie gar nicht.“

Klar. Alles Idioten da im Bundeskriminalamt.

Frau Bögelein erklärt dieses rotzige Statement mit einer sehr eigen­wil­ligen These. Die BILD schreibt:

„Ihre These: Aus­län­dische Straf­täter sind in vielen Fällen eher Opfer! Bei rund 41 Prozent der Straf­taten 2023 waren die Tat­ver­däch­tigen ohne deut­schen Pass. Dabei liegt der Anteil der Aus­länder in der Gesamt­be­völ­kerung nur bei 15 Prozent. Aus­län­der­recht­liche Ver­stöße raus­ge­rechnet stieg der Anteil an allen Tat­ver­däch­tigen um 2,5 Prozent. Das liege aber auch am Anzei­ge­ver­halten, sagt Bögelein.“

Der gesell­schaft­liche Zusammenhang

Und sie schiebt gleich eine zweite, zwei­fel­hafte Behauptung hin­terher: „95 Prozent der Delikte, die in der poli­zei­lichen Kri­mi­nal­sta­tistik regis­triert sind, seien ange­zeigt worden. „Und diese Ent­schei­dungen – zeige ich Sie an oder nicht -, die geschehen aber in einem gesell­schaft­lichen Zusam­menhang“, meint Bögelein. Und weiter: „Wenn Sie eine Straftat beob­achten, dann ist die Wahr­schein­lichkeit, dass Sie anzeigen, sehr viel höher, wenn ihr Gegenüber als nicht deutsch oder als fremd wahr­ge­nommen wird, als wenn er als deutsch wahr­ge­nommen wird.“

Sie unter­stellt also ganz frei­händig, dass die Leute eher aus­län­dische Straf­täter anzeigen als deutsche. Das ist mit Sicherheit falsch. Denn wir alle kennen es: Wenn man sieht, dass ein erkenn­barer Migrant unan­genehm auf­fällt oder eine Straftat begangen hat, schaut man lieber weg. Warum? Aus Angst, seine Familie oder sein Clan könnten sich für die Anzeige rächen. Man weiß auch, dass man als Deut­scher dann voll­kommen unge­schützt ist. Die Polizei ist unter­be­setzt. Und selbst wenn massive Dro­hungen ein­gehen, rät die Polizei dazu, umzu­ziehen, denn sie hat nicht genug Leute, um mehr als ein paar Tage Schutz bereit zu stellen.

Das ist auch Mode­rator Lanz klar und schüttelt den Kopf: „Ernsthaft?“ fragt er verblüfft.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Extre­mis­mus­for­scher Ahmad Mansour ist fas­sungslos: „Glauben Sie ernsthaft, dass Men­schen bei einem Gewalt­delikt ent­scheiden, ob sie das anzeigen, je nach Haut­farbe von Men­schen?“ Frau Bögelein lässt sich jedoch nicht beirren. Aus­länder würden vielmehr selber Opfer von Straftaten:

„Der Anteil der nicht-deut­schen Opfer, die in der Kri­mi­nal­sta­tistik auf­ge­führt werden, ist wesentlich höher als der nicht-deut­schen Tat­ver­däch­tigen, nämlich ein Viertel.“

Das stimmt. Denn in der Kri­mi­nal­sta­tistik sind auch die Opfer von Clan- und Ban­den­kriegen unter Aus­ländern inbe­griffen, Ehren­morde an Fami­li­en­mit­gliedern und blutige bis letale Schei­dungen. Das ist unter Deut­schen halt nicht so ausgeprägt.

Jetzt wird es Herrn Mansour aber zu bunt (im wahrsten Sinne): „Wir ver­gessen hier, dass viele Men­schen, die neu nach Deutschland kommen, Deutschland ganz anders betrachten als die, die hier geboren und auf­ge­wachsen sind. Das heißt: Es sollte eigentlich ganz lange dauern, bis hier jemand sich traut, in einem neuen Land, wo er Schutz sucht, kri­minell zu werden.“

Warum die Dänen die Ein­wan­derung knallhart stoppen

Frau Bögelein sollte sich einmal nach Dänemark begeben. Dieses Land war – wie Schweden – Vor­reiter der Will­kom­mens­kultur. Doch schon seit ein paar Jahren über­wiegt der schmerz­hafte Kater nach dem glück­s­trun­kenen Gut­men­sch­rausch. Die Dänen, die erst ver­suchten, die sich bil­denden, mus­li­mi­schen Ghettos, Kri­mi­na­li­täts­nester und No-Go-Areas auf­zu­lösen, indem sie die Bewohner zwangs­um­sie­delten, merkten bald: Es funk­tio­niert nicht.

Nachdem die links­grüne, dänische Regierung lange Zeit – genau wie hier­zu­lande — mit Ver­boten von kri­ti­schen Wörtern und rigo­roser Hassrede-Zensur ver­suchte, die Dänen daran zu hindern, auch das klar zu benennen, was sie erleben, gab es vor etwa drei Jahren eine spürbare Kurs­än­derung. Die „Dänische Volks­partei“, das dänische Äqui­valent zur AfD ver­zeichnete regen Zulauf und redete in der Regie­rungs­po­litik mit. Bei der nächsten Wahl flog der Rechts­aus­leger wieder heraus, aber die neue Regie­rungs­chefin Mette Fre­de­riksen (Sozi­al­de­mo­kraten) übernahm schon im Wahl­kampf einen Kern­be­reich der vor­an­ge­gan­genen, kon­ser­vativ-rechten Koalition: Den neuen Umgang mit den Migranten.

Die No-Go-Areas hießen plötzlich nicht mehr „För­der­ge­biete“, „Ein­wan­de­rer­viertel“ oder „pro­ble­ma­tische Nach­bar­schaften“, sondern „Ghettos“. Die Men­schen darin heißen Ghetto-Kinder und Ghetto-Eltern. Schluss jetzt mit Kuschelkurs. Die Dänen ver­suchten, die sich bil­denden, mus­li­mi­schen Ghettos, Kri­mi­na­li­täts­nester und No-Go-Areas auf­zu­lösen, indem sie die Bewohner zwangs­um­sie­delten, merkten bald: Es funk­tio­niert nicht. Dänemark sah sich gezwungen, zwar wider­willig, jedoch not­ge­drungen, andere Saiten auf­zu­ziehen, denn man wurde in diesen Stadt­vierteln der Lage nicht mehr Herr. Selbst Poli­tiker, die früher „Inte­gration“ fördern wollten, fordern nun ganz offen „Assi­mi­lation“. Die dänische Regierung führt ein neues Geset­zeswerk ein. Die Haupt­aussage darin lautet: Fügen sich Familien nicht frei­willig in die dänische Lebensart ein, werden sie dazu gezwungen, im Zwei­felsfall mit emp­find­lichen Strafen. Für bestimmte Ver­brechen ver­doppelt sich die ver­hängte Haft­strafe für Ghettobewohner.

Doch die Sippen- und Clan­ver­bun­denheit ist zu eng, die Anzahl der Zuwan­derer zu hoch und manche Ghettos für den däni­schen Staat kaum zu knacken. Die Behörden kon­zen­trieren sich jetzt ganz bewusst auf diese Hot­spots: Auf die Stadt­viertel mit hoher Immi­gran­ten­dichte, die durch Gewalt­a­ffi­nität, schlechte Bildung, häufige staat­liche Ali­men­tation, Abschottung, Arbeits­lo­sigkeit und Ban­den­kri­mi­na­lität herausstechen.

Jetzt gibt’s „Par­al­lel­ge­sell­schafts-Ghettos“ und die Linken schweigen

„Mjol­ner­parken“, ein mul­ti­eth­ni­sches Wohn­projekt im ebenso mul­ti­eth­ni­schen Kopen­ha­gener Stadtteil Nor­rebro ist so ein Brenn­punkt. Die Stadt stuft dieses Areal als „Par­al­lel­ge­sell­schaft“ ein. Ein über­ragend großer Teil der Bewohner sind schlecht aus­ge­bildet, vor­be­straft, gewalt­bereit, arbeitslos und „nicht-west­licher Her­kunft“. Die Kri­mi­na­li­tätsrate innerhalb dieser Viertel ist extrem hoch.

Das ist auch in Deutschland so. Da kommen keine Dänen hin und zeigen irgendwen davon an. Und genauso läuft das in den deut­schen Brenn­punkten, wie Berlin. Die auto­chtone Bevöl­kerung setzt sich den Gefahren nicht aus, sondern meidet diese Regionen.

Der Zulauf von Ein­wan­derern in diese Ghettos hielt also unver­mindert an. Jetzt sollen mehr auto­chtone Dänen in das Wohn­projekt ein­ziehen und so das Prä­ven­ti­ons­projekt „Null Ghettos“ vor­wärts treiben. Es sollen gut aus­ge­bildete Leute mit Arbeits­plätzen ange­siedelt werden. Ob diese Stra­tegie auf­gehen wird, wird sich zeigen.

Aber in erster Linie geht es der däni­schen Regierung darum, Migranten von der Ankunft im Land abzu­halten. Schon vor zwei Jahren erklärte Dänemark als erstes EU-Land, Syrer nach Syrien zurück­schicken zu wollen, mit der Begründung, Damaskus und seine Umgebung seien nun sicher. Mette Fre­de­riksen, Däne­marks Pre­mier­mi­nis­terin, hat sich das Ziel „null Asyl­su­chende“ gesetzt.

Zuwan­derer wurden begeistert auf­ge­nommen — und dennoch wurden sie gewalt­tätig und kriminell 

Dänemark ist, wie der Eco­nomist berichtet, nicht das einzige Land, das irgendwann „die Zug­brücke hoch­ziehen“ musste. Ungarn und Schweden haben auch die Grenzen geschlossen, Ungarn sogar von Anfang an, Schweden erst, nachdem die Zustände unhaltbar waren. Grie­chenland und Öster­reich suchen nach Wegen, die Zuwan­derung einzudämmen.

Schweden und Dänemark und auch Deutschland begrüßten die Ankömm­linge so begeistert, dass sich viele über die „Ted­dy­bä­ren­werfer“ lustig machten. Als die erste große Welle 2015 in Deutschland ankam, wurden sie herz­lichst emp­fangen. Schon Sil­vester 2015/2016 „bedankten“ sich die Schutz suchenden Opfer sehr ein­drücklich bei den Deut­schen im Kölner Haupt­bahnhof und auf der Dom­platte. Daran erinnert sich jeder, das braucht man nicht näher zu erklären.

Wie erklärt Frau Bögelein diese Situation?

„Schulen lügen bei Gewalt – aus Angst vor der Politik!“

Der Focus lässt den Prä­ven­ti­ons­experten Carsten Stahl zu Wort kommen, der die Schulen zum Handeln aufruft. Denn die Gewalt unter Jugend­lichen und an den Schulen werde immer schlimmer. Doch viele Schul­lei­tungen leugnen die Pro­bleme weg: „Die Hälfte aller Schul­lei­tungen lügt aus Angst um den Ruf der Schule und die eigene Position. Weil nämlich von oben sonst Druck kommt: Wie, du hast deine Schule nicht unter Kon­trolle?“ Die Devise sei, den Mund zu halten. Man will ja auch nicht als „Rechts“ dastehen.

Das Schweigen müsse gebrochen werden und das Ver­harm­losen müsse auf­hören fordert der Anti-Gewalt-Trainer ener­gisch. Er fordert endlich „wirksame, nach­haltige und vor allem ziel­ge­richtete Maß­nahmen treffen. Aufklärungs‑, Inter­ven­tions- und Inte­gra­ti­ons­pro­gramme, die die Kinder und Jugend­lichen auch ver­stehen, glauben und annehmen.“ Dabei sollten Polizei, Päd­agogen, Psy­cho­logen und Eltern ein­be­zogen werden, nicht nur par­tei­in­terne Experten.“

Carsten Stahl spricht auch Klartext in diesem Video:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden