Berlin, die linksgrüne, woke, sexy Stadt hat eine eigene Meldestelle für Diskriminierung eingerichtet und ermuntert die Bürger, solche Fälle dort anzuzeigen. Dieses LADG (Landesantidiskriminierungsgesetz) ist ja das Hätschelkind der Hauptstadt-Grünen. Meldestellen in ganz Berlin warten auf „engagierte Meldende“. Tatsächlich ist es eine Einladung zum massenhaften Denunzieren, wie sich nun herausstellte. Aber anstatt nachdenklich zu werden, feiert die zuständige Senatorin Cansel Kiziltepe (SPD) die Petzenwelle noch als „großen Erfolg“. Denn dass es zum größten Teil die pure Lust am Petzen war, zeigt sich daran, dass in 83 Prozent der gemeldeten Fälle keine Diskriminierung festgestellt wurde.
Rasanter Anstieg der Meldefälle …
Ein Erfolg sieht anders aus. Frau Sozialsenatorin Kiziltepe vermeldet zwar stolz, dass die Zahl der gemeldeten Fälle in 2023 von 978 auf 1359 Diskriminierungen angestiegen seien. Wenn das so stimmt, sollte es eigentlich traurig machen und nicht stolz. Wie kann man denn begeistert von einem Rekordjahr an „Rassismus und Diskriminierung in der Hauptstadt“ sein?
Tröstlich ist, dass es sich bei 83 Prozent dieser Fälle bei näherem Hinsehen ganz offensichtlich um substanzloses Wichtigtun handelt. Fünfundsechzig Seiten lang ist der Bericht, der vor allem dazu angetan scheint, die Gelder, die in dieses hochmoralische Prestigeprojekt fließen, am Laufen zu halten. Haben die Links-Grünen bisher kein Wirtschaftswachstum hinbekommen und ignorieren das penetrant, jubeln sie nun, dass sie wenigstens hier einen beachtlichen Zuwachs vorweisen können: 38,9 Prozent mehr Diskriminierungen wurden gemeldet. Was für eine großartige Leistungsbilanz.
Herberbeigeredeten Rassismus als Erfolg vermarktet
Die „Beschwerdestruktur habe sich weiter etabliert“, heißt es in dem Bericht, und eine „zentrale und sich stetig verfestigte Bedeutung“ erlangt. Der Tagesspiegel untersuchte den Bericht (Leider hinter einer Bezahlschranke) und stellte fest, dass nur 66 von 813 Beschwerden als Diskriminierung bestätigt wurden, das sind mickrige acht Prozent. Spitzenreiter in der Diskriminierungsbeliebtheit – Sie ahnen es, lieber Leser, ist „Rassismus“. Auf Platz zwei folgt der Ableismus (Behinderungen), dann folgen chronisch kranke Menschen und danach geschlechtlich motivierte Diskriminierung.
Frau Sozialsenatorin nennt das alles „eindrücklich und signifikant“. Die Beschwerdestelle leiste für die Diskriminierten einen Beitrag „zur konkreten Unterstützung von Personen bei der Durchsetzung ihrer Rechte“. Sie erkennt in der Meldeflut einen Beweis dafür, „dass sich Menschen ihrer Rechte bewusst sind und auch die entsprechenden Beschwerdestrukturen kennen“.
Die 83 Prozent, bei denen eine Diskriminierung nicht bestätigt werden konnten, bedeuten, dass es keine gab. Darin enthalten sind drei Prozent, wo der Fall nicht aufgeklärt werden konnte und bei sieben Prozent wird der Fall noch geprüft. Nur acht Prozent, jene 66 Fälle gehen als echte Diskriminierungen in die Statistik.
„Durch diese Neuauswertung des Berichts dreht sich die Gewichtung der Diskriminierungsformen: Platz Eins belegen nun 36 Fälle von Diskriminierung auf Basis des Geschlechts, gefolgt von 20 Fällen von Rassismus und acht Fällen von Ableismus.
392 weitere Verfahren werden in Kiziltepes Bericht gar nicht erst aufgeschlüsselt. Es sei nicht möglich zu sagen, ob bei diesen diskriminiert wurde – so die Antwort der Sozialverwaltung aus dem August 2023 auf Anfrage der Linkspartei.“
Und was ist mit den acht Prozent ermittelten Diskriminierungen?
Selbst diese acht Prozent oder 66 Fälle lassen Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Erfolgs-Meldestelle aufkommen. Es in mehreren Fällen gar nicht auszumachen, ob wirklich eine absichtliche Herabsetzung oder Rücksichtslosigkeit oder nachteilige Behandlung vorliegt. Der österreichische Heimatkurier schreibt:
„Beispielsweise wurden auch Fälle von Behinderten geführt, an denen der Bus an der Haltestelle vorbeigefahren ist, ohne anzuhalten. Auch die überprüften Fälle von angeblichem Sexismus oder „Rassendiskriminierung“ kommen kaum über Vermutungen oder Spekulationen hinaus.“
Nicht erfasst sind offensichtlich in dem Bericht Diskriminierungen von „Weißen“, also autochtonen Deutschen, die durch Zuwanderer „gedisst“, angegriffen oder beleidigt werden. Das wissen wir ja nun zu Genüge, dass der Staat und die Behörden geflissentlich wegschauen, wenn Deutsche Opfer von Zuwanderern werden. Deutsche können einfach nicht diskriminiert werden, sie sind per se immer Täter. Die grundsätzliche Bevorzugung der Nicht-Deutschen heißt verrückterweise „positive Diskriminierung“, was – flapsig ausgedrückt – soviel bedeutet wie „staatlich garantierte Extrawurst“.
Es geht um einen Etat von 30 Millionen Euro
Trotz dieser Zahlen, die belegen, dass der Popanz „Diskriminierung“ eine Show ist, will Frau Sozialsenatorin Kiziltepe den Apparat noch weiter ausbauen und braucht dazu Zig-Millionen. Die offizielle Webseite der Stadt Berlin schreibt in einer Pressemitteilung schreibt hierzu:
„Senatorin Cansel Kiziltepe: „Die Ergebnisse des Berlin Monitors 2023 bereiten mir große Sorge. Denn es wird deutlich, dass Rassismus und Antisemitismus tief in der Berliner Bevölkerung verwurzelt sind. Deshalb haben wir – schon vor Bekanntwerden der Studienergebnisse – dafür gesorgt, dass die Mittel im Bereich Antidiskriminierung und Vielfalt im kommenden Haushalt 2024/2025 auf jeweils 30 Millionen Euro pro Jahr verdoppelt wird. Unsere Präventionsprojekte gegen rechts, gegen Antisemitismus oder antimuslimischen Rassismus sind aktuell nötiger denn je.
Nur mit einer offenen Auseinandersetzung und einer nachhaltigen Prävention können wir dem aktuellen Trend, wie ihn die Studie belegt, entgegenwirken. Und darum setze ich mich auch dafür ein, dass wir die Demokratiearbeit in Berlin dauerhaft absichern. Ich fordere zudem die Bundesregierung auf, ihre Präventionsmaßnahmen auch in schwierigen Haushaltslagen nicht in Frage zu stellen.“
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