»BLACKSTAR« – DAVID BOWIE und die Wie­der­geburt LUZIFERS! (+VIDEO)

David Bowies letztes Video „Blackstar“ ent­stand kurz vor seinem Tod am 10. Januar 2016.

Es stellt eine Parodie der Kreu­zigung Jesu Christi mit den beiden Räubern Gestas und Dismas auf Gol­gatha dar und gleich­zeitig einen Ritus der Wie­der­geburt und der Hommage an den zur Erde gefal­lenen Erz­engel Luzifer.

Der ita­lie­nische Schrift­steller und Blogger Ema­nuelle Far­della schrieb dazu:

David Bowies neue Single „ Blackstar ★“ wurde als expe­ri­men­teller Track prä­sen­tiert. Der Rhythmus des Liedes ist hyp­no­tisch, repe­titiv bis zur Beses­senheit. Mehr als die Musik, alles dis­sonant zwi­schen Jazz und Avant­garde, mehr als die Stimme, sehr erkennbar, aber kälter als ein eisiger Windstoß, ist es das Video, das Unbe­hagen erzeugt: Es ver­führt nicht, es ver­stört. Tod und Angst sind in jeder Note, in allem, in jeder Falte des strengen, ange­spannten, wäch­sernen Gesichts.

Der Videoclip ist ein zehn­mi­nü­tiger Kurzfilm, der aus­ge­sprochen ver­störend und schwer zu ver­stehen ist. Der Betrachter wird auf einen Alb­traum­pla­neten pro­ji­ziert, in dessen Himmel anstelle der Sonne bedrohlich ein Schwarzes Loch aufragt ( genauer gesagt Blackstar ★). Es gibt viele eso­te­rische Bezüge , Sym­bo­liken, die zwi­schen Initia­ti­ons­riten und tra­gi­schen Anspie­lungen auf die Passion Christi wechseln, alle gesungen und beschrieben mit äußerst her­me­ti­schen Versen von einem David Bowie , der zunächst mit ver­bun­denen Augen erscheint. Die Bilder, die in einem Tempo, das alles andere als drängend ist, auf­ein­ander folgen, rufen erheb­liche Ängste hervor. Männer und Frauen werden „ vibrierend “ dar­ge­stellt, als seien sie von etwas Geheim­nis­vollem, das in der Luft zu schweben scheint, hyp­no­ti­siert oder „ besessen “ worden. Eine Pries­terin, die einen Totenkopf hält, beschwört während eines heid­ni­schen Rituals unreine Geister, während drei Vogel­scheuchen auf einem Feld auf­tauchen. Auf­fallend ist, dass es tat­sächlich drei sind, deren Arme und Kör­per­haltung stark an die dreier Gekreu­zigter erinnern. Die Atmo­sphäre ist sehr unheimlich und musi­ka­lisch ist das Lied Licht­jahre von allem ent­fernt, was Bowie bisher gesungen hat.

Im Text des Liedes wird immer wieder die „ Ormen-Villa mit einer Kerze, die im Mit­tel­punkt von allem steht “ erwähnt. Ormen ist der Titel eines Romans des schwe­di­schen Schrift­stellers Stig Dagerman , der im Alter von nur 31 Jahren Selbstmord beging. Terror war eines der Themen seiner Werke, das auf fast morbide Weise an die Anre­gungen von Blackstar zu erinnern scheint ★. Es ist nicht einfach, die Bedeutung des Textes und des Musik­videos zu ver­stehen. Auf den ersten Blick scheint es auf die Figur des gefal­lenen Engels, nämlich Luzifer , anzuspielen :

An dem Tag, an dem er starb, geschah etwas. Der Geist erhob sich einen Meter und trat zur Seite . Jemand anders nahm seinen Platz ein und schrie tapfer: Ich bin ein Schwarzer Stern, ich bin ein Schwarzer Stern. Wie oft fällt ein Engel? Ich kann nicht beant­worten, warum (ich bin ein Blackstar) Folge mir (ich bin kein Filmstar) Ich bringe dich nach Hause (ich bin ein Blackstar)

Regie bei dem Video führte Joan Renck , eine Regis­seurin, die bei einigen Epi­soden von „Breaking Bad“ und „Walking Dead“ sowie bei der neuen Detek­tiv­serie „The Last Pan­thers“ Regie führte .

In einem auf Noisey ver­öf­fent­lichten Interview erklärte der Regisseur über Blackstar ★ seine Bewun­derung für Aleister Crowley, den Vater des modernen Satanismus:

Nun ja, ich bin schon immer ein großer Crowley-Fan. Ich habe vor ein paar Jahren ver­sucht, einen Film über sein Leben zu machen, aber das Projekt hat nicht geklappt. Ich liebe Crowley, weil er ein mutiger Mann ist. Ich denke, es wurde sehr miss­ver­standen. Er war ein guter Kerl, aber er wurde als böser Mann dar­ge­stellt, und das war er nicht. Er liebte die Idee, in einer magi­schen Welt zu leben, und ver­suchte, diesen Scheiß her­auf­zu­be­schwören. Und offen­sichtlich konnte er es nicht, weil dieser Scheiß eigentlich nicht existiert.

In dem Video sind Hin­weise auf den bri­ti­schen Schwarz­magier offen­sichtlich: vom Wachtturm bis zum Pen­ta­gramm , das in einer scheinbar „ schwarzen Bibel “ ein­gra­viert ist, die Bowie stolz schwingt.

Anspielung auf die „ sata­nische Bibel “? Wir können es nicht wissen, zumindest im Moment hat Bowie keine Aus­sagen zur wahren Bedeutung des Videos gemacht, aber bedenken wir, dass nichts durch Zufall ent­steht; Jede Szene, jedes Bild, jedes Wort soll etwas ganz Bestimmtes ver­mitteln. Und die unheimlich-okkulte Atmo­sphäre des Kurz­films lässt bereits die Absicht des Künstlers und seiner Musik erahnen.

Quelle: https://web.archive.org/web/20230128104019/https://oltrelamusicablog.com/2015/11/24/david-bowie-il-video-oscuro-di-blackstar-%E2%98%85/

Hier Bowies Blackstar-Video:

Mit dem Pädo-Sata­nisten Aleister Crowley und wei­teren Okkult-Playern, Orga­ni­sa­tionen, Kulten, Zirkeln und Logen habe ich mich aus­führlich in meinen Büchern „Hardcore-Kinder-Sata­nismus“ (Band 1 – 3) mit hun­derten Quellen belegt, beschäftigt. Ebenso mit allen (ver­schwie­genen, ver­tuschten) Aspekten rund um Satanismus/Okkultismus und ritu­ellen Missbrauch.

Zuerst erschienen bei guidograndt.de