Foto Pixabay.com Autor Sammy-Sander

Das deutsch-chi­ne­sische Labor in Wuhan: Wie tief stecken deutsche Wis­sen­schaftler im Corona-Sumpf?

Wussten Sie, dass es in China ein Kran­kenhaus deutsch-chi­ne­si­scher Freund­schaft gibt?
In der Provinz Hubei.
In der Stadt Wuhan.
Wuhan… da war doch was.

Es gibt dieses Kran­kenhaus tatsächlich.
Angela Merkel hat es 2019, genau am 7. Sep­tember 2019 besucht.
Am 12. Sep­tember 2019 gab es den ersten bekannten Fall von COVID-19 in Wuhan.
Aber das ist natürlich nur Zufall …

Quelle. Brown­stone Institute

Das Kran­kenhaus trägt den Namen Tongji, was wohl mit “im selben Boot das Ufer erreichen” über­setzt werden kann. Gegründet wurde das Tongji Kli­nikum im Jahre 1900 von Dr. Erich Paulun, der seinen Sitz in Shanghai hatte. 1908 wurde die von Paulun 1907 gegründete “Deutsche Medi­zi­nische Schule Shanghai” in “Deutsche Medi­zi­nische Schule Shanghai Tongji” umbe­nannt, daraus wurde später die Uni­ver­sität Tongji, an der in deut­scher Sprache gelehrt wurde.

1950 wurde die Medi­zi­nische Schule Tongji nach Wuhan ver- und mit der dor­tigen Uni­ver­sität von Wuhan zusam­men­gelegt. Deutsch blieb wei­terhin Unter­richts­sprache. Ab 1970 wurden die deutsch-chi­ne­si­schen Kontake inten­si­viert, seit 1980 gibt es zahl­reiche Koope­ra­tionen zwi­schen deut­schen Uni­ver­si­täten und der Uni­ver­sität Tongji. Ab 2006 wird unter dem dama­ligen Gesund­heits­mi­nister Hermann Gröhe die Koope­ration zwi­schen chi­ne­si­schen und deut­schen Wis­sen­schaftlern rund um das Tongji Kli­nikum in Wuhan inten­si­viert. Ab 2009 erwächst daraus ein Schwer­punkt Pro­gramm der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft mit dem Namen “Trans­re­gional 60 (TRR60)”, in dem die Erfor­schung von Viren und später auch Impf­stoffen zen­traler Gegen­stand der chi­ne­sisch-deut­schen Wis­sen­schafts­ko­ope­ration ist.

Im Jahre 2015 orga­ni­siert Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Viro­logie an der Uni­ver­sität Essen und Leiter des oben ange­spro­chenen deutsch-chi­ne­si­schen Son­der­for­schungs­be­reichs TRR60, ein Sym­posium, das vom Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­terium finan­ziert und am 2. und 3. Oktober in Berlin durch­ge­führt wird. 
Im Rahmen dieses Sym­po­siums treffen einige Akteure auf­ein­ander, die sich nicht nur bereits kennen, sondern im Verlauf der COVID-19 Pan­demie-Insze­nierung eine große Rolle spielen werden:

  • Shi Zhengli, die als BAT-Women bekannt werden wird, denn sie ist für die Erfor­schung von Coro­na­viren am Wuhan Institute of Virology verantwortlich.
  • Christian Drosten, der in so kurzer Zeit einen PCR-Test zur Fest­stellung von SARS-CoV‑2 zusam­men­zimmern wird, dass man denken könnte, es müsse mit dem Teufel zuge­gangen sein. Sein Test wird Standard und Haupt­grund dafür, dass es genug Zahlen für die Vor­spie­gelung einer Pan­demie geben wird.
  • Thomas Mertens, der als Chef der Stän­digen Impf­kom­mission des Bundes eine zen­trale Rolle spielen wird.
  • Ulf Dittmer, dessen Beitrag zu all dem, was die letzten vier Jahre abge­laufen ist, nach unserer Ansicht noch nicht aus­rei­chend gewürdigt wurde.

Inter­essant an diesem Sym­posium ist nicht nur, dass der Grund­stein zur Gründung eines deutsch-chi­ne­si­schen For­schungs­labors gelegt werden wird, inter­essant sind auch die Themen mancher Vorträge:

Mertens gibt einen Über­blick über die For­schung zu Viren in Deutschland, Dittmer einen solchen über HIV und mög­liche Behand­lungs­me­thoden. Drosten spricht zur Ent­wicklung patho­gener RNA-Viren, einer jener vorab-Treffer, denn natürlich wird mit SARS-CoV‑2 ein patho­genes RNA-Virus vier Jahre später durch die Bevöl­ke­rungen der Erde gehen, und Zhengli Shi spricht, noch einer dieser Zufälle, über “neu ent­ste­hende Zoo­nosen in China”, also über Viren, die ihren Weg von Tieren zu Men­schen finden, so wie es bis heute für SARS-CoV‑2 von denen, die ein Interesse an dieser Behauptung haben, behauptet wird.

 

Das Sym­posium ist der Start­schuss für eine noch engere Zusam­men­arbeit zwi­schen deut­schen und chi­ne­si­schen Wis­sen­schaftler, die ab 2017 mit der fei­er­lichen Gründung eines gemein­samen Labors, dessen Gegen­stand die Erfor­schung von Infek­tionen und Immun­re­ak­tionen ist, am Tongji Medical College, der Huazhong Uni­versity of Science and Tech­nology am Union Hos­pital in WUHAN ist:

 

Für Chi­nesen ist an dieser Koope­ration inter­essant, dass sie Human­ka­pital gene­rieren können, das sie, ohne das Joint Venture mit den Viro­logen der Uni­ver­si­täts­klinik Essen mühsam erar­beiten müssten, für die Deut­schen ist an dieser Koope­ration inter­essant, dass sie in China als das erfor­schen können, was in Deutschland ver­boten ist, nicht zuletzt: Gain of Function Research.

Quelle: Uni­ver­sität Duisburg-Essen

Das gemeinsame For­schungs­labor ist als Bio­safety Level 2 Labor aus­gelegt, hat aber Zugang zu BSL‑3, denn das Wuhan Institute of Virology ist asso­ziiert. Die Deut­schen können also, wenn sie wollen, an Coro­na­viren her­um­spielen, ihre Infek­tio­sität erhöhen, Chi­mären zwi­schen unter­schied­lichen Viren, einem über­trag­baren, aber harm­losen und einem gefähr­lichen, aber kaum über­trag­baren basteln und vieles mehr, was ver­mutlich in Deutschland nicht nur an den Ethik­kom­mis­sionen der Uni­ver­si­täten scheitern würde.

Was genau die deut­schen Viro­logen seit 2017 in China treiben, ist weit­gehend unbe­kannt. Bekannt ist nur, dass wohl ein Impf­stoff gegen HIV ent­wi­ckelt werden soll und For­schung an Hepa­titis B Viren betrieben wird. Die umfang­reichen wis­sen­schaft­lichen Bei­träge, die aus der Koope­ration erwachsen sind, legen diesen Schluss nahe (hier ein Auszug):

Li, Yanpeng, Binlian Sun, Stefan Esser, Heiko Jessen, Hendrik Streeck, Marek Widera, Rongge Yang, Ulf Dittmer, and Kathrin Sutter (2017). Expression pattern of indi­vidual IFNA sub­types in chronic HIV infection. Journal of Inter­feron & Cytokine Research 37(12): 541–549.

Song, Jingjiao, Sheng Li, Yun Zhou, Jia Liu, Sandra Francois, Mengji Lu, Don­gliang Yang, Ulf Dittmer, and Kathrin Sutter (2017). Dif­ferent anti­viral effects of IFNα sub­types in a mouse model of HBV infection. Sci­en­tific Reports 7(1): 334.

Du, Keye, Jia Liu, Ruth Broering, Xia­oyong Zhang, Don­gliang Yang, Ulf Dittmer, and Mengji Lu (2018).Recent advances in the dis­covery and deve­lo­pment of TLR ligands as novel the­ra­peutics for chronic HBV and HIV infec­tions. Expert opinion on drug dis­covery 13(7): 661–670.

David, Paul, Dominik A. Megger, Tamara Kaiser, Tanja Werner, Jia Liu, Lieping Chen, Barbara Sitek, Ulf Dittmer, and Gen­nadiy Zelinskyy (2019). The PD‑1/PD-L1 pathway affects the expansion and function of cyto­toxic CD8+ T cells during an acute retro­viral infection. Fron­tiers in Immu­nology 10: 54.

Li, Q., Yan, Y., Liu, J., Huang, X., Zhang, X., Kirschning, C., Xu, H.C., Lang, P.A., Dittmer, U., Zhang, E. and Lu, M. (2019). Toll-like receptor 7 acti­vation enhances CD8+ T cell effector func­tions by pro­moting cel­lular gly­co­lysis. Fron­tiers in immu­nology, 10:2191.

Yang, Shangqing, Lu Wang, Wen Pan, Wibke Bayer, Christine Thoens, Kathrin Heim, Ulf Dittmer et al. (2019). MMP2/MMP9-mediated CD100 shedding is crucial for inducing intra­he­patic anti-HBV CD8 T cell responses and HBV cle­arance. Journal of hepa­tology 71(4): 685–698.


Li, Yanpeng, Ulf Dittmer, Yan Wang, Jiping Song, Binlian Sun, and Rongge Yang (2016). The V1 region of gp120 is pre­fe­ren­tially sel­ected during SIV/HIV trans­mission and is indis­pensable for envelope function and virus infection. Viro­logica Sinica 31: 207–218.

Die etwas abge­setzte zuletzt genannte For­schungs­arbeit ist von beson­derem Interesse, denn darin werden Regionen des Humanen Immun­de­fi­zienz-Virus (HIV) benannt, die als Ziel­re­gionen für die Ernte von “Anti­genen” dienen können, die wie­derum über eine Trä­ger­plattform und nunmehr als “Impf­stoff” bezeichnet, in mensch­liche Orga­nismen gespritzt werden können, um dort eine erfolg­ver­spre­chende Antwort des Immun­systems zu erwirken, die in der Bildung von Anti­körpern, die HIV/AIDS bekämpfen können, resul­tiert. Die iden­ti­fi­zierten Regionen decken sich mit den Inserts, die Indische For­scher im Februar 2020 in SARS-CoV‑2 ent­deckt haben.

Wir haben hier aus­führlich darüber berichtet.

Um die ange­spro­chenen Antigene per Impf­stoff in kör­per­ei­genen Umlauf zu bringen, wird eine Trä­ger­plattform benötigt. Ein Coro­na­virus aus der Coro­na­viren-Sam­mel­an­stalt auf der anderen Seite des Yangtze, dem Wuhan Institute of Virology, kann als eine solche Trä­ger­plattform dienen. Nach allem, was wir wissen, wäre RaTG13 als nächster bekannter Ver­wandter von SARS-CoV‑2 das Coro­na­virus der Wahl, ergänzt um die oben beschrie­benen Antigene von HIV ergäbe sich das, was die indi­schen For­scher gefunden und für ein mani­pu­liertes Coro­na­virus gehalten haben. Und in der Tat, es ist ein mani­pu­liertes Coro­na­virus, das als Impf­stoff aus­ge­geben wird. Ob deutsche und chi­ne­sische For­scher in ihren BSL‑2 auf BSL‑3 erwei­ter­baren Labor im Union Hos­pital in Wuhan mit dem, was später als SARS-CoV‑2 welt­weiten Ruhm ernten sollte, her­um­ge­spielt haben, ist unbe­kannt. Denn was die Herr­schaften in China treiben, ist eben dies: unbekannt.

Bekannt sind jedoch noch eine Reihe anderer Dinge, auf die wir im Verlauf der nächsten Tage zu sprechen kommen. Beginnen wir in diesem Post mit der bekannten Lage des deutsch-chi­ne­si­schen For­schungs­labors. Es befindet sich am Ende des roten Pfeils auf der linken Ufer­seite des Yangtze.

Die Karte, die sie sehen, stammt aus dem oben zitierten Beitrag von Michael Worobey, der sich der Mühe unter­zogen hat, die ersten 174 bekannten Fälle von COVID-19, die in Wuhan auf­ge­taucht sind, zusam­men­zu­tragen und auf der Karte zu ver­orten. Und siehe da, sie alle befinden sich in mehr oder weniger großer Ent­fernung von 10+ Kilo­metern zum Wuhan Institute of Virology, das zudem auf der anderen, der rechten Seite des Yangtze liegt. Indes, sie alle befinden sich in unmit­tel­barer Nähe zum deutsch-chi­ne­si­schen BSL‑2 For­schungs­labor, in dem an Impf­stoffen gegen HIV her­um­ge­bastelt wird.

Ist das nun ein Zufall, so wie das plötz­liche Auf­tauchen von Angela Merkel im Kran­kenhaus deutsch-chi­ne­si­scher Freund­schaft ein Zufall ist oder sein soll oder ist es kein Zufall, sondern ein Hinweis darauf, dass das, was im Jahre 2019 in Wuhan auf­ge­taucht ist, ein Virus war, das mit Hilfe der Kol­legen des Wuhan Institute of Virology zusam­men­gebaut, mit dem aber im chi­ne­sisch-deut­schen Bio­Labor (BSL‑2) im Union Hos­pital und damit im Zentrum des SARS-CoV‑2 Aus­bruchs expe­ri­men­tiert wurde?

Das ist eine Frage, die eine drin­gende Antwort benötigt.
Viel­leicht stellt der ein oder andere Abge­ordnete im Bun­destag ja eine Anfrage an die Bundesregierung.


Ver­wendete Quellen:

Deutsch-Chi­ne­sische Gesell­schaft für Medizin – diverse Seiten.

Kogon, Robert (2024). Why Fauci, Not Drosten? German Sci­en­tists Met Openly With Wuhan ‘Bat­woman’.

Kogon, Robert (2023). Curious: Angela Merkel’s Sep­tember 2019 Visit to Wuhan.

Kon­trafunk (2024). Stefan Millius im Gespräch mit Kay Klap­proth [ab 18:10]

Union Hos­pital, Wuhan Union Hos­pital, Tongji Medical College, Huazhong Uni­versity of Science and Tech­nology – diverse Seiten
Uni­ver­sität Duisburg-Essen – diverse Seiten

Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org.