Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Das geschah diesmal bereits im April. Grund war der milde März und die ersten Monatshälfte vom April mit den konstant milden südlichen Wetterlagen. Foto Kowatsch vom 15. April 2024

Die Koh­len­dioxid-Erwär­mungs­theorie ist falsch – Teil 2

Das zeigt uns der Deutsche Wet­ter­dienst mit seinen April-Tem­pe­ra­tur­werten. Teil 2

Von Mat­thias Baritz, Josef Kowatsch

Teil 1 hier

Teil 2: Unter­schied­licher Verlauf der Tages/Nachttemperaturen aus­ge­wählter Wetterstationen

  • Die Schere zwi­schen Tag und Nacht­tem­pe­ra­turen öffnet sich seit dem Klimawandel.
  • Der Kli­ma­wandel fand in Mittel- und West­europa erst im Jahre 1987/88 statt.

Anmerkung: Der DWD- erfasst mit einem Teil seiner Wet­ter­sta­tionen die Maximum- und die Mini­mum­tem­pe­ra­turen mit einem Digi­tal­ther­mo­meter, also die Tages­spitzen und die nächt­lichen Tiefst­tem­pe­ra­turen, die in aller Regel kurz vor Son­nen­aufgang gemessen werden. Bei warmen April­tagen schaukelt sich die Tem­pe­ratur auf­grund der schon hoch­ste­henden Sonne und den süd­lichen Wet­ter­lagen auf, so dass eine hohe T‑Max auch zugleich einen warmen Apriltag tagsüber beschreibt. Umge­kehrtes gilt für die Nacht. Deshalb reden wir ver­kürzt von Tages/Nachttemperaturen.

In Teil 1 hatten wir fest­ge­stellt, dass der April ab 1987/88 durch einen Tem­pe­ra­tur­sprung wärmer wurde und zwar bei allen deut­schen Wet­ter­sta­tionen, auch bei den WI-armen.

30 Tages­mes­sungen ergeben den Schnitt für 1 Jahr. In frü­heren Jahr­zehnten wurde diese Tages­messung nach einer anderen Methode und analog in der eng­li­schen Wet­ter­hütte ermittelt, die auch noch an einem anderen Platz stand, als die heutige Ermittlung nach DWD-Norm.

Nun könnten Treib­haus­er­wär­mungs­über­zeugte unter den Lesern behaupten, dieser natür­liche Tem­pe­ra­tur­sprung 1988 – siehe Grafik 1- wäre ein Ein­fluss von Treib­haus­gasen. Diese even­tuelle Falsch-Über­zeugung lässt sich leicht wider­legen, indem man den April-Tem­pe­ra­tur­verlauf seit 1988 auf­trennt in Tag/Nachttemperaturen.

Wir gehen davon aus: Würde CO₂ der Haupt­treiber der Tem­pe­ra­turen sein wie die Defi­nition von Kli­ma­wandel vorgibt, dann dürfte es zwi­schen ein­zelnen Wet­ter­sta­tionen kaum Unter­schiede in den linearen Regres­si­ons­linien geben. Die Defi­nition lautet: Der Begriff Kli­ma­wandel bezeichnet lang­fristige Tem­pe­ratur- und Wet­ter­ver­än­de­rungen, die haupt­sächlich durch mensch­liche Akti­vi­täten ver­ur­sacht sind, ins­be­sondere durch die Ver­brennung fos­siler Brennstoffe.

Hinweis zur Über­sicht­lichkeit der fol­genden Gra­fiken: Der Leser möge in den nun fol­genden Gra­fiken vor allem den Trend­verlauf der blauen unteren Nacht­tiefst­tem­pe­ra­turen mit dem Trend­verlauf der oberen grauen Grafik, den Tages­höchst­tem­pe­ra­turen ver­gleichen. Wir beginnen auch des­wegen erst 1988, weil die betref­fenden Sta­tionen über­haupt durch­gängige Werte vor­liegen haben, und die Werte zuver­läs­siger sta­ti­ons­ver­gleichbar sind, da die Ände­rungen bei den Sta­tionen geringer aus­fallen als seit 1943.

Man könnte sonst argu­men­tieren, der Zeitraum von 1943 bis 1987 wurde teil­weise mit ganz anderen Wet­ter­sta­tionen an ganz anderen Orten in Deutschland ermittelt. Außerdem gab es einige der fol­genden Sta­tionen 1943 noch gar nicht.

Schon nach 3 DWD-Wet­ter­sta­tionen zeigt sich deutlich:

Ergebnis 1: Die April­nächte wurden kälter seit 1988, die Tage hin­gegen deutlich wärmer. Die mittlere braune Grafik ist eher die Resul­tie­rende aus Tag/Nachtverlauf.

Weiter geht’s mit drei eher länd­lichen Stationen:

Ergebnis 2: Die Schere zwi­schen Tages­ma­ximum­tem­pe­ra­turen und den nächt­lichen Mini­mum­tem­pe­ra­turen öffnet sich immer weiter. Der April wird vor allem auf dem Lande nachts ein­deutig kälter seit 1988

Und noch eine städ­tische Station, mitten in der Wär­me­insel München:

Auch in einer aus­ge­spro­chenen städ­ti­schen Wär­me­insel gibt es deut­liche Unter­schiede im April­tem­pe­ra­tur­verlauf zwi­schen Tag und Nacht. Aller­dings ist die nächt­liche T‑Min Trend­linie nicht fallend, sondern fast aus­ge­glichen. Wir erklären es damit, dass die kalten April­nächte einfach aus der Stadt raus­ge­heizt werden.

Ähn­liches gilt auch für die Wet­ter­station Frankfurt:

Ergeb­nisse: alle Gra­fiken zeigen, die April­er­wärmung seit 1988 fand im Gebiets­mittel nur tagsüber statt. Selbst bei städ­ti­schen Wär­me­insel­wet­ter­sta­tionen wurden die April­nächte nicht wärmer.

Der unter­schied­liche Verlauf der Tmax und Tmin-Tem­pe­ra­turen sind der ein­deutige Beweis, dass die CO₂-Kon­zen­tra­ti­ons­än­de­rungen über­haupt keinen oder fast keinen Ein­fluss auf irgend­welche Tem­pe­ra­turen haben. 

Begründung: Bei Son­nen­un­tergang kann eine CO₂-Erwär­mungs­wirkung nicht aus­setzen, um dann anderntags bei Son­nen­aufgang tagsüber wieder zu wirken.

Dabei sollte doch laut dem RTL-Kli­ma­ex­perten Christian Häckl der Treib­haus­effekt nachts stärker wirken als tagsüber, hier ist seine Theorie aus­führlich und ver­ständlich beschrieben. Es gibt nur einen Nachteil: Die Vor­her­sagen sind grot­ten­falsch, weil die Rea­lität der DWD-Tem­pe­ra­turen das Gegenteil zeigt. Es ist aber auch zu dumm, wenn der DWD zwar die T‑min/T‑max erhebt, aber selbst nir­gendwo eine Grafik anbietet und über­zeugte Treib­haus­experten dann ohne Beweis irgendwas behaupten dürfen.

Man muss rich­ti­ger­weise folgern: Die CO₂-Erwär­mungs­theorie ist ein­deutig falsch. CO₂ hat auf den Tem­pe­ra­tur­verlauf der Atmo­sphäre keine merkbare Wirkung. Auch wenn CO₂ im Infra­rot­be­reich absor­biert, und emit­tiert, – was phy­si­ka­lisch richtig ist- dann sollten sich Phy­siker endlich über­legen, weshalb diese Tat­sache in der Gesamt­at­mo­sphäre keine Rolle spielt und keine CO₂-basierten Erwär­mungen gemessen und bestätigt werden können.

Letztlich hat der Groß­versuch bei der Sprengung der Ost­see­pipeline gezeigt, dass selbst das 50 mal stärkere Treib­hausgas Methan zu kei­nerlei mess­baren Erwär­mungen über der Ostsee geführt hat.

Es gibt auch kei­nerlei tech­nische Anwendung des behaup­teten CO₂-Erwär­mun­ges­ef­fektes oder sons­tiger posi­tiver Treib­haus­ef­fekte anderer Gase, die wir Men­schen uns zunutze machen könnten.

Zusam­men­fassung:

Der Leser erfährt auch in diesem Artikel auf­grund unserer Recherche viele Wahr­heiten über die Erfassung und den Verlauf der deut­schen DWD-Tem­pe­ra­turen. Wahr­heiten, die ihm von der main­stream-Presse und den bezahlten deut­schen Treib­haus­wis­sen­schaftlern nicht geboten werden. Die offi­zielle Kli­malüge ist das fort­ge­setzte Schüren einer Kli­ma­angst mit dem angeb­lichen „Kli­ma­killer Kohlendioxid“.

Richtig ist:

1a) Die DWD-April­mit­tel­tem­pe­ratur 2024 aller Sta­tionen von 9,9°C ist zu hoch im Ver­gleich zu früher. Sie gilt nur für die Wär­me­inseln, in welchen die über­wie­gende Mehrzahl aller DWD Mess­sta­tionen stehen. Außerdem hat sich in den letzten zwei Jahr­zehnten die Mes­ser­fassung geändert. Die Wet­ter­hütte ist abge­schafft und die neuen Digital-Ein­heiten müssen laut DWD-Norm frei in der Sonne stehen. 

1b) Somit richtet sich der Trend­li­ni­en­verlauf tagsüber haupt­sächlich nach der Zunahme der April­son­nen­stunden, die überall in Deutschland laut Trend­linie zunehmend sind.

Seit einigen Jahren wird der April aber wieder kälter. Das hohe Niveau kann in den letzten Jahren nicht mehr gehalten werden, was eben­falls durch die Abnahme der Son­nen­stunden erklär ist. 

2) Die Gra­fiken des Artikels zeigen alle, CO₂ hat keinen erkenn­baren Ein­fluss auf das Temperaturverhalten. 

3) Das Wärmer werden seit dem Tem­pe­ra­tur­sprung 1988 fand aber nur am Tage statt. Die Nächte wurden nicht wärmer. Auch dieser Umstand ist ein deut­licher Beweis, dass CO₂ nichts mit den Tem­pe­ra­turen der Atmo­sphäre zu tun hat. Es gibt aller­höchstens Zufalls­kor­re­la­tionen zwi­schen­durch für kurze Zeitabschnitte.

4) Der Monat April nimmt bereits vorweg, was die Som­mer­monate noch deut­licher zeigen werden: Die Kli­ma­er­wärmung Deutsch­lands fand erst ab 1988 und tagsüber statt.

5) Alle teuren Maß­nahmen zur CO₂-Redu­zierung sind ein Geschäfts­modell und ändern am Tem­pe­ra­tur­verlauf über­haupt nichts. Sie müssen sofort ein­ge­stellt werden.

6) Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umwelt­schutz in den Mit­tel­punkt einer all­um­fas­senden Politik gestellt werden. Der Erhalt einer sau­beren Luft, sau­beres Wasser und intakte Natur­land­schaften mit genügend Boden­feuchte sollten das gemeinsame Ziel sein und nicht die Angst­ma­cherei mit einem angeb­lichen Treibhausgas.

7) Das Leben auf der Erde ist auf dem Element Koh­len­stoff auf­gebaut. Koh­len­dioxid ist das Trans­port­mittel für den Koh­len­stoff. Die Erde braucht höhere CO₂-Kon­zen­tra­tionen in der Atmo­sphäre und nicht weniger.

Josef Kowatsch, Natur­be­ob­achter, aktiver Natur- und Umweltschützer

Mat­thias Baritz, Natur­wis­sen­schaftler und Naturschützer

Zuerst erschienen bei eike-klima-energie.eu.