Bild: Logo der Großen Loge von Italien auf ihrer Website https://www.granloggia.it/

ALAM würdigt Fran­ziskus — Frei­maurer feiern Papst Fran­ziskus: Ein »Bruder« im Geiste

Die Große Loge von Italien würdigt das Pon­ti­fikat von Papst Fran­ziskus als »tief im Ein­klang mit den Prin­zipien der Frei­mau­rerei«. Ein wei­terer Beweis für das umstrittene Erbe dieses Papstes.

Kaum war die Nach­richt vom Tod Papst Fran­ziskus am Montag ver­öf­fent­licht, mel­deten sich Stimmen zu Wort, von denen man es kaum erwarten würde – oder viel­leicht gerade doch: Die Frei­maurer. Die Große Loge von Italien lobte in einer offi­zi­ellen Erklärung das Wirken von Fran­ziskus als »tief reso­nierend mit den Prin­zipien der Frei­mau­rerei«. Worte, die gläu­bigen Katho­liken zu denken geben müssen.

Wie der Groß­meister der Loge, Luciano Romoli, erklärte, habe Fran­ziskus Werte wie »Freiheit, Gleichheit und Brü­der­lichkeit« ver­körpert – genau jene Ideale, die seit jeher das Fun­dament der Frei­mau­rerei bilden. Besonders die Enzy­klika Fratelli tutti sei ein »Manifest« dieser Prin­zipien. Dass gerade die Frei­maurer, seit Jahr­hun­derten von der Kirche ver­ur­teilt, den Papst feiern, wirft ein grelles Licht auf das Pon­ti­fikat Bergoglios.

Die katho­lische Kirche hat die Frei­mau­rerei unmiss­ver­ständlich ver­ur­teilt – ange­fangen 1738 mit Papst Clemens XII., der in seiner Bulle In Emi­nenti alle Katho­liken, die einer Loge bei­traten, exkom­mu­ni­zierte. Unzählige Päpste erneu­erten dieses Verdikt. Der Grund: Die Frei­mau­rerei steht für Rela­ti­vismus, Ablehnung gött­licher Offen­barung und eine »Bru­der­schaft« ohne Christus. Ziel war und ist laut kirch­licher Lehre die Zer­störung des Katholizismus.

Doch genau diese frei­mau­re­ri­schen Ideale scheinen in Fran­ziskus einen pro­mi­nenten Für­sprecher gefunden zu haben. Romoli lobt Fran­ziskus‘ »Dia­log­be­reit­schaft«, seine Offenheit gegenüber Zweifel und sein Streben nach einem »pla­ne­ta­ri­schen Huma­nismus«. Alles Tugenden, die in der frei­mau­re­ri­schen Lehre hoch­ge­halten werden – und im Wider­spruch zur unver­än­der­lichen Wahrheit der Kirche stehen.

Dass die Frei­mau­rerei sich derart enthu­si­as­tisch über einen Papst äußert, dürfte his­to­risch ein­malig sein. Während Heilige wie Maxi­milian Kolbe noch vor den dunklen Machen­schaften der Logen warnten, spricht man heute in Rom die­selbe Sprache von »Vielfalt« und »Einheit in der Verschiedenheit«.

Fran­ziskus hat die Kirche ver­ändert – das gestehen selbst seine schärfsten Kri­tiker zu. Doch wenn die­je­nigen jubeln, die einst »Satan soll im Vatikan herr­schen« skan­dierten, stellt sich die Frage: In welche Richtung ging dieser Wandel?

Die Frei­maurer haben ihr Urteil gefällt. Bleibt zu hoffen, dass die Kirche bald das ihre spricht – und sich daran erinnert, dass wahre Brü­der­lichkeit nur in Christus zu finden ist, nicht in den Hallen der Logen.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.