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NATO-Ost­erwei­terung: Außen­mi­nister Wadephul belügt den Bundestag

Der neue Bun­des­au­ßen­mi­nister Johann Wadephul (CDU) hat am Mittwoch während der Regie­rungs­be­fragung im Bun­destag eine his­to­rische Tat­sache bezüglich der NATO-Ost­erwei­terung, die im Zusam­menhang mit der Kriegs­trei­berei der EU und NATO eine wichtige Rolle spielt, bestritten. 

Der Abge­ordnete Mirze Edis (Die Linke) stellte eine Frage zur deut­schen Wie­der­ver­ei­nigung und dem dama­ligen Ver­sprechen der Bun­des­re­gierung unter Helmut Kohl, gegenüber Russland auf eine NATO-Ost­erwei­terung zu verzichten:

„Wie kam es dazu, dass dieses Ver­sprechen gebrochen worden ist – und wann hört sie eigentlich auf, diese Ost­erwei­terung der NATO?“

Der Außen­mi­nister ant­wortete vor lau­fenden Kameras mit einer glatten Falschaussage:
„Bleiben wir bitte bei der Wahrheit: Eine ent­spre­chende Zusage hat es nicht gegeben.“

Dazu Dr. Markus Krall: „Nicht Russland hat sich an die NATO geschoben, sondern die NATO ist Russland auf die Pelle gerückt, wort­brüchig und aggressiv. Und als die gewählte Regierung der Ukraine dabei nicht mit­machen wollte, hat man sie 2014 mit 5 Mil­li­arden $ CIA- und Soros-Geld gestürzt und durch willige Hand­langer ersetzt, anschließend das Putsch­regime hoch­ge­rüstet für den Krieg gegen Russland. Das ist keine Rus­sen­pro­pa­ganda, das sind FAKTEN.“

Florian Warweg fragt genau nach

Der bekannte Jour­nalist Florian Warweg wollte vor diesem Hin­ter­grund wissen, ob dem amtie­renden Außen­mi­nister u.a., neben den bekannten Äuße­rungen von Gen­scher und Baker, die offi­ziell pro­to­kol­lierte Erklärung des dama­ligen poli­ti­schen Direktors des Aus­wär­tigen Amtes, Jürgen Chroborg vom 6. März 1991 in Bonn bekannt ist, in welchem er darlegt, dass in den Zwei-plus-vier Ver­hand­lungen zuge­si­chert wurde, die NATO nicht nach Osten auszudehnen: 

„Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mit­glied­schaft anbieten“ – und wenn ja, wieso er dann wei­terhin behauptet, dass es keine ent­spre­chende Zusage gegeben hätte?

 Wollte Merz das Lügen nicht gesetzlich verbieten?

Da fragt man sich natürlich, was aus den Plänen der Merz-Regierung geworden ist, nach denen seine neue Regierung den Bürgern das „Lügen“ gesetzlich ver­bieten will. Gilt dieses neue Gesetz dann auch für die poli­ti­schen Über­men­schen aus den Kar­tell­par­teien? Oder ver­fährt man hier ähnlich tota­litär-ver­fas­sungs­feindlich wie bei dem Majestätsbeleidigungsgesetz?

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Zuerst erschienen bei philosophia-perennis.com.