Jan van Helsing im Interview – Vera Wagner emp­fiehlt: Trink Meer! Meer­wasser und Sau­er­stoff als wichtige Bau­steine für unsere Gesundheit

Jan: Stellen Sie sich vor, liebe Lese­rinnen und Leser, Sie gehen zum Arzt, und er emp­fiehlt Ihnen als Gesund­heits­vor­sorge: „Trinken Sie Meer!“ Was zunächst seltsam klingt, ist gar nicht so abwegig, denn in Frank­reich wurde Meer­wasser bis 1982 sogar von Arzt auf Rezept ver­ordnet, und in Nica­ragua ist Meer­wasser seit Jahren ein wich­tiger Bau­stein im natur­heil­kundlich ori­en­tierten staat­lichen Gesund­heits­system. Vera, Du bist für Dein neues Buch „Trink Meer!“ tief ein­ge­taucht in die Materie „Meer“ und hast einen Schatz ent­deckt, den jeder, der auf natür­liche Gesund­heits­vor­sorge setzt, für sich nutzen kann.

Vera: Oh ja, und dieser Schatz ist schlicht und einfach Meer­wasser in einer bestimmten Nähr­stoff­zu­sam­men­setzung, die dem Plankton zu ver­danken ist – eine natür­liche, unver­ar­beitete Sub­stanz, die nicht im Labor ent­standen, sondern einfach da ist, ein Geschenk! Meer­wasser ist flüs­siges Licht, Lebens­en­ergie, ein kol­lo­idales Superfood, das uns bis tief in die Zelle nährt. Zu diesem Schluss komme ich nach meinen umfas­senden Recherchen und eigenen Erfah­rungen. Und nach allem, was ich gelesen und erlebt habe, glaube ich, dass Wasser, Salz, Sau­er­stoff und Licht die wich­tigsten Bau­steine des Lebens sind – Bau­steine, die Wohl­be­finden und Gesundheit über­haupt erst ermög­lichen. Das ist der Ursprung, das Fun­dament, so wie das Meer der Ursprung allen Lebens ist. Wenn du über­säuert bist, wenn der Elek­tro­lyt­haushalt in deinem Körper nicht stimmt, dann kannst du jede Menge Pillen ein­werfen, musst aber damit rechnen, dass zumindest ein Teil ihrer Wirkung ver­pufft. Wenn du nicht regel­mäßig an die frische Luft gehst, in die Sonne, ins Licht, dann wirst du dich nicht gut fühlen. Des­wegen stelle ich die Frage: Was wäre, wenn Meer­wasser, das alka­li­siert, remi­ne­ra­li­siert, hydriert, in Kom­bi­nation mit Sau­er­stoff und Licht wahre Gesundheit und Wohl­be­finden über­haupt erst möglich machen würde? Meine per­sön­liche Antwort auf diese Frage ist JA!

Jan: Die Ent­de­ckung, dass Meer­wasser bestens ver­fügbare Zell­nahrung und dadurch ein Lebens­elixier ist, ist nicht neu, sondern im Grunde genommen eine Wiederentdeckung.

Vera: Richtig, in einer Zeit, in der viele Men­schen miss­trauisch geworden sind gegenüber dem, was aus den High-Tech-Laboren der Phar­ma­in­dustrie kommt, erlebt die Meer­was­serkur in einigen Ländern eine Renais­sance. Hier­zu­lande ist es noch ein Insi­dertipp, was sich, hoffe ich, bald ändern wird. Manchmal mache ich ja im pri­vaten Bereich so kleine Tests. Auf einer Geburts­tags­feier traf ich neulich einen Medi­ziner, erfah­rener Neu­ral­the­rapeut und Arzt, der über den Tel­lerrand schaut und mit kom­ple­men­tären Methoden arbeitet. Ich fragte ihn, ob er die Meer­was­ser­the­rapie kennt, er schüt­telte den Kopf. Ich zückte mein Handy und zeigte ihm his­to­rische Fotos – auf­ge­nommen Anfang der 1900er-Jahre von fran­zö­si­schen Ärzten: Kinder, durch Cholera, Magen-Darm­er­kran­kungen, Typhus etc., abge­magert bis auf das Skelett, und dann Auf­nahmen einige Wochen oder Monate nach Beginn der Meer­was­ser­the­rapie von René Quinton. Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ungläu­biges Staunen bei dem Arzt, ich begann zu erzählen. Es ist über hundert Jahre her, dass René Quinton, der fran­zö­sische Pionier der The­rapie mit marinem Plasma, Meer­wasser als poten­zi­elles Heil­mittel erforschte und damit expe­ri­men­tierte. Er machte zum Bei­spiel Tests mit Stra­ßen­hunden. Er ließ sie fast völlig aus­bluten und infun­dierte ihnen dann spe­ziell auf­be­rei­tetes Meer­wasser. Jan, das musst du dir mal bildlich vor­stellen. Quinton sitzt da, beob­achtet, wie das Blut des Hundes über einen Schlauch aus der Vene fließt, der Blut­fluss wird immer lang­samer, der Augen­reflex ist kaum noch wahr­zu­nehmen. Erst kurz bevor das Tier stirbt, flutet Quinton die Vene mit dem Meer­wasser, die Lebens­geister kehren zurück, der Hund erholt sich schnell, danach geht es ihm gut. Quinton hat diese Ver­suche mit meh­reren Hunden durch­ge­führt, auch mit anderen Tieren, und dann auch erste Tests bei Men­schen gemacht – die Ergeb­nisse waren gut. Es ist wichtig, nochmals zu erwähnen, dass Quinton für seine Injek­tionen und Infu­sionen keine iso­to­nische Koch­salz­lösung ver­wendete, wie wir sie von der „modernen“ Medizin kennen, sondern auf­be­rei­tetes Meer­wasser. Die Meer­was­ser­the­rapie wurde in fran­zö­si­schen Kli­niken durch­ge­führt, die Behand­lungs­er­folge waren spek­ta­kulär. Mit dem marinen Plasma rettete René Quinton Anfang des 20. Jahr­hun­derts unzäh­ligen Men­schen das Leben – in der inter­na­tio­nalen Presse wurde er als Held gefeiert. Bis heute retten die iso­to­ni­schen Koch­salz­lö­sungen als Infusion Men­schen­leben, doch kaum ein Medi­ziner weiß, dass diese Koch­salz­lö­sungen nach dem Vorbild des soge­nannten „Quinton-Serums“ ent­wi­ckelt wurden und dass das heute ver­wendete in Plas­tik­beuteln ver­packte billige Natri­um­chlorid in ste­rilem Wasser lediglich ein schwacher Abklatsch des Ori­ginals ist, der trotz gerin­gerer Qua­lität hilft, was ahnen lässt, wie stark erst die Wirkung einer Infusion mit Meer­wasser sein muss. (In der EU sind Meer­wasser-Infu­sionen ver­boten – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Jan: Das führt uns zu einem Para­doxon. Salz gilt im Main­stream als Gesund­heits­killer, als weißes Gift, wir werden ständig davor gewarnt. Du fragst in einem Interview in deinem Buch pro­vo­kativ: „Wer hat Angst vorm weißen Gold?“ Was meinst du damit? 

Vera: Ich meine, dass wir – aus meiner Sicht ganz bewusst – in die Irre geführt werden. Das billige Indus­triesalz, das man in jedem Dis­counter für ein paar Cent kaufen kann, ist fast aller wert­vollen Sub­stanzen beraubt, eben nur noch Natrium und Chlorid, und mit tech­ni­schen Hilfs­stoffen ver­un­reinigt, um es rie­sel­fähig zu machen. Das macht – erst recht in grö­ßeren Mengen – selbst­ver­ständlich krank, das kann man tat­sächlich als weißes Gift bezeichnen. Genau dieses Indus­trie­produkt Salz steckt heute in fast allen indus­tri­ellen Nah­rungs­mitteln, Snacks, Back­waren, Fertig- und Fastfood, sogar Süßig­keiten. Ganz anders sieht es bei natur­be­las­senem Meer- oder Steinsalz aus. Viel­leicht hast du dich auch schon mal gefragt, warum keiner sich Sorgen macht um die Tiere, die Salz­leck­steine bekommen, damit sie fit und gesund bleiben? Ohne Salz könnte man vom besten zell­ver­füg­baren Wasser weit über fünf Liter pro Tag trinken und würde dennoch ver­dursten. Aber es muss eben das ursprüng­liche, natur­be­lassene Salz mit all seinen Kom­po­nenten sein! Dieses Salz enthält Mine­ral­stoffe und Spu­ren­ele­mente in kol­lo­idaler Form, das heißt, die Ele­mente sind so klein, dass sie über die Zell­membran direkt auf­ge­nommen werden. Dieses Salz unter­stützt die Ver­sorgung der Zellen mit Mine­ralien und Spu­ren­ele­menten optimal, steuert den Wasser- und Nähr­stoff­wechsel, hilft bei der Aus­scheidung von Gift­stoffen, regu­liert den Blut­druck und sorgt für einen kon­stanten Mus­kel­tonus. Und noch nähr­stoff­reicher ist eben Meer­wasser in seiner flüs­sigen Urform, das schadet auch den Nieren nicht, im Gegenteil. Die nica­ra­gua­ni­schen Ärztin Dr. Teresa Ilari, eine Pio­nierin der wie­der­ent­deckten Meer­was­ser­the­rapie, ver­ordnet die Meer­wasser-Trinkkur sogar Pati­enten mit Nie­ren­in­suf­fi­zienz! Würde sie bil­liges „Spei­sesalz“ emp­fehlen, würde die Sache wahr­scheinlich nicht gut ausgehen…

Jan: Du sagst, es gibt ein zweites Para­doxon, wenn man sich mit Meer­wasser als Gesund­heits-Elixier befasst.

Vera: Ja, du kennst die über 100 Jahre alte Erkenntnis: „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ For­mu­liert von dem fran­zö­si­schen Phy­sio­logen Claude Bernard, gemeinsam mit Antoine Béchamp erbit­terte Gegner von Louis Pasteur. Die Theorie vom „inneren Milieu“ legte den Grund­stein für einen Para­dig­men­wechsel in der Medizin. Und auch Quintons marines Plasma bekämpfte keine Krank­heiten, sondern wirkte an der Ursache der Erkrankung: dem „milieu vital“, wie er es nannte. Da reibe ich mir ver­wundert die Augen und frage mich, warum in der soge­nannten „modernen Medizin“ Keime nach wie vor wie böse Feinde „bis aufs Blut“ bekämpft werden und man sich ständig vor ihnen schützen soll: Wir trinken PAS­TEU­Ri­sierte Milch statt hoch­wer­tiger Roh­milch, sollen uns in Erkäl­tungs­zeiten per­manent die Hände waschen und des­in­fi­zieren, bis der Säu­re­schutz­mantel kaputt ist, Masken tragen und uns durch Imp­fungen vor Anste­ckung schützen. Die Corona-Impfung wurde ins­be­sondere „vul­ner­ablen Gruppen“, also Immun­ge­schwächten und Kranken, mitten in der Corona-Pan­demie als „Prä­vention“ ver­ab­reicht bzw. auf­ge­zwungen. Puuuuh, da komme ich wirklich an meine Grenzen.

Die moderne Mikrobiom-For­schung – vor allem im Darm – hat bekanntlich längst bestätigt, was Bernard und Béchamp ent­deckt haben und Quinton tau­sendfach in der Praxis bewiesen hat: dass der Erreger nichts und das Milieu alles ist!

Für mich ist das völlig paradox. Wir wissen, dass die im 19. Jahr­hundert ent­wi­ckelten Anti­biotika – ver­bunden mit einer über­trie­benen Des­in­fek­ti­ons­kultur – nicht zu weniger, sondern zu mehr Krank­heiten und Resis­tenzen geführt haben! Spannend ist für mich fol­gende Frage: Was wäre, wenn die Meer­was­ser­the­rapie als Trinkkur oder Injektion medi­zi­ni­scher Standard wäre und die Men­schen ein gutes inneres Milieu hätten, also im Zustand der Homöo­stase wären, wie das in der Medizin heute heißt. Ich vermute, sie wären wesentlich robuster und weniger anfällig für Infek­tionen – wobei ich an Max von Pet­ten­kofer erinnern möchte, der am 7. Oktober 1892 in München vor Zeugen eine gewaltige Dosis an Cho­le­ra­bak­terien schluckte und nicht an Cholera erkrankte. Der 73Jährige hatte offenbar ein gutes inneres Milieu.

Jan: Kommen wir noch kurz zu den Anwendungsmöglichkeiten. 

Vera: Ich will nicht zu viel ver­raten, dafür gibt es ja jetzt das Buch – neben einer Studie aus dem Dritten Reich, erschienen 1938 beim Springer Verlag. Mein Buch „Trink Meer!“ ist übrigens das erste von einer deut­schen Autorin zum Thema! Nur so viel: Man kann es trinken, sub­kutan inji­zieren bei Schmerzen und Band­schei­ben­vor­fällen, auf die Haut auf­sprühen, den Mund oder die Nase damit spülen, es inha­lieren – es gibt sehr viele Anwen­dungs­mög­lich­keiten. Im Buch finden unsere Lese­rinnen und Leser Erfah­rungs­be­richte und prak­tische Anwen­dungs­tipps. Dazu gehört übrigens auch das Abnehmen. Wer mit den Dia­be­tes­spritzen sym­pa­thi­siert, die als „Abnehmspritzen“ einen rie­sigen Hype erleben, könnte über eine natür­liche, garan­tiert neben­wir­kungs­freie Alter­native nach­denken: die Meer­wasser-Trinkkur. Ein Fall­bei­spiel mit Vorher-Nachher-Bildern finden unsere Lese­rinnen und Leser im Buch. Und, lieber Jan, was mir ganz wichtig ist: Trotz prak­ti­scher Tipps habe ich keine „Meer­wasser-Bibel“ geschrieben. Jeder Mensch ist ein­zig­artig, jeder Mensch reagiert anders, und wer Ver­ant­wortung für seine Gesundheit über­nimmt – das ist mein Appell –, wird behutsam und bewusst mit diesem flüs­sigen Superfood umgehen, seine indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse selbst her­aus­finden – und dann ver­mutlich über­rascht sein von der posi­tiven Wirkung.

Jan: Liebe Vera, ich danke Dir für das Interview – und: Prost Meer! 

 

 

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