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Künst­liche Intel­ligenz und DNS-Ana­lysen lösen eines der größten Rätsel der Archäologie

Die Nazca-Linien in Peru, ein bislang uner­klär­liches Rätsel für Archäo­logen, haben die Welt seit Jahr­zehnten in Staunen ver­setzt. Diese rie­sigen Geo­glyphen, die von der Nazca-Kultur stammen sollen und zwi­schen 200 v. Chr. und 650 n. Chr. geschaffen worden sein sollen, erstrecken sich über weite Flächen der Wüste und zeigen beein­dru­ckende Dar­stel­lungen von Tieren, Pflanzen und geo­me­tri­schen Linien. Fast alle dieser kunst­vollen Geo­glyphen sind nur aus der Luft sichtbar. Die Nazca-Linien sind über ein Gebiet von gut und gerne 1.000 Qua­drat­ki­lo­meter ver­teilt und befinden sich in der Nazca-Wüste im süd­lichen Peru. (von Jason Mason)

Die Linien zeigen eine Anzahl von Tieren, dar­unter den Affen, den Kolibri, die Spinne oder den Wal. Viele dieser Arten waren in der tro­ckenen Nazca-Region niemals hei­misch. Die nächsten Affen, wie der Kapu­ziner, leben im Ama­zonas-Regenwald, der mehrere hundert Kilo­meter ent­fernt ist. Während einige Koli­bri­arten in den Anden vor­kommen, sind sie in der Nazca-Region nicht ver­treten. Wale leben im Ozean, der eben­falls weit von der Wüste ent­fernt ist, was auf eine Ver­bindung zum See­reisen hin­weist. Auch die Dar­stel­lungen ver­schie­dener Pflanzen, wie Bäume und Blumen, sind bemer­kenswert. Einige dieser Pflanzen können nicht in der kargen Wüs­ten­um­gebung hei­misch gewesen sein, was darauf hin­deutet, dass die Erschaffer der mys­te­riösen Linien mög­li­cher­weise Wissen über und Handel mit anderen Regionen hatten, in denen diese Pflanzen und Tiere vor­kamen. Es wurden keine spe­zi­fi­schen Über­reste dieser nicht hei­mi­schen Arten in den archäo­lo­gi­schen Auf­zeich­nungen von Nazca identifiziert.

Die Abwe­senheit von Dar­stel­lungen gän­giger Nutz­pflanzen wie Baum­wolle, Bohnen und Mais in den Nazca-Linien, trotz ihrer Bedeutung für die land­wirt­schaft­lichen Prak­tiken der Nazca-Kultur, wirft weitere Fragen auf. Während die Nazca-Linien selbst keine spe­zi­fi­schen Werk­zeuge für ihre Erschaffung dar­stellen, wurden einige Nazca-Töp­fer­waren und Arte­fakte gefunden, die auf die Ver­wendung ein­facher Werk­zeuge hin­deuten. Kon­krete Dar­stel­lungen dieser Werk­zeuge in den Geo­glyphen fehlen jedoch gänzlich.

 

Archäo­lo­gische Aus­gra­bungen in der Nazca-Region haben ver­schiedene Arte­fakte, dar­unter Töp­fer­waren, Tex­tilien und Werk­zeuge, zutage gefördert, aber es gibt keine direkte Beweise für die eigent­lichen Werk­zeuge, die zur Schaffung der unzäh­ligen Geo­glyphen ver­wendet wurden. Die Nazca-Linien wurden geschaffen, indem die oberste Schicht aus rot­braunen Kieseln ent­fernt wurde, um den dar­unter lie­genden hel­leren Boden frei­zu­legen. Dieser Prozess hat die Ent­fernung von Mil­lionen Tonnen Ober­flä­chen­ma­te­rialien erfordert! Die ver­scho­benen Mate­rialien sind jedoch nicht in großen Haufen zu finden. Wohin sie ver­schwunden sind ist uner­klärlich und For­scher glauben, dass sie über die umlie­gende Fläche ver­teilt wurden

Die Planung des Trans­ports von Mate­rialien in der Wüste wie sie von Archäo­logen für die pri­mitive Nazca-Kultur vor­ge­schlagen wird, wäre eine unglaub­liche Her­aus­for­derung gewesen, ins­be­sondere ohne moderne Werk­zeuge oder Fahr­zeuge. Die Nazca-Bewohner hätten wahr­scheinlich ein­fache Methoden ver­wendet, wie das Tragen von Mate­rialien per Hand und Schlitten, um kleinere Steine oder Erde zu bewegen. Aber das ist bloße Theorie.

Die Nazca-Wüste hat extreme Tem­pe­ra­turen, mit Tages­höchst­werten, die oft 30 °C über­schreiten und manchmal bis zu 40 °C erreichen. Die tro­ckenen Bedin­gungen und der Mangel an Schatten hätten die Arbeit in der Wüste bis­weilen unmöglich gemacht. Während es keine defi­ni­tiven archäo­lo­gi­schen Beweise für spe­zi­fische Pfade gibt, die die Men­schen zwi­schen den Nazca-Linien und Geo­glyphen benutzt haben sollten, schreiben Archäo­logen, dass sie infor­melle Wege oder Pfade geschaffen haben, die bedeu­tende Stätten ver­banden. Die Linien selbst könnten als „rituelle Pfade“ gedient haben, denken Archäologen.

Die Geo­glyphen wurden durch das Ent­fernen der obersten 30 bis 40 cm brauner Erde und Kiesel geschaffen, um den hellen Ton und Kalk dar­unter frei­zu­legen. Das soll auf dieser großen Fläche gleich­mäßig über viele Gene­ra­tionen hinweg unter Einsatz von Stein­werk­zeugen, Knochen und Holz­stäben statt­ge­funden haben. Das Fehlen klarer archäo­lo­gi­scher Beweise, wie Pfade, Brunnen oder Wohn­struk­turen, wirft berech­tigte Fragen zur Erstellung der Linien auf. Während einige For­scher vor­schlagen, dass die Nazca mög­li­cher­weise infor­melle Pfade ver­wendet haben, macht das Fehlen phy­si­scher Beweise es unmöglich, diese Theorie zu unter­stützen. Die Vor­stellung, dass Mil­lionen Tonnen Material von Hand ent­fernt werden könnten, ohne Spuren zu hin­ter­lassen, ist in der Tat schwer zu glauben und auch völlig unlogisch.

Die Nazca-Kultur war haupt­sächlich in der Land­wirt­schaft tätig, und es ist nicht nach­voll­ziehbar, wie sie Zeit und Arbeits­kraft für die Schaffung der Linien auf­wenden konnten, während sie gleich­zeitig ihrer land­wirt­schaft­lichen Akti­vi­täten nach­gingen. Die geo­me­trische Prä­zision der Nazca-Linien wirft Fragen darüber auf, wie die Nazca-Bewohner in der Lage waren, eine solche Genau­igkeit ohne Luft­an­sichten zu erreichen. Einige Theorien besagen, dass sie mög­li­cher­weise ein­fache Werk­zeuge wie Pfähle und Seile ver­wendet haben, um Bezugs­punkte und Aus­rich­tungen zu planen. Diese Methode für lange Linien anzu­wenden, die teil­weise kilo­me­terlang sind, bleibt jedoch umstritten. Die genauen Methoden, die zur Errei­chung dieser Prä­zision ver­wendet wurde, ist deshalb nach wie vor nicht verstanden.

Die direkte Datierung der Nazca-Linien selbst ist auf­grund ihrer Natur als Geo­glyphen, die in den Wüs­tensand ein­gra­viert sind, eben­falls nicht möglich. Im Gegensatz zu Arte­fakten oder orga­ni­schen Mate­rialien, die mit Methoden wie der Radio­kar­bon­me­thode, datiert werden können, ent­halten die Linien keine Mate­rialien, die bestimmt werden können. Archäo­logen datieren deshalb Arte­fakte, die in der Nähe der Linien gefunden werden, wie Töp­fer­waren, Werk­zeuge und andere kul­tu­relle Relikte. Diese Arte­fakte können einen Kontext für den Zeitraum liefern, in dem die Nazca-Linien wahr­scheinlich geschaffen wurden. Wenn bei­spiels­weise Töp­fer­waren, die auf einen bestimmten Zeitraum datiert sind, in der Nähe einer Geo­glyphe gefunden werden, kann dies darauf hin­deuten, dass die Linien etwa zur gleichen Zeit ent­standen sind. Das ist jedoch nur eine Annahme und muss nicht stimmen. Die Nazca-Zivi­li­sation soll all­gemein zwi­schen 200 v. Chr. bis 650 n. Chr. exis­tiert haben. Es wird all­gemein ange­nommen, dass die Linien in dieser Zeit geschaffen wurden, doch die genauen Ent­ste­hungs­daten ein­zelner Geo­glyphen bleiben unbekannt.

Eine bahn­bre­chende Zusam­men­arbeit zwi­schen Archäo­logen und künst­licher Intel­ligenz (KI) hat nun 303 neue Geo­glyphen in nur sechs Monaten ent­deckt und damit die bekannte Gesamtzahl ver­doppelt! Laut Wis­sen­schafts­ma­ga­zinen mar­kiert diese Ent­de­ckung einen bedeu­tenden Fort­schritt bei der Lösung eines der größten Rätsel der Archäo­logie. Doch die neuen Daten werfen lediglich mehr Fragen auf als sie beant­worten können. KI hilft nicht nur dabei, neue Geo­glyphen zu iden­ti­fi­zieren, sondern ver­ändert auch die Art und Weise, wie Archäo­logen antike Zivi­li­sa­tionen bewerten. Die Linien, die durch das Abtragen der obersten Erd­schicht geschaffen wurden, um das dar­unter lie­gende hellere Material frei­zu­legen, sind komplex und präzise und zeigen das fort­ge­schrittene Ver­ständnis der Erschaffer für Geo­metrie und Pro­por­tionen. Die zuge­hörige Zivi­li­sation könnte ein grosses Interesse an Astro­nomie gehabt haben, indem sie die Linien zur Aus­richtung mit astro­no­mi­schen Ereig­nissen wie Son­nen­wenden und Tag­und­nacht­gleichen nutzten. Dieses Interesse könnte ein tie­feres Ver­ständnis der Geo­metrie erfordert haben, um genaue Aus­rich­tungen mit den Sternen und der Sonne zu schaffen.

 

Der all­ge­meine Zweifel an der Fähigkeit der Nazca-Kultur, diese ein­zig­ar­tigen kunst­vollen und geo­me­trisch prä­zisen Nazca-Linien ohne schrift­liche Doku­men­tation, formale Bildung oder fort­schritt­liche Werk­zeuge zu schaffen, ist berechtigt. Die Schaffung solcher groß­flä­chigen Geo­glyphen würde in der Tat ein Maß an Planung, Orga­ni­sation und Ver­ständnis der Geo­metrie vor­aus­setzen, das ohne eine Form sys­te­ma­ti­schen Wissens nicht möglich erscheint. For­scher argu­men­tieren, dass es möglich wäre, dass die Nazca-Bewohner durch Versuch und Fehler gelernt haben, Distanzen zu messen und Formen zu erstellen, wobei sie ihr Ver­ständnis der Land­schaft und der natür­lichen Merkmale nutzten. In Anbe­tracht der Tat­sache, dass keine Fehler in den Linien oder Glyphen gefunden wurden, kann man argu­men­tieren, dass die Nazca-Bewohner höchst­wahr­scheinlich nicht durch diese Methode die prä­zisen Linien erschaffen haben.

Die Idee, dass die Nazca-Linien mit Hilfe fort­schritt­licher Tech­no­logie, wie Luft­schiffen oder anderen Luft­fahr­zeugen, geschaffen wurden, ist eine alter­native Hypo­these, die krea­tives Denken erfordert. Aus der Luft sind die Linien besser sichtbar und ihre Designs deutlich erkennbar. Für einen mensch­lichen Beob­achter wäre eine nied­rigere Höhe prak­tisch. Schät­zungen zufolge könnte eine Höhe von etwa 450 bis 600 m eine eine gute Per­spektive bieten, um die grö­ßeren Geo­glyphen zu betrachten. Wenn wir die Vor­stellung fort­schritt­licher Tech­no­logie in Betracht ziehen, könnte man sich ein Sze­nario vor­stellen, in dem die Erschaffer Zugang zu leich­teren Luft­fahr­zeugen oder anderen Mitteln der Luft­be­ob­achtung hatten. Sie könnten diese genutzt haben, um das Land zu über­blicken und die Linien mit Prä­zision zu erstellen. Die Ver­wendung von Tech­no­logie und unbe­kannten Werk­zeugen könnte eine Beschreibung für eine Art von Leit- oder Mess­system sein, das ihnen ermög­lichte, die vor­handene Genau­igkeit zu erreichen.

Mathe­ma­tiker und Astro­nomen haben Jahr­zehnte damit ver­bracht, die Linien zu stu­dieren und dabei ihre per­fekten Pro­por­tionen bemerkt. Ein Team von For­schern schlägt vor, dass viele der neuen Geo­glyphen Teil „ritu­eller Gehwege“ waren, auf denen Indi­viduen entlang der Linien gingen, um mit der Land­schaft in Kontakt zu treten und mit den Göttern zu kom­mu­ni­zieren… Die Nazca-Linien, die als eines der größten Rätsel der Mensch­heits­ge­schichte gelten, könnten uns noch viele Geheim­nisse offen­baren. Die Kom­bi­nation aus moderner Tech­no­logie und archäo­lo­gi­scher For­schung könnte uns helfen, die Geheim­nisse antiker Zivi­li­sa­tionen zu entschlüsseln.

 

Die Fas­zi­nation für die Nazca-Linien bleibt unge­brochen, und mit jeder neuen Ent­de­ckung kommen wir dem Ver­ständnis dieser beein­dru­ckenden Kultur und ihrer bemer­kens­werten Leis­tungen ein Stück näher. Die Nazca-Linien sind nicht nur ein Zeugnis für die Krea­ti­vität und das hand­werk­liche Geschick ihrer Schöpfer, sondern auch ein Fenster in die spi­ri­tu­ellen und kul­tu­rellen Über­zeu­gungen einer Zivi­li­sation, die vor Jahr­hun­derten oder mög­li­cher­weise vor Jahr­tau­senden exis­tiert hat und deren Geheim­nisse wei­terhin ver­borgen sind.

Seit über einem Jahr­hundert fas­zi­nieren riesige Muster und Bilder, die in die Ebenen südlich von Lima, Peru, gezeichnet wurden, Archäo­logen und bleiben eines der größten Rätsel der Archäo­logie. Mit dem tro­ckenen Boden als Fläche arbei­teten die alten Erschaffer in einem Maßstab, der so gewaltig ist, dass viele ihrer Designs wie gesagt nur aus der Luft voll­ständig bewundert werden können, also aus einer Per­spektive, die die Künstler laut Lehr­meinung niemals hatten. Oder hatten sie sie doch? Die Nazca-Wüste ist seit einer langen Zeit sehr trocken, wobei Beweise darauf hin­deuten, dass sie seit min­destens 2.000 Jahren eine Wüste ist. Während die Nazca-Linien am häu­figsten mit der Nazca-Kultur in Ver­bindung gebracht werden, deuten einige For­scher darauf hin, dass frühere Kul­turen, wie die Paracas-Kultur, mög­li­cher­weise Ein­fluss auf die Schaffung der Geo­glyphen in der Region hatten. Die Paracas-Kultur exis­tierte etwa von 800 v. Chr. bis 100 v. Chr. und ist bekannt für ihre fort­schritt­liche Tex­til­kunst und Bestat­tungs­prak­tiken. Führt man diese Infor­ma­tionen zusammen, ergibt sich das Bild, dass die frü­heste Schaffung der Linien hätte vor rund 2.500 Jahren statt­finden können und die Paracas-Kultur in diese his­to­rische Epoche passt.

Die Paracas-Kultur ist auch bekannt für ihre Praxis der Schä­del­de­for­mation, bei der die Schädel von Säug­lingen angeblich durch schmerz­haftes Abbinden zu Lang­schädeln geformt wurden. Diese Praxis führte zu ver­län­gerten Schädeln, die erheb­liche Auf­merk­samkeit und Spe­ku­la­tionen auf sich zogen. Die absicht­liche Formung der Schädel war eine kul­tu­relle Praxis unter den Paracas, deren Gründe nicht genau bekannt sind. Diese Praxis war nicht ein­zig­artig für die Paracas und wurde in ver­schie­denen Kul­turen weltweit beob­achtet! Die ver­län­gerten Schädel haben zu ver­schie­denen umstrit­tenen Theorien geführt, ein­schließlich Behaup­tungen über extra­ter­res­trische Ursprünge oder Ver­bin­dungen zu antiken oder prä­his­to­ri­schen fort­schritt­lichen Zivi­li­sa­tionen. Main­stream-Theorien scheitern bis heute an sub­stan­ti­ellen wis­sen­schaft­lichen Beweisen und werden von der Alter­nativ-Archäo­logie im All­ge­meinen skep­tisch betrachtet. Jüngste gene­tische Studien an antiken Über­resten aus der Paracas-Region haben ergeben, dass die ver­län­gerten Schädel signi­fi­kante Unter­schiede zu typi­schen mensch­lichen Schädeln auf­weisen, was die Idee unter­stützt, dass die Defor­mation keine kul­tu­relle Praxis war und eher auf eine andere Spezies oder extra­ter­res­trische Wesen hinweist!

Einige alter­native For­scher haben behauptet, dass gene­tische Studien an ver­län­gerten Schädeln auf Ursprünge aus Regionen wie dem Schwarzen Meer oder anderen Gebieten in Eurasien hin­weisen. Die Ent­de­ckung von Mumien mit unge­bo­renen Babys und ver­län­gerten Schädeln wurde als Beweis für eine ein­zig­artige Abstammung ange­führt. Befür­worter ver­weisen oft auf alte Texte, Mythen und Arte­fakte als Beweis für extra­ter­res­tri­schen Kontakt. Während Main­stream-Theorien fas­zi­nierend sein können, fehlt es ihnen oft an den empi­ri­schen Beweisen, die erfor­derlich sind, um in der wis­sen­schaft­lichen Gemein­schaft all­gemein akzep­tiert zu werden. Behaup­tungen über Alien-Hybriden oder extra­ter­res­trische Ursprünge sollten deshalb nicht länger mit Skepsis betrachtet werden und erfahren mehr und mehr Glaub­wür­digkeit. Wenn die Paracas-Kultur die Linien erschaffen hat, dann könnten es even­tuell Bot­schaften für die Götter der Erschaffer gewesen sein, was mit einem Kontakt zu Außer­ir­di­schen zusam­men­hängen könnte.

 

Die genauen Methoden, die die Nazca zur Schaffung ihrer beein­dru­ckenden Geo­glyphen ver­wen­deten, bleiben daher ein Thema fort­lau­fender For­schung und Debatte, und weitere archäo­lo­gische Ent­de­ckungen könnten zusätz­liche Ein­blicke in diesen fas­zi­nie­renden Aspekt der Mensch­heits­ge­schichte bieten. Die ver­län­gerten Schädel der Paracas in Peru sorgten schon im Jahr 2014 für Auf­regung, als ein Gene­tiker, die ersten DNS-Tests an ihnen durch­führte. Man berichtete, dass sie mito­chon­driale DNS-Muta­tionen auf­weisen, die bisher bei keinem bekannten Men­schen, Pri­maten oder Tier gefunden wurden! 2023 wurde eine zweite Phase von DNS-Tests abge­schlossen, und die Ergeb­nisse sind ebenso umstritten. Die getes­teten Schädel, die bis zu 2.000 Jahre alt sind, zeigen euro­päische und nah­öst­liche Ursprünge. Diese über­ra­schenden Ergeb­nisse ver­ändern die bekannte Geschichte darüber, wie die Ame­rikas besiedelt wurden!

Paracas ist eine Wüs­ten­halb­insel in der Provinz Pisco an der Süd­küste Perus. Hier machte der perua­nische Archäologe Julio Tello 1928 eine erstaun­liche Ent­de­ckung. Er fand einen rie­sigen Friedhof mit Gräbern, die mit den Über­resten von Indi­viduen gefüllt waren, die die größten ver­län­gerten Schädel der Welt auf­wiesen. Diese sind als Paracas-Lang­schädel bekannt geworden. Ins­gesamt fand Tello mehr als 300 dieser ver­län­gerten Schädel, von denen einige auf etwa 3.000 Jahre datiert werden.

Auch der Autor und For­scher L.A. Mar­zulli beschreibt in seinen Büchern, wie sich einige der Paracas-Schädel von gewöhn­lichen mensch­lichen Schädeln unter­scheiden. Er erklärt, dass die Position des Foramen magnum (Großes Hin­ter­hauptloch) bei den Paracas-Schädeln völlig anders ist als bei einem nor­malen Men­schen. Es ist auch kleiner, was unsere Theorie unter­stützt, dass dies keine Kopf­de­for­mation ist, sondern gene­tisch bedingt. Bei den Ana­lysen wurde einer der Schädel auf etwa 2.000 Jahre datiert, während ein anderer 800 Jahre alt ist. Die Proben wurden an drei ver­schiedene Labore zur Analyse geschickt, eines in Kanada und zwei in den Ver­ei­nigten Staaten. Den Gene­tikern wurde nur mit­ge­teilt, dass die Proben von einer alten Mumie stammen, um keine vor­ge­fassten Mei­nungen zu schaffen.

Die ver­blei­benden Haar­proben zeigten alle eine gene­tische Popu­lation von der Haplo­gruppe H2A auf, die am häu­figsten in Ost­europa vor­kommt und in West­europa nur selten zu finden ist. Das Kno­chen­pulver des am stärksten ver­län­gerten getes­teten Schädels ergab T2B, das seinen Ursprung in Meso­po­tamien hat! Wenn diese Ergeb­nisse durch weitere Tests bestätigt werden, bedeutet dies, dass Men­schen aus Europa und dem Nahen Osten, lange bevor die kon­ven­tio­nelle Geschichts­schreibung dies vor­schlägt, in die Ame­rikas reisten und glo­baler Handel und kul­tu­reller Aus­tausch herrschte. Mar­zulli erklärt, dass die Main­stream-Wis­sen­schaftler wahr­scheinlich diese Ergeb­nisse angreifen werden, aber er fordert jeden Skep­tiker auf, die Studie zu repli­zieren. Was bisher nicht geschehen ist.

Die Ergeb­nisse stimmen auch mit der Tat­sache überein, dass viele der Paracas-Schädel noch Spuren von rotem Haar ent­halten, eine Haar­farbe, die in Süd­amerika nicht nativ vor­kommt, sondern ihren Ursprung im Nahen Osten und Europa hat. Soweit wir fest­stellen können, kann kein Aka­de­miker erklären, warum einige der Schädel, die noch Haare besitzen und aus Peru stammen, rot oder sogar blond sind. Die Idee, dass dies durch das Alter oder durch Bleichen stammt, wurde von zwei Haa­r­ex­perten widerlegt. Die alten Paracas-Men­schen hatten zumindest blondes bis röt­liches Haar, das 30 % dünner ist als das der Urein­wohner Ame­rikas. Es ist also gene­tisch bedingt. Auf­grund der unge­wöhn­lichen Form und Merkmale der Paracas-Schädel gibt es seit langem Spe­ku­la­tionen, dass sie extra­ter­res­tri­schen Ursprungs sein könnten. Es wird sogar spe­ku­liert, dass die Paracas-Lang­schädel die Nephilim der Bibel oder meso­po­ta­mi­schen Anunnaki sind. Die Nephilim, so die alten bibli­schen Texte, sind Nach­kommen der gefal­lenen Engel und Frauen der Erde, was zu einer hybriden Wesenheit führte, die angeblich im Gebiet des Levanten ent­standen ist, dem gleichen Ort, zu dem die DNS der Paracas zurück­ver­folgt wird.

Diese sen­sa­tio­nellen Ent­de­ckungen könnten nicht nur die Geschichte der Paracas-Kultur revo­lu­tio­nieren, sondern auch unser Ver­ständnis der Ursprünge der Zivi­li­sa­tionen in den Ame­rikas grund­legend ver­ändern. Die Ent­de­ckungen werfen Fragen auf, die weit über die Grenzen der tra­di­tio­nellen Archäo­logie hin­aus­gehen. Die Mög­lichkeit, dass euro­päische und nah­öst­liche Ein­flüsse in die Ent­wicklung der frühen Kul­turen in Süd­amerika ein­ge­flossen sind, könnte die gesamte Geschichts­schreibung ver­ändern. Die Paracas, mit ihren ein­zig­ar­tigen Schädeln und den mys­te­riösen Ursprüngen, stehen im Mit­tel­punkt dieser Debatte und könnten Schlüssel zu einem bes­seren Ver­ständnis der kom­plexen Ver­flech­tungen zwi­schen antiken Zivi­li­sa­tionen, Nazca-Linien und außer­ir­di­schem Kontakt sein.

Die Kom­bi­nation aus gene­ti­schen Ana­lysen, archäo­lo­gi­schen Funden und den fas­zi­nie­renden Theorien über die Nephilim könnte die Neugier der Wis­sen­schaftler weiter steigern. Während Main­stream-Wis­sen­schaftler mög­li­cher­weise skep­tisch bleiben, könnte die Ent­de­ckung von DNS-Beweisen, die auf euro­päische und nah­öst­liche Wurzeln hin­weisen, die Tür zu neuen For­schungen und Dis­kus­sionen öffnen.

Die Paracas-Schädel sind nicht nur ein archäo­lo­gi­sches Rätsel, sondern auch ein fas­zi­nie­rendes Zeugnis für die Vielfalt der mensch­lichen Geschichte. Die Debatte über ihre Her­kunft und Bedeutung wird sicherlich wei­ter­gehen und könnte uns helfen, die Geheim­nisse der alten Zivi­li­sa­tionen zu ent­schlüsseln, die einst in den Wüsten Perus lebten. Die Antwort auf diese Fragen könnte die Grenzen unseres Wissens über die Mensch­heits­ge­schichte sprengen und uns auf eine Reise in die Ver­gan­genheit schicken, die voller Über­ra­schungen und Ent­de­ckungen steckt.

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Mein neu­estes Buch mit Jan van Helsing trägt den Titel „UFOs und die Geheim­nisse der Ant­arktis“ und ist ab sofort bestellbar. Es kur­sieren seit vielen Jahren allerlei Gerüchte über uner­klär­liche Vor­gänge im ewigen Eis. In den letzten Jahren haben diverse Publi­ka­tionen starke Popu­la­rität erlangt, die von einer Welt hinter dem Eiswall der Ant­arktis berichten. Im Gegensatz dazu haben Wis­sen­schaftler oder mili­tä­rische Whist­le­b­lower völlig andere Dinge offen­gelegt, die noch weit kon­tro­verser sind, als diese alten Rei­se­be­richte. Unter dem Eis­schild der Ant­arktis befinden sich die ver­mutlich größten Geheim­nisse der Welt. Offene Fragen lauten: Befindet sich eine getarnte UFO-Zivi­li­sation auf der Erde, die in den Ozeanen und unter der Erd­ober­fläche aktiv ist? Sind unter­ir­dische Mili­tär­basen wie die Area 51 mit uralten Höh­len­sys­temen ver­bunden, die von prä­his­to­ri­schen Kul­turen stammen und die ganze Erd­kruste durch­ziehen? Benutzen höher ent­wi­ckelte Intel­li­genzen mit über­le­gener Tech­no­logie ver­borgene Tun­nel­systeme, um tief gelegene Bereiche im Erd­in­neren zu erreichen, spe­ziell in den Polar­re­gionen? Begegnete Admiral Byrd bei seinen Pol­flügen deut­schen Flug­scheiben aus Neu-Berlin? Was geschah bei unheim­lichen Begeg­nungen mit kilo­me­ter­langen Unter­was­ser­ob­jekten in den Welt­meeren, auf deren Grund sich UFO-Basen befinden? Was pas­sierte während der streng geheimen Apollo 18 – 20 Mis­sionen auf dem Mond?

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Der Artikel erschien zuerst hier: jason-mason.com