For­scher ver­ändern Daten, damit diese einen Anstieg des Mee­res­spiegels zeigen

Heartland Institute — Zwei neue Studien der aus­tra­li­schen For­scher Albert Parker und Clifford D.Ollier, welche im Journal ‚Earth Systems and Envi­ronment‘ ver­öf­fent­licht worden sind, stellen die Schät­zungen der UN in Frage, auf­grund derer die UN ihre Behauptung stützen, dass der vom Men­schen ver­ur­sachte Kli­ma­wandel die Rate des Mee­res­spiegel-Anstiegs steigen lässt.

In der einen Studie geht es um die Ent­de­ckung, dass Mes­sungen des Mee­res­spiegels an drei Stellen um den Indi­schen Ozean, die bis in das 19. Jahr­hundert zurück reichen, in den Roh­daten gar keinen Anstieg des Mee­res­spiegels zeigen. Dies steht in scharfem Kon­trast zu UN-Behaup­tungen, denen zufolge der Mee­res­spiegel im Indi­schen Ozean dra­ma­tisch gestiegen ist. Die ent­spre­chenden UN-Schät­zungen basieren auf Daten des Per­manent Service for Mean Sea Level (PSMSL) in UK. PSMSL behauptete, dass Roh­daten unge­eignet für eine genaue Abde­ckung sind. Daher „adjus­tierte“ man die Daten, um Mes­sungen an anderen Stellen zu reflek­tieren. Parker und Ollier weisen nach, dass die Ände­rungen auf „will­kür­liche“ Art und Weise vor­ge­nommen wurden, und zwar mit Ver­fahren, die kon­sistent einen höheren Mee­res­spiegel zeigen als tat­sächlich gemessen.

„Die Adjus­tie­rungen gehen aus­schließlich in Richtung der Ver­schärfung des Alarms“, sagte Ollier. „Falls die Roh­daten keinen alar­mie­renden Anstieg zeigen, man jedoch einen Alarm erzeugen will, muss man die Roh­daten ent­spre­chend verändern“.

Die zweite Studie von Parker und Ollier weist nach, dass die UN oftmals Daten von Mess­punkten mit nur sehr kurzen Zeit­reihen her­an­ziehen. Diese können nicht groß­räumige, lang­zeit­liche, deka­dische und multi-deka­dische Oszil­la­tionen anzeigen, welche den Mee­res­spiegel steigen und sinken lassen. Mittels mul­tipler Ana­lysen von Tiden­mes­sungen entlang der US-Küsten am Pazifik und am Atlantik zeigen die For­scher, dass wenn man diesen Oszil­la­tionen Rechnung trägt der Mee­res­spiegel seit Beginn des 20. Jahr­hun­derts im Mittel deutlich lang­samer gestiegen ist als von den UN geschätzt.

„Begrenzte Daten aus begrenzten Stu­di­en­ge­bieten … sind unge­eignet zur Erstellung von Pro­phe­zei­ungen bzgl. des gesamten Welt-Mee­res­spiegels. Und doch werden der­artige Pro­phe­zei­ungen von offi­zi­eller Seite wei­terhin aus­ge­geben, oftmals mit alar­mie­rendem Unterton“, schreiben Parker und Ollier. „Ohne Berück­sich­tigung dieser Oszil­la­tionen ist es unmöglich, brauchbare Abschät­zungen der gegen­wär­tigen glo­balen Beschleu­ni­gungen und zuver­lässige Pro­gnosen der zukünf­tigen Änderung des Mee­res­spiegels aus­zu­geben. Außerdem ist bekannt, dass es zu lokalen Ände­rungen des Mee­res­spiegels auch durch lokale Fak­toren kommt wie etwa Land­ab­sen­kungen infolge der Grund­wasser-Ent­nahme oder Ölför­derung – oder auch durch tek­to­nische Bewe­gungen mit Land­hebung oder ‑absinken“.

Ollier schätzt, dass der Mee­res­spiegel nur halb so schnell steigt wie von den UN behauptet (ca. 15 cm pro Jahr­hundert). Ihm zufolge könnte der größte Teil des Anstiegs natür­lichen Fak­toren geschuldet sein, wenn nicht sogar der gesamte Anstieg.

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Quellen: Fox News; Earth Systems and Envi­ronment: Is the Sea Level Stable at Aden, Yemen? und Earth Systems and Envi­ronment:  Short-Term Tide Gauge Records from One Location are Ina­de­quate to Infer Global Sea-Level Acceleration
Über­setzt von Chris Frey EIKE auf www.eike-klima-energie.eu
Anmerkung: Es handelt sich hier um eine Zusam­men­stellung des Heartland Institute aus den o. g. Quellen. Zur Über­prüfung der Über­setzung auf Rich­tigkeit wird das Ori­ginal als DOC-Dokument beigefügt:
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