Die Flücht­lingslüge: Petra Paulsens offener Brief an die ARD

Wussten Sie schon, dass es gar keine illegale Mas­sen­ein­wan­derung gibt, sondern es sich dabei lediglich um eine Illusion der Unter­zeichner der Erklärung 2018 handelt. Nein? Dann schauen Sie mal in die ARD-Sendung „Titel Thesen Tem­pe­ra­mente“ vom 8. April 2018 (ab Minute 9).
Best­sel­ler­au­torin Petra Paulsen hat sich die Sendung ange­schaut und ist fas­sungslos. Nun ver­fasste sie einen offenen Brief an die ARD-Ver­ant­wort­lichen. Hier ihr Schreiben im Wortlaut:
Gesendet: Montag, 09. April 2018 um 15:31 Uhr
An: info@DasErste.de
Betreff: Offener Brief auf­grund der gest­rigen ARD-Sendung „ttt – titel, thesen, temperamente“
Sehr geehrte Damen und Herren der ARD,
mit großer Fas­sungs­lo­sigkeit habe ich gestern Abend im Pro­gramm der ARD die Sendung „ttt – titel, thesen, tem­pe­ra­mente“ im Hin­blick auf die durch die frühere DDR-Bür­ger­recht­lerin Vera Lengsfeld initi­ierte Gemeinsame Erklärung 2018 ver­folgt – und ich habe mich wieder einmal mehr gefragt, wie tief das durch den Rundfunk“beitrag“ in Höhe von derzeit 17,50 €/Monat zwangs­fi­nan­zierte Pro­gramm im öffentlich-recht­lichen TV eigentlich noch sinken kann?

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Ich selbst war Talkgast der Sendung „Wie geht´s, Deutschland?“ im ZDF am 05.09.2017. Für diese hatte ich mich nicht etwa als Teil­neh­merin beworben, sondern die Redaktion von Marietta Slomka war durch mehrere meiner Schreiben, die im Internet unter meinem vollen Namen zu lesen sind – u.a. ein offener Brief an Angela Merkel -, auf mich gestoßen. Nach einigen Tagen Bedenkzeit sagte ich der Redaktion zu und wurde so Teil­neh­merin und Zeugin, wie es vor und hinter den Kulissen der legen­dären Sendung, die von Alice Weidel (AfD) vor­zeitig ver­lassen wurde, zuging. Mich hat der Abgang von Frau Weidel , über den man viel spe­ku­lieren und den man auch unan­ge­messen für eine Berufs­po­li­ti­kerin halten konnte, nicht so sehr erschüttert wie die par­tei­ische und dif­fa­mie­rende, teil­weise unsach­liche Mode­ration von Frau Slomka (s. hierzu auch https://www.youtube.com/watch?v=VqBfHwKpkbA).
Und was war am 20.02.2018 in den ARD-Tages­themen mit der Jour­na­listin Caren Miosga los, als diese mit dem Harvard-Pro­fessor Yascha Mounk ein Interview führte? Als dieser davon sprach, „dass wir hier ein his­to­risch ein­zig­ar­tiges Expe­riment wagen, und zwar eine mono­eth­nische mono­kul­tu­relle Demo­kratie in eine mul­ti­eth­nische zu ver­wandeln“ und auch auf „viele Ver­wer­fungen“ hinwies, hätte Frau Miosga nicht ein­haken und diese Aus­füh­rungen hin­ter­fragen müssen (https://www.youtube.com/watch?v=eFLY0rcsBGQ) ? Statt­dessen ging es einfach im Thema weiter, als sei nichts gewesen. Sieht so guter Jour­na­lismus aus? Ich habe mir in diesem Zusam­menhang erlaubt, mal wieder ein paar Fragen an unsere Bun­des­kanz­lerin zu stellen.
Nach wie vor stranden einer­seits Men­schen auf der Bal­kan­route oder begeben sich auf die gefähr­liche Reise über das Mit­telmeer nach Europa, nahezu täglich ist ande­rer­seits über sexuelle Über­griffe, Mes­ser­ste­che­reien, Ver­ge­wal­ti­gungen, Morde und den Umgang mit Anti­se­mi­tismus in der regio­nalen Presse, aber auch in den Main­stream­m­edien in Deutschland zu lesen. Gehört das alles in Form von Ver­wer­fungen und Kol­la­te­ral­schäden zu diesem Expe­riment dazu?
Gegen diese Zustände im Lan­des­in­neren gehen mitt­ler­weile vie­lerorts die Men­schen auf die Straßen und 110.539 Men­schen (Stand: 09.04.2018, 13 Uhr 41) haben sich bislang in Form der Gemein­samen Erklärung 2018 soli­da­risch mit den­je­nigen erklärt, „die friedlich dafür demons­trieren, dass die rechts­staat­liche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wie­der­her­ge­stellt wird.“ Und jetzt kommt´s, meine sehr geehrten Damen und Herren der ARD: Auch ich habe mich als drei­fache Mutter, Leh­rerin und Buch­au­torin auf diese Liste setzen lassen und gehörte zu den ersten 2018 Unter­zeichnern. Das bin ich schon allein meinen Kindern, die auch wei­terhin in einem fried­lichen Land leben wollen, aber auch meinen Schü­le­rinnen und Schülern mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund schuldig, von denen mir die­je­nigen, denen man ansieht, dass sie nicht bio­deut­scher Her­kunft sind, immer häu­figer berichten, dass das Ver­halten ihnen gegenüber im öffent­lichen Raum zunehmend ableh­nender wird. Viele von ihnen leben dabei schon seit ihrer Geburt in Deutschland oder aber sind schon vor vielen Jahren mit ihren Familien hierhergekommen.
Ist man auto­ma­tisch ein Neu­rechter, ein Neonazi, ein Nazi im Nadel­strei­fen­anzug o.ä., wenn man das Ein­halten von Gesetzen in einem Rechts­staat fordert oder hat das mög­li­cher­weise etwas mit gesundem Men­schen­ver­stand zu tun? So viel Hass, Hetze und Pro­pa­ganda gegenüber Anders­den­kenden bezüglich der ille­galen (Massen-)Einwanderung – ca. 200.000 Zuwan­derer pro Jahr sind natürlich keine Masse, wenn man bedenkt, dass allein pro Tag in Afrika 99.000 Men­schen das Licht der Welt erblicken – wie in der gest­rigen Sendung „ttt – ten­denziös, trennend, tota­litär“ habe ich jeden­falls selten erlebt. Die vielen nega­tiven Zuschau­er­kom­mentare sprechen auch eine ganz eigene Sprache und so hat sich mancher Kom­men­tator erst durch die Sendung ver­an­lasst gesehen, die Gemeinsame Erklärung 2018 zu unter­zeichnen (http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/sendung-vom-08042018–122.html).
Wann dürfen wir in Deutschland endlich mit gutem über­par­tei­lichen, umfas­senden, kri­ti­schen und den Poli­tikern auf die Finger schau­enden Jour­na­lismus rechnen, ohne ständig mani­pu­liert, getriggert oder auf Dauer hirn­ge­wa­schen zu werden? Sollten sich Jour­na­listen nicht für den Erhalt der Demo­kratie inklusive Plu­ra­lismus, Mei­nungs­freiheit und das Recht auf gewaltlose und fried­liche Demons­tra­tionen stark machen, statt sich neben der Politik auch noch als Spaltaxt der Gesell­schaft zu betä­tigen? Denken Sie einfach mal darüber nach und wundern Sie sich bitte nicht, warum der Rundfunk“beitrag“ zunehmend in die Kritik gerät.
Mit freund­lichen Grüßen
Petra Paulsen

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Ver­an­stal­tungs­hinweis:

Am 15.04.2018 hält Petra Paulsen in Darm­stadt einen Vortrag.