Unser Auge, das Sturmgeschütz der Schöpfung
Bis vor wenigen Jahren haben wir Bürger unseren Protest primär auf der Straße artikuliert. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Wir Menschen haben das Internet als neues Protestfeld entdeckt. Im Gegenzug meiden wir jetzt oft die Straße. Zu Hause ist es eben doch am schönsten.
Die Mächtigen dieser Welt fürchten allerdings immer noch „Die Macht der Masse auf der Strasse“ am meisten! Ihnen muß es schon sehr gelegen kommen, wenn wir unseren Protest nun primär in wohl gewählte Worte und Bilder kleiden und in sozialen Netzwerken – meist Facebook – zum Besten geben. Und dass wir dabei noch Name, Geburtsdatum und fast unsere gesamten Beziehungsdaten präsentieren, kann ihnen wohl nur Recht sein.
Keine Frage, viele wichtige Informationen finden und fanden erst über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, XING, LinkedIN usw. ihren Weg zum interessierten Bürger. So wurde die Macht der Banken, die Bedeutung der City of London, die unendlich vielen Lügen über Geschichte, Wissenschaft, Ursprung der Menschheit, Medizin und Heilung, das internationale Geschäftsmodell Krieg, und vieles mehr einer breiteren Öffentlichkeit erst durch alternative Blogs und Medien und vor allem durch aufmerksame Mitbürger bekannt. Das war gut so und soll keinesfalls herabgewürdigt werden. Nur wenn wir jetzt so gar nicht mehr ins Handeln kommen, sich unsere politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten, ja sogar unsere allzu oft berechtigte Wut, ausschließlich auf den heimischen PC beschränkt, dann wird es bedenklich.
Viele Menschen tauschen sich gerne und oft auf Facebook aus, informieren sich auf diversen Blogs, alternativen Medien usw. Der amerikanische Präsident Donald Trump nutzt immer wieder Twitter, um seine Pläne; Entscheidungen und Weisheiten vollkommen autark in die Welt hinaus zu posaunen. Wer sich als Normalbürger für etwas klüger hält als die anderen, findet sich schon mal auf XING oder LinkedIN zusammen. So kann jedermann zu jedermann und zu jedem Thema seine Meinung kundtun. Unbegrenzte Meinungsfreiheit.
So weit alles gut – oder?
Nicht alles!
Ziel der selbst ernannten Eliten bleibt auch in Zukunft, unsere Arbeitskraft auszubeuten und uns Menschen um unser göttliches Erbe zu betrügen und in einer ewigen Sünder- und Opferrolle zu fixieren. Um uns vollkommen zu beherrschen, wird versucht, uns nicht nur unseren materiellen Reichtum zu rauben, nein — auch unsere Bindung an die göttliche Schöpfung steht zur Disposition. Nicht mehr unser Verstand und unsere Seelen sollen zukünftig das Weltgeschehen bestimmen. Nein, künstliche, elitär gesteuerte Intelligenz soll schon bald unseren humanoiden Einfluß ersetzen. Ein Schreckensszenario! Unsere Intuition, unsere innere Stimme wird so unsere Hauptwaffe, aber auch der größte Schatz, den es zu schützen gilt. Nur wer seinen Geist und seine Seele zu schützen weiß, hat reelle Chancen diese offensichtlich satanischen Verwerfungen gesund und weitgehend frohen Mutes – ohne diesen Mut geht nichts! – zu überstehen.
Nicht erst seit dem legendären Propagandafilm „Casablanca“ mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann kennen wir die Macht unserer Augen. Das unvergessenes Zitat „Schau mir in die Augen Kleines“ ist schon lange zur Legende geworden. Unser Auge ist nicht nur optisches Bindeglied zwischen Geist und Seele zur Außenwelt. Unser Auge vermag viel mehr als wir zunächst denken. Mit der Kraft unserer Augen können wir ein wildes Tier davon abhalten zum Sprung gegen uns anzusetzen. Das weiß man. Aber auch der Blick des strengen Vaters oder der Mutter kann den aus dem Ruder gelaufenen Nachwuchs wieder in die Schranken weisen. Und manchmal reicht schon ein einziger Blick um eine lebenslange Liebe zu begründen und doch kann der Blick aus dem gleichen Augenpaar auch unendliche Rache und Feindschaft signalisieren. Auch ein langes Gespräch kann durch einen einzigen Blick in die Augen ersetzt werden.
Vor wenigen Jahren hatte ich mit einem Freund ein ernsthaftes Problem zu besprechen. Wir hatten uns deshalb bei ihm zu Hause verabredet. So entstand in etwa der folgende, kurze Dialog: „Wir müssen jetzt mal über diese leidige Sache reden.“ „Ja, ich weiß.“ „Müssen wir überhaupt darüber reden?“ Wir waren damals schon Jahrzehnte lang eng befreundet und sahen uns in die Augen. „Nein; das müssen wir nicht.“ Mit einem einzigen Blick in die Augen war alles gesagt. Das Thema war erledigt. Wir können uns über unsere Augen auf eine Art austauschen, die keinerlei Sprache benötigt. Auf Facebook und allen sonstigen sozialen Netzwerken undenkbar! Das geht nur Auge in Auge!
Als ich nun diesen kleinen Artikel vorbereitete da suchte ich nach einer passenden Überschrift. So kontaktierte ich einen Jugendfreund; er war als junger Mann Raketenoffizier bei der Bundeswehr. Als weit unter 30-ig-jähriger schied er im Range eines Oberleutnants aus der Bundeswehr aus. Er war seinerzeit begeisterter Soldat und ist jetzt schon länger pensioniert. Ihn rief ich an: „Ich möchte etwas über soziale Netzwerke und die Rolle unserer Augen als Waffe der Schöpfung schreiben. Ich dachte daran die Augen als Artillerie der Schöpfung zu bezeichnen.“ Er verstand sofort meinen Gedankengang. „Nein, Jens, Du liegst falsch. Facebook ist so etwas wie eine geistige Artillerie. Die Artillerie greift Ziele in weiter Entfernung an. Bis zu 40 Kilometer. Es wird nach den Angaben von vorgeschobenen Beobachtern oder auf Koordinaten gezielt. Du siehst das Ziel nicht. Und Du siehst auch nicht das Ergebnis deines Angriffs. Das ist Facebook. Mit den Augen vergleichbar sind nur zwei Waffengattungen,
die Panzerfaust
und
das Sturmgeschütz.
Es wird über Visier geschossen und das Ziel muss sichtbar sein. Und Du siehst direkt das Ergebnis.“ So entstand meine Überschrift bzw. der Untertitel „Unser Auge, das Sturmgeschütz der Schöpfung.“
Wenn wir Menschen uns als göttliche Wesen der Schöpfung gegen die New World Order bzw. Neue Welt Ordnung zur Wehr setzen wollen, um uns für eine
NDO – New Divine Order
Eine Neue Göttliche Ordnung
einzusetzen, dann müssen wir in Liebe auf unsere Mitmenschen zugehen! Emotional erreichen, also innerlich überzeugen, können wir unsere Mitmenschen nur dann, wenn wir ihnen direkt in die Augen sehen. In Liebe! Kein Post auf Facebook, keine Mail, kein noch so schön formulierter Text kann ihn ersetzen,
den Blick in die Augen unseres Nächsten.
Unser Auge transportiert unsere Liebe wie auch unseren Hass, unser Wohlwollen, wie unsere Abneigung, unsere Freundschaft wie unsere Feindschaft unmittelbar ins Ziel, nämlich in das Auge unseres Gegenübers, unseres Nächsten. Unsere geistige wie auch unsere seelische Kraft wird primär durch unsere Augen manifestiert und – je nach Gegenüber – auch ausgetauscht. Machen wir uns das bewusst, dann wird für uns vieles transparent und klar.
Per Internet können wir lediglich Fakten weitergeben und mit unseren Mitmenschen teilen. Dabei begleiten wir unsere Mitmenschen nicht! Im Gegenteil, wir lassen sie mit diesen Fakten allein. Das kann negative Auswirkungen haben. Machen wir uns in diesem Zusammenhang bewußt, nicht alle Menschen sind gleich stark. Und die vielen Aufklärungen, Aufdeckungen von Verschwörungen, Darstellungen von Mißbrauch und Grausamkeiten unglaublichen Ausmaßes, die uns tatgtäglich präsentiert werden, sowohl im Mainstream wie auch in alternativen Medien, die erzeugen Angst, unendliche Angst. Und was macht jemand, der nicht besonders mutig ist, nicht besonders stark ist, nicht besonders schlau ist und unendliche Angst verspürt? Er sucht Hilfe. Er sucht die Hilfe eines Menschen, der stärker ist als er selbst, klüger ist als er selbst, mutiger ist als er selbst. Er sucht Führung und Anlehnung. Wo sucht er zuerst? Nun, bei den Menschen, die ihm diese schrecklichen Wahrheiten vermittelt haben. Und wo sind diese Menschen? – Auf Facebook? – Auf Twitter? – Auf XING? – Auf LinkedIN? – In ihren Blogs? NEIN, alles falsch! Diese Menschen sitzen ganz real an ihrem PC. Oft zu Hause, manchmal im Büro. Für Hilfesuchende sind sie emotional unerreichbar! Kontakt nur via Tastatur – ohne Augenkontakt! Die Suche nach Führung und Anlehnung bleibt somit erfolglos. Die Menschen werden mit ihren definitiv schwer zu verarbeitenden Erkenntnissen allein gelassen.
Und jetzt fragen wir uns, warum wir selbst und unsere Mitmenschen (je nach Perspektive) zunehmend lethargischer werden und kaum Anstalten machen uns gegen ein unmenschliches System zu wehren, warum manche Menschen bspw. auf Facebook, wo ihre komplette Personalie abgespeichert ist, wo sie von den Systemschergen minutiös und präzise beobachtet, gesperrt, abgemahnt und ausgegrenzt werden, oft mutiger sind als wenn sie ihren Mitmenschen auf der Straße begegnen und sich mit diesen über unsere seelenlosen Politmarionetten unterhalten. Kann es daran liegen, dass sie sich beispielsweise auf Facebook einfach geschützter fühlen, dichter an den Menschen, denen sie gerne vertrauen würden? Deren Schutz sie unbewußt suchen? Die aber für sie meist nur Fiktion bleiben?
Die meisten Menschen suchen jemanden, dem sie vertrauen können, jemanden, der ihnen den Weg zeigt, der Mut macht, der Angst überwindet, statt sich seiner eigenen Angst hinzugeben. Solche Menschen gab es und die gibt es immer noch. Nicht nur im germanischen Sprachraum kennt man das Prinzip des Herzogs. Er wurde durch Wahl (Thing) für die Dauer eines Waffenganges gewählt. Man wählte den, den man für fähig und mutig genug erachtete den bevorstehenden Waffengang erfolgreich zu beenden. Ein Mann, der motivieren kann, kämpfen kann, jemand, der Mut und Zuversicht ausstrahlt. Einer der durch seine gesamte Erscheinung deutlich macht:
„Wir schaffen das!“
Einer, der seinen Mitmenschen in die Augen sieht und Vertrauen erweckt. Ja, und diesen Menschen suchen wir oft. Es ist ein ganz natürliches Verhalten. Der Stärkste und Klügste führt, wie in einem Wolfsrudel. In einer Gesellschaft, die das Schwache immer wieder besonders kultiviert, anstatt die Schwachen einfach nur zu beschützen, ist das natürlich kein besonders gern gesehenes Verhalten. In Deutschland haben wir heute eine Kanzlerin, die uns immer wieder sagt
„Wir schaffen das!“
Sie meint aber – so meine Wahrnehmung – etwas anderes, als das ihr anvertraute Volk von ihr erwartet. So bekommt die Wortwendung „Wir schaffen das!“ für viele Menschen einen mehr als faden Beigeschmack. Weitere Angst scheint mir die Folge. Keine Spur von Motivation, Mut und Zuversicht. Und jede Form weiterer Aufklärung erhöht jetzt sogar den Angst einflößenden Druck auf den Einzelnen. Je mehr dieser seine Situation erkennt und für sich selbst fast ausschließlich Perspektivlosigkeit analysiert, um so mehr wird er von Angst erfüllt und sich schließlich immer mehr weigern eine Realität zu erkennen, die für uns Menschen oft einfach nur unfassbar ist.
Fazit: Wir brauchen Menschen, die stark sind, die klug sind, die Mut haben und Nervenstärke, die wenig Angst haben und primär an sich selbst aber auch an ihre Mitmenschen glauben. Sie müssen bereit sein, sich für unsere Menschlichkeit, unsere Kultur, unsere Geschichte, unsere Heimat einzusetzen. Sie müssen aus Liebe handeln, nicht aus Hass. Und wir brauchen viele solcher Menschen. Und ganz bestimmt brauchen wir keinen neuen Führer! Wir brauchen Menschen, die sich ihrer menschlichen (=göttlichen?) Stärken bewußt sind, die sich selbst ermächtigen und Verantwortung sowohl für sich selbst wie auch für ihre Mitmenschen übernehmen. Menschen, die in Politik,Wirtschaft, Justiz und Verwaltung Verantwortung an unterschiedlichsten Stellen übernehmen können, dazu auch bereit sind und die sich – das ist besonders wichtig – nicht korrumpieren lassen. Und sie müssen auf ihre Mitmenschen zugehen, sie ermutigen, sie stärken, ihnen in die Augen sehen, ihnen ihre Angst nehmen! Dafür braucht es kein politisches Mandat. Jeder, der sich stark genug fühlt, kann genau so handeln.
Wie erkennen wir solche Menschen?
Durch unsere Intuition!
Durch unsere innere Stimme!
Woran erkennen wir solche Menschen?
An ihren Taten!
An ihren Augen!
Und wie erkennen diese Menschen sich selbst?
Ich bin mir sicher, diese Menschen wissen schon lange, dass sie jetzt gefordert sind. Sie müssen sich aber auch trauen und sich ihrem (von Ihnen selbst auch so empfundenen) Seelenauftrag stellen.
Wir hatten einst viele solcher Menschen in verantwortlichen Positionen. Der deutsche Mittelstand galt lange Zeit als Garant für deutsche Wertarbeit und ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Chef sah seinen Mitarbeitern direkt in die Augen. Es wurde nicht aus dem Elfenbeinturm heraus agiert. Und auch Politik, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft hatten weltweit den Ruf weitgehender Unbestechlichkeit. Und heute? Diese Frage beantworten Sie sich bitte am besten selbst…
Statt diesem herzlosen Technokratentum müssen wir zurück in die göttlichen Gesetze der Schöpfung. Dafür brauchen wir die direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch, Sie können es auch anders ausdrücken, von Herz zu Herz, aber immer – und das müssen wir verstehen, wenn wir tatsächlich etwas positiv verändern wollen, wenn wir unseren Nächsten wirklich in seinem Innersten erreichen wollen, dann müssen wir ihn direkt ansprechen und ansehen
„Auge in Auge“!
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