„Merkel ist Top, sie nimmt alle, die wir hier NICHT haben wollen!“ – Deutscher Auswanderer enthüllt, was Syrer über ihre „Flüchtlings-Landleute“ sagen!
Der Hamburger Marco Glowatzki ist nicht nur ein Schneidermeister, sondern auch ein Auswanderer. So wanderte er 2017 nach Syrien aus. Er kennt die dort herrschenden Bedingungen nun bestens und klagt an:
„Ab 2015 war nur die Darstellung von Syrien gültig, die die neu nach Deutschland gekommenen Syrer erzählten. Die Geschichten dieser kleinen Minderheit werden in Deutschland millionenfach verbreitet. Alles andere wird unterdrückt.
Ich habe versucht, der anderen Seite eine Stimme zu geben. Nämlich den Menschen, die hier in Syrien leben, den ca. 22 Millionen Menschen, die Ihre Heimat nicht verlassen haben. Ich habe es in Deutschland versucht, habe Vorträge gehalten, aber selbst meine Reiseberichte wollte niemand veröffentlichen.“
Und dann bringt Glowatzki ein einleuchtendes Beispiel:
„Stellen sie sich mal vor, in Deutschland wäre Krieg. Stellen Sie sich mal vor, Berlin-Mitte würde von Terroristen tagtäglich mit selbst zusammengebastelten Bomben beschossen.
Würden Sie diese Personen als „moderate“ Rebellen bezeichnen?
Die besetzten Teile Aleppos machen gerade einmal 18 Prozent der gesamten Stadtfläche aus, einer Stadt mit fast vier Millionen Einwohner!
Die Stimme der hier in Syrien lebenden Menschen wird de facto nicht gehört. Sie ist in den westlichen Mainstream-Medien nicht mal rudimentär existent! Das wollte und will ich ändern!“
Der Hamburger Schneidermeister erzählt weiter, dass die in Syrien lebenden Menschen über ihre Landsleute, die in den letzten Jahren nach Europa ausgewandert sind, sagen:
„Merkel ist Top, sie nimmt alle, die wir hier nicht haben wollen!“
Und Glowatzki weiter:
„Das mag für Außenstehende überzeichnet klingen, aber so wurde und wird es mir gesagt. Es interessiert hier eben niemanden, welcher Nation oder Religion man entstammt. man fragt gar nicht danach. Viele sagen mir, dass wir hier nur mit dieser Regierung und diesem Präsidenten so leben können. Diese Freiheit und Säkularität gäbe es mit den sogenannten „moderaten“ Rebellen nicht. Diese wollen einen islamischen Gottesstaat nach Scharia-Recht installieren.“
Die Menschen in den Landesteilen in denen es keine Kriegshandlungen gab, lebten sicherer. Andere Menschen, die ihre Dörfer und Städte in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen mussten, stehen vor dem Nichts. Die südlichen Stadtteile von Damaskus sind komplett zerstört. Harasta, Goutha im Süden sind Trümmerfelder. Die Provinzen Deirzzor, Raqqa sind zerstört, dem Erdboden gleich.
2016 hatten wir hier in Syrien über sieben Millionen Binnenkriegsflüchtlinge, die alle in Gebieten Zuflucht gefunden hatten, die unter dem Schutz der syrischen Regierung stehen.
Mittlerweile konnten Millionen wieder in ihre Dörfer und Städte zurückkehren und der Wiederaufbau läuft allerorten.“
Das größte Problem, erklärt der Syrien-Auswanderer weiter, sind die internationalen Sanktionen, denn die Infrastruktur für Wasser und Strom wurde als erstes gezielt zerstört.
Glowatzki:
„Ja, das Leben ist hier schwer und verlangt sehr viel von einem ab. Es ist unmenschlich, wenn Menschen von 50 bis maximal 100 Dollar im Monat eine Familie durchbringen müssen, die früher 800 bis 1.000 Dollar zur Verfügung hatten. Alles nur bedingt durch die Sanktionen und die dadurch forcierte Inflation.
Deshalb fordere ich ein sofortiges Ende der Sanktionen, die Diktatorin Merkel erneut verlängert hat!“
Orginalquelle, da wo Sie das ganze Interview lesen können, hier!
Wir danken Guido Grandt für diese investigativen Beitrag — Erstveröffentlichung auf guido-grandt.de