Der Mini-Minister hat einen neuen Sessel

Maas im Anzug: Fräulein Heikos Gespür für Schmäh

Ein untrüg­liches Gespür für die Selbst­aufgabe: Heiko Maas und Angela Merkel fahren nach Washington und stellen sich demons­trativ an die Seite des Ter­ror­re­gimes in Teheran.
(Von Collin McMahon)
„Wahl von #Trump ist bittere Warnung. Müssen Ursachen für Angst, Hass u Abschottung noch ent­schlos­sener bekämpfen“, twit­terte der jetzige Außen­mi­nister Heiko Maas am 9.11.2016 statt dem neu­ge­wählten Prä­si­denten Donald Trump zu gra­tu­lieren. „Die Welt wird nicht unter­gehen, sie wird nur noch ver­rückter“, fügte er hilf­reich hinzu.
Diese Woche reiste also der­selbe Mini-Minister nach Washington, um die US-Regierung irgendwie doch noch zu über­zeugen, am lukra­tiven Atom-Deal mit dem Iran fest­zu­halten, obwohl alle Ver­bün­deten im Nahen Osten, von Ägypten über Israel, Jor­danien, Saudi Arabien und die Ver­ei­nigten Ara­bi­schen Emirate längst an Trumps Seite sind. Trumps Ansatz von „Frieden durch Stärke“ hat in der Region eine his­to­rische Allianz geschmiedet, bei der Saudi Ara­biens Kron­prinz Mohammed bin Salman, Ägyptens General Abdel Al-Sisi und Ben­jamin Natanjahu zusam­men­ar­beiten und von einer „his­to­ri­schen Chance“ reden, Frieden in der Region zu schaffen. Ben­jamin Netanjahu traf sich am 10.5. 10 Stunden lang mit Wla­dimir Putin, mit dem er eine enge Freund­schaft ent­wi­ckelt hat, und erklärte ihm die Situation mit dem Iran: „Israel hat ein Recht sich zu verteidigen.“
Berlin und Brüssel hin­gegen ficht das alles nicht an. Sie inter­es­sieren sich nur für ihre Mil­li­ar­den­ge­schäfte mit den radi­kal­is­la­mi­schen Mullahs von Teheran. Der Iran drohte derweil offen der EU und ver­langte weitere Mil­lio­nen­si­cher­heiten, sonst bauen sie weiter an der Bombe: „In Teheran drohte Regie­rungs­sprecher Mohammad Bagher Nobakht damit, die Uran­an­rei­cherung wieder auf­zu­nehmen. Die halb­of­fi­zielle Nach­rich­ten­agentur Tasnim zitierte ihn mit der Bemerkung, falls die Inter­essen des Iran in Brüssel nicht berück­sichtigt würden, werde man eben­falls den Atom­vertrag kün­digen und wieder hoch­an­ge­rei­chertes Uran pro­du­zieren,“ so die Deutsche Welle in einer der wenigen Berichte in Deutschland über die Drohungen.
Gestern trafen sich die Iran­freunde in Wien und berieten über Mil­lio­nen­kredite für den Iran, um die durch­ge­knallten Mullahs irgendwie zu besänf­tigen. „Teheran setzt Europa unter Druck, bis 31. Mai ein Wirt­schaft­paket zu schnüren“, berichtet Reuters, eine Erpres­sungs­stra­tegie die in deut­schen Medien völlig tot­ge­schwiegen wird.

Das Herz schlägt Links: Nancy Pelosi und Heiko Maas in Washington

Heiko Maas schien in Washington von seinem Total­ver­sagen gar nicht über­rascht zu sein. Er trat vor die Kameras und goß noch mehr Öl ins Feuer: „Wir machen uns, was den wei­teren Weg angeht, durchaus Sorgen um das trans­at­lan­tische Ver­hältnis“, so der deutsche Außen­mi­nister, eine Aussage die offenbar nur den Wählern zuhause signa­li­sieren sollte ‚Wir sind die Guten.’ Danach twit­terte er zu allem Über­fluss noch, „Amerika ist mehr als das Weiße Haus“ und traf sich mit der links­ra­di­kalen Trump-Has­serin Nancy Pelosi, Oppo­si­ti­ons­füh­rerin im Repräsentantenhaus.
Ähnlich ruppig prak­ti­zierte es Dauer-Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel, nachdem Donald Trump sie in Washington hofiert hatte, sie durch seine Pri­vat­ge­mächer im Weißen Haus geführt und sie vor einem buhenden Publikum seiner Fans ver­teidigt hatte: „Nein, gebt ihr nicht die Schuld“, sagte Trump am 29.4. in Michigan. „Alles wird gut. Gebt euren ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­denten und Ver­tretern die Schuld.“ Als Dank sagte Angela Merkel auf dem Katho­li­kentag, Trump „ver­letzt das Ver­trauen in die inter­na­tionale Ordnung“. Damit kennt sie sich wohl aus.
Der frisch­ge­ba­ckene deutsche Außen­mi­nister traf in Washington auf einen echten Vete­ranen der US-Außen­po­litik, der sich seit 2000 um die Atom­ter­ror­staaten kümmert, als Heiko Maas gerade Oppo­si­ti­ons­führer im Landtag im Saarland geworden war: John Bolton, ehemals UNO-Bot­schafter unter George Bush Jr., nun Trumps Sicher­heits­be­rater und der Schlüssel zum Ver­ständnis von Trumps Außen­po­litik. Bolton hat die Iraner und Nord­ko­reaner schon zig Ver­sprechen brechen und den Westen immer weiter vor­führen sehen. Seine Stra­tegie im Umgang mit nuklearen Ter­ror­staaten lautet – im Gegensatz zu Europa: „Viel Peitsche, wenig Zuckerbrot.“ In Berlin und Brüssel ist es anders herum.
 

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Quelle: JouWatch.com