Zeppelin der Süddeutschen Zeitung - By FelixRo - Own work, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6796736

Kli­ma­wandel und die Süd­deutsche Zeitung: Die fetten Jahre sind vorbei

Viele kennen aus ihrer Schulzeit den berühmten Spruch „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Kar­thago zer­stört werden muss“, ein Mus­ter­bei­spiel, wie durch unend­liches Auf­sagen eine nicht rational begründbare Meinung über­nommen und am Ende doch Wirk­lichkeit wird. Die Süd­deutsche Zeitung hat dieses Prinzip schon lange ver­in­ner­licht und wendet es zur Vor­be­reitung des End­kampfes gegen den nicht mehr nur Rom, sondern die ganze Welt bedro­henden Kli­ma­wandel an, indem sie kon­se­quent und regel­mäßig, mal große und viele kleine Artikel zum dadurch dro­henden Untergang lanciert.
(Von Helmut Kuntz)

Was hilft … wenn anstelle von guten und schlechten Jahren künftig vor­wiegend schlechte kommen?

In der Wochen­end­ausgabe vom 7./8. Juli 2018 durfte eine SZ-Wis­sen­schafts­re­dak­teurin mit aus­rei­chend links­grüner Aus­bildung bei der taz den Lesern erklären, was die Bauern in Deutschland vom zukünf­tigen Wetter zu erwarten haben. Anlass war wohl die Hor­ror­meldung des Bau­ern­ver­bandes, dass wegen der Früh­jahrs­dürre die dies­jährige Wei­zen­ernte nicht so hoch wie erhofft ausfiel (nach aktu­eller Schätzung beträgt die Ertrags­stei­gerung nur +1,8 % gegenüber dem Vorjahr, in Summe ist die Ern­te­menge aller­dings nied­riger als im Vorjahr, da die Anbau­fläche abge­nommen hat [6]).
SZ, Rubrik WISSEN: [8] Die fetten Jahre sind vorbei
… Wet­ter­tech­nisch passt nämlich fast gar nichts mehr für ihre Pflanzen, auch in diesem Jahr war das so. Erst kam der Frühling nicht aus dem Tritt, schon der Mai war viel zu heiß und zu trocken, weshalb die Ernten heuer noch mieser aus­fallen werden als 2017. Dass daran keine Kapriole schuld ist, ein schlechtes Jahr, wie es halt mal vor­kommt in der Land­wirt­schaft, das ist wis­sen­schaftlich längst erwiesen. Kli­ma­wandel nennt sich das Phä­nomen, zeigen tut es sich in einer Häufung von Wet­ter­ex­tremen. Die meisten Men­schen in Deutschland haben davon gehört.
Der Kli­ma­wandel lässt sich nicht mit Sub­ven­tionen vom Acker schaffen …Denn was hilft denn eine Steu­er­erleich­terung, wenn anstelle von guten und schlechten Jahren künftig vor­wiegend schlechte kommen? …

Dümmer und fak­ten­re­sis­tenter geht es kaum noch. Doch ist (der Autor) das von der SZ gewohnt, welche die bis­herige Dummnachrichten-„Vorbildfunktion“, vom in der ursprüng­lichen Form nicht mehr wei­ter­ge­führten Kli­ma­retter-Portal über­nommen hat.

Schlecht ist, wenn explo­dierend gut, nicht mehr gut genug ist

Seit dem Beginn des nach einem Kälte-Jam­mertal mit Beginn der Indus­tria­li­sierung (angeblich AGW-bedingt) ersehnt und endlich wärmer wer­denden Klimas explo­dieren die Ern­te­er­träge weltweit. Die im Ver­gleich zur frü­heren Kaltzeit teils eher gerin­geren, wet­ter­ty­pi­schen Schwan­kungen waren noch nie Mene­tekel, und wurden bis vor Kurzem noch als Wetter- und nicht – wie zum Bei­spiel auch im Mit­tel­alter – als men­schen­ge­macht angesehen:
EIKE 30.06.2015: Ern­te­er­träge und Klimawandel
EIKE 19.09.2016: Bio­bauern sind die größten Lebens­mittel-Ver­nichter Ohne Kli­ma­wandel überlebt die Bio­land­wirt­schaft ihre Ern­te­ver­luste nicht
Das fol­gende Bild zeigt, wie über­pro­por­tional die Ern­te­er­träge zum Bei­spiel in den USA ange­stiegen sind, seit der wohl­tuende Kli­ma­wandel seinen segens­reichen Ein­fluss nach der Hun­gersnöte ver­ur­sa­chenden, kleinen Eiszeit ver­breitete. Auch Arrhenius, der „Erfinder“ der CO2-Theorie war froh über seine (nur teil­weise richtige) Erkenntnis. Denn er war über­zeugt, dass diese zusätz­liche Wärme die Erde vor den schlechten Ernten retten würde. Und zumindest diese Ansicht von ihm erwies sich als richtig.

Bild 1 USA Wei­zen­er­träge Lang­frist­dar­stellung von 1865 – 2010 (blaue Linie), Weizen Welt Ern­te­mengen 2000 – 2016 (blaue Balken), GISS Glo­bal­tem­pe­ratur Land und See (rote Linie). Gra­fiken vom Autor über­ein­ander kopiert.

Nun sind wir nicht die USA, sondern Deutschland. Und min­destens Deutschland muss nach der SZ-Fachfrau ja ganz schlimm vom Kli­ma­wandel betroffen sein.
Deshalb zeigt das fol­gende Bild 2, wie sich die deut­schen Wei­zen­er­träge (und die von Schleswig-Hol­stein) gegenüber denen der rest­lichen Welt ver­halten. Mancher wird über­rascht sein, wie vor­bildlich und (wie GRÜNE dazu sagen) geradezu „schandhaft“ über-ertrag­reich das Indus­trieland Deutschland auch beim Ern­te­ertrag dasteht.

Bild 2 Ver­gleich der Wei­zen­er­träge seit 1970 weltweit mit Deutschland und Schleswig-Hol­stein (SH). Daten nach 2008 – 2018 vom Autor ergänzt

In Worten liest sich diese (nicht nur durch Ertrag gelungene) Erfolgs­ge­schichte so:
Deut­scher Bau­ern­verband: Jahr­hun­dert­ver­gleich
… Ein Landwirt erzeugte 1900 Nah­rungs­mittel in einem Umfang, um etwa 4 Per­sonen ernähren zu können
1950 ernährte ein Landwirt 10 und
2010 sogar 131 Personen

Ein Wer­muts­tropfen ist aller­dings zu sehen. Seit dem Jahr 2000 geht es nicht mehr wie gewohnt, stetig weiter auf­wärts, sondern sta­gniert auf diesem extremen Niveau. Manche behaupten, es läge teils auch daran, weil die Ähren noch mehr Korn kaum tragen können und weitere Ertrags­stei­ge­rungen – durch die indus­tria­li­sierte Land­wirt­schaft – auch durch Auf­lagen gebremst werden.
Immer neu ist es dem Autor ein Rätsel, wie angeb­liche „Fach­per­sonen“ trotz solcher Daten unwi­der­sprochen von einem nega­tiven Kli­ma­wan­del­ein­fluss auf die Ernten reden (und es unwi­der­sprochen dürfen).

Ein fik­tiver Dialog

In der SZ-Redak­ti­ons­kon­ferenz könnte sich beim Durch­sprechen des Artikels viel­leicht ein ähn­licher Dialog wie dieser zuge­tragen haben:
Auf einen Einwand: „Die wirk­lichen Daten wider­sprechen in prak­tisch allem den Angaben der Redak­teurin. Wenn wir das drucken, wäre es doch fast so etwas wie „Betrug“. Wollen wir das wirklich bringen? Erwidert ein wis­sendes, hier­ar­chisch höher ste­hendes Redak­ti­ons­mit­glied: „Die Natur ist durch uns Men­schen so aus dem Gleich­ge­wicht gebracht, dass sie nicht mehr weiß, was sie tut. Deren Daten ent­sprechen deshalb nicht mehr der Wirk­lichkeit, wie sie ohne den men­schen­ge­machten Ein­fluss wäre. Es werden deshalb in der modernen Kli­ma­for­schung ganz bewusst nicht mehr die, fälschlich beru­hi­gende Trends zei­genden Mess­daten ver­wendet, sondern die berechnet, welche ohne den Men­schen wirklich wären. Und diese simu­lierten belegen: Das Klima ist einfach desaströs. Man sehe nur in die Ana­lysen modernster, deut­scher Kli­ma­for­schung. Ohne diese – und strikte Ein­haltung von deren Maß­nahmen – würde die Welt­tem­pe­ratur ins Uner­mess­liche steigen.

Bild 3 Screenshot (Auszug) aus einem Bild eines Uni­ver­si­täts­ar­tikels. Quelle: Uni­ver­sität Potsdam. Pots­damer Uni­ver­si­täts­ma­gazin 1/2016. Artikel: Viel richtig, wenig falsch

Die dann unab­wend­baren Folgen wurden schon einmal von der überaus kom­pe­tenten IWF-Chefin dras­tisch, aber rea­lis­tisch beschrieben“:
EIKE 11.10.2015: IWF-Chefin Lagarde‘s ret­tender Einfall beim Hähnchenessen
… „Wenn wir kol­lektiv kneifen, werden wir uns alle in Hühnchen ver­wandeln und wir werden alle gebraten, gegrillt, getoastet und geröstet“ …
Fik­tiver Redakteur: … „Dass dieses Vor­gehen wis­sen­schaftlich richtig ist, zeigen auch die regel­mäßig not­wen­digen, nach­träg­lichen Kor­rek­turen der als falsch erkannten, frü­heren Mess­werte und die vielen Preise und Ehrungen an die betei­ligten For­scher. Aber auch die wegen wis­sen­schaftlich nicht halt­barer, schlechter – und oppo­si­tio­neller – Kli­ma­for­schung weltweit Uni­ver­si­täten ver­las­senden Pro­fes­soren“:
The Guardian 05. Juni 2018: Peter Ridd’s sacking pushes the limit of aca­demic freedom 
Wir als SZ, werden unsere Leser jeden­falls nicht mit gemes­senen, aber genau dadurch fal­schen Daten in die Irre leiten.

Der Rückgang der Ernte-Erträge ist nicht zu sehen, aber zu simulieren

Zur Ent­schul­digung der SZ-Wissens-Fachfrau darf man nicht ver­heim­lichen: Es gibt eine Gegend, in welcher die Ernten durch den Kli­ma­wandel stetig abnehmen: Es sind die vir­tu­ellen Felder in Kli­ma­si­mu­la­tionen. Da Com­puter alles viel genauer wissen, als die wirk­liche Natur, gelten deren Aus­sagen bei vielen als gesi­cherter. Es könnte also sein, dass die SZ-Fachfrau gar nicht die wahre Natur, sondern eines der unbe­zwei­fel­baren Simu­la­ti­ons­er­geb­nisse beschrieben hat. Dann hätte sie es aller­dings auch angeben sollen.
Wie man (zukünftige) schlechte Ern­te­er­geb­nissen „erzeugt“, wurde in einem EIKE-Artikel beschrieben:
EIKE 26.11.2016: For­scher des Welt­kli­ma­rates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jähr­lichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
In diesem Artikel geht es weniger um das IPCC, sondern die Studie eines poli­tisch korrekt inves­ti­ga­tiven Rechercheinstituts:
Correctiv.org recher­chiert zu den Bedro­hungen und Her­aus­for­de­rungen unserer Gesell­schaft, zu Macht­miss­brauch und Kor­ruption in Politik, Wirt­schaft, Sport und Kultur, zu Themen wie Umwelt, Bildung, Gesundheit und sozialer Gerech­tigkeit oder Rechts­ra­di­ka­lismus und Islamismus …
Dieses Institut, welche sonst über „Bildung, Gesundheit und sozialer Gerech­tigkeit oder Rechts­ra­di­ka­lismus und Isla­mismus“ recher­chiert, nahm sich auch der Bedrohung durch den Kli­ma­wandel an:
Correctiv.org:  Viele Lebens­mittel sind vom Kli­ma­wandel bedroht – und die Agrar­in­dustrie hat keine Lösung für dieses Problem.
Zwar hat die Agrar­in­dustrie weder das gemeldete Problem, noch keine Lösung, falls es käme. Aber Com­pu­ter­si­mu­la­tionen kann man so para­me­trieren, dass es vor­handen ist. Und Uni-Insti­tuts­pro­fes­soren hat man auch in Deutschland inzwi­schen so stark von För­der­mitteln abhängig gemacht, dass sie zu prak­tisch jeder – von der Politik gewünschten – Aussage eine Belegung beibringen

Der Mai war viel zu trocken …

Die SZ-Redak­teurin wusste auch viele „Fakten“. Anbei ein paar Anmer­kungen dazu:
SZ: … schon der Mai war viel zu heiß und zu trocken
Das mit der Wärme stimmt. Die Bauern im Nürn­berger Knob­lauch­sland waren darüber auch ent­setzt. Die Spar­gel­ernte war so hoch, dass der Preis in den Keller viel. Viel arbeits­in­ten­sives Spar­gel­stechen für immer weniger Geld, regt schließlich jeden Betrof­fenen auf.
Doch nun zum „viel zu … trocken“.
Beim DWD sieht der Nie­der­schlag Mai seit dem Jahr 1880 wie im fol­genden Bild aus: Der Nie­der­schlag nimmt erkennbar zu, aller­dings mit der für Nie­der­schläge bekannt hohen Varia­bi­lität (Mai-Minimum 24,9 mm, Maximum 131,1 mm). Trotzdem war selbst der dies­jährige, geringe Nie­der­schlag nicht wirklich niedrig.

Bild 4 Nie­der­schlag Deutschland, Mai 1880 – 2018. Quelle: DWD

Für den Frühling zeigt sich ein ziemlich ähn­liches Bild. Weder war der Frühling besonders trocken, noch nimmt der Nie­der­schlag im Frühling ab.

Bild 5 Nie­der­schlag Deutschland, Frühling 1880 – 2018. Quelle: DWD

Nun noch der Verlauf bei Würzburg im tro­ckenen Nie­der­franken, nahe der Gegend, wo jüngst Deutsch­lands höchste Tem­pe­ratur gemessen wurde. Auch dort war der Mai 2018 weit ent­fernt von einem Extrem.
Und nun beachte man die natür­liche Varia­bi­lität: Das Minimum (5,6 mm) erreicht gegenüber dem Maximum (139,6 mm) gerade einmal 4 %. Wäre das zufällig dieses Jahr gewesen, hätte die SZ sicher den Beleg für den Welt­un­tergang aus­ge­rufen. So freuen sich die frän­ki­schen Winzer auf einen Super-Weinjahrgang.
Aber: Gelingt es irgend­je­mandem (außer der SZ-Fach­re­dak­teurin), in diesen Nie­der­schlags­ver­läufen die überall dekla­mierte, Kli­ma­wandel-bedingt, zuneh­mende Früh­jahrs-Tro­ckenheit zu ent­decken? Nicht einmal der Sta­tistik gelingt es, deren Regres­si­ons­ge­raden weisen zu mehr Niederschlag.

Bild 6 Würzburg Nie­der­schlag Mai von 1901 bis 2018. Grafik vom Autor anhand von drei DWD-Daten­sätzen erstellt
Bild 7 Würzburg Nie­der­schlag Frühling von 1901 bis 2018. Grafik vom Autor anhand von drei DWD-Daten­sätzen erstellt

Es stellt sich deshalb auch dazu die Frage, ob die SZ-Wis­sen­schafts­autorin wirklich über Deutschland, oder über einen vir­tu­ellen Ort im Com­puter berichtete.
Aller­dings gibt es Zei­tungen, welche sich trauen, Fach­per­sonen zu befragen, die Ahnung vom Thema, aber nicht die poli­tisch kor­rekte Meinung dazu, haben. Jedoch nicht in Deutschland:
Öster­reich, Wochen­blick 15. Juni 2018: Experte im „Wochenlick“-Interview Dürre-Attacken in Öster­reich: „Am Kli­ma­wandel liegt es nicht“
Klaus Has­linger, Kli­ma­for­scher an der Zen­tral­an­stalt für Meteo­ro­logie und Geo­dy­namik (ZAMG), von der Abteilung für Kli­ma­for­schung mit Schwer­punkt Regionale Kli­ma­analyse und Model­lierung, Hydro­logie und Tro­ckenheit, erklärt im Gespräch mit dem „Wochen­blick“, dass die derzeit sehr tro­ckene Wit­terung im Grunde genommen nicht mehr als ein Wet­ter­phä­nomen sei und mit dem „men­schen­ge­machten Kli­ma­wandel“ per se nichts zu tun hätte.
Auch Herr Kämpfe hat dazu auf EIKE eine detail­lierte Aus­ar­beitung geliefert: Lang anhal­tende Dür­re­pe­riode 2018 in Teilen Deutsch­lands – eine kri­tische Analyse
Der Kli­malaie ahnt es anhand der wenigen Gra­fiken, die Experten wissen und bestä­tigen es, die SZ meldet für ihre Leser einfach das ideo­lo­gisch gefor­derte Gegenteil. Dafür wirbt sie auch als „über­re­gionale Qualitäts-Tageszeitung“.

… eine Häufung von Wetterextremen

SZ: … tut es sich in einer Häufung von Wetterextremen
Auch diese Kli­ma­wandel-Fabel ist nicht mehr „tot­zu­kriegen“. Selbst der IPCC sagt, dass es nicht stimmt [7]. In Deutschland ist eine Zunahme von Extrem­ereig­nissen (außer dass die urbane Eigen­erhitzung selbst deut­scher Klein­städte unge­ahnte Ausmaße ange­nommen hat) nicht nach­weisbar, wie man immer wieder anhand neu­ester Daten zeigen kann:
EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Kli­ma­wandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden
EIKE 18.04.2018: Beein­flus­sungen durch Stark­regen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht ange­wandter Sta­tistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
Achgut.com, 06.07.2018, H.J. Lüdecke: Kleine Inspektion am Klimadampfer

Wenn andere die wis­sen­schaft­lichen Fakten bestreiten

Unserem Bun­des­prä­si­denten, welcher sich immer besser in seine Funktion als „Grüß­onkel“ ein­ar­beitet, wird der SZ-Artikel trotzdem gefallen haben. Schließlich sorgt der SZ-Artikel dafür, dass „die realen Pro­bleme der Welt“ ange­gangen werden:
West­fa­lenpost 21.03.2018: Stein­meier warnt: Lügen im Netz spalten die Gesellschaft
(Stein­meier) … Über­prüfbare Fakten müssten sich heute zunehmend gegen falsche und gefühlte Wahr­heiten behaupten. Und: Nie wurden Ver­schwö­rungs­theorien so leicht ver­breitet wie durch die digi­talen Medien. Wer das mit Mei­nungs­freiheit recht­fertige, liege falsch: „Mei­nungs­freiheit ist eine Farce“, zitiert er Hannah Arendt, wenn schlichte Tat­sachen nicht mehr aner­kannt würden. Oder: „Wie sollen wir die realen Pro­bleme, zum Bei­spiel den Kli­ma­wandel, angehen“, fragt der Bun­des­prä­sident, „wenn andere die wis­sen­schaft­lichen Fakten bestreiten?“
„Jeder Bürger braucht Inseln der Ver­läss­lichkeit“, meint Stein­meier. Und es sei ein gutes Zeichen, dass der oft beklagte Glaub­wür­dig­keits­verlust der tra­di­tio­nellen Medien im Augen­blick offenbar gestoppt sei. Mehr als zwei Drittel der Deut­schen halten einer Umfrage zu Folge die Infor­ma­tionen aus Radio, Fern­sehen, Zei­tungen und Zeit­schriften für glaubwürdig …
Welches die „realen Pro­bleme der Welt“ sind und wie man sie auch dank der (SZ-)Ideologie bestimmt nicht löst, wurde eben­falls gerade von der SZ beschrieben:
EIKE 09. Juli 2018: Über­be­völ­ke­rungs­pro­bleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
 


Diese her­vor­ra­gende Beitrag von Helmut Kuntz erschien zuerst auf www.eike-klima-energie.eu/
Quellen
[1] Spektrum.de 27.06.2018: KLI­MA­WANDEL Blind für die ferne Zukunft
[2] EIKE 29.03.2018: Kli­ma­leugner befinden sich in der ersten Phase der Klimatraumatisierung
[3] EIKE 11. November 2017: Wie kommt es, dass Ver­leugnung umso wuch­tiger zuschlägt, je mehr wir durch die Medien mit immer schlim­meren Bestä­ti­gungs-Mel­dungen zum Kli­ma­wandel kon­fron­tiert werden?
[4] EIKE 18.04.2016: Kirche und Kli­ma­wandel Viel „Mensch“, viele Bibel­sprüche, die Ori­en­tierung vom PIK, von kri­ti­scher Reflexion keine Spur
[5] FOCUS MONY online, 17.08.2016: Lebens­er­wartung bestimmt Ren­ten­ein­stiegs­alter Rente mit 77! Dänemark hat sich schon ent­schieden – und alle sind dafür
[6] agrar­heute: Wei­zen­ernte weiter nach unten korrigiert 
[7] EIKE 31.01.2018: End­los­schleife Klimaangst
[8] Süd­deutsche Zeitung. Print­ausgabe vom 7./8. Juli 2018, Rubrik WISSEN: Die fetten Jahre sind vorbei