Aus Unna wird beispielhaft gemeldet, dass sich seit einigen Monaten in der City offenbar systematisch organisierte Ladendiebstähle häufen, die weit über einzelne geklaute Kleidungsstücke hinausgehen. Die Händler sind machtlos.
Das Lokalblatt in Unna zitiert aufgewühlte, zornige und ratlose Geschäftsfrauen: »Das geht nicht! Man kann nicht hier reingehen und uns den Laden ausräumen!«, sagen sie. Der Rundblick Unna fügt hinzu: »Genau das geschieht aber.«
So geht es: »Man wird um Beratung gefragt, es wird abgelenkt, die Waren werden fotografiert – immer die teuren Waren –, und wenn man das nächste Mal hinsieht, sind die Sachen weg«, berichten die Inhaberinnen weiter. Und es sind gerade die teuren Kleider, die nachher fehlen.
»Es sind immer Männer, meist südländisch aussehend, oft junge Burschen, alle mit Handy, viele mit Kopfhörern. Viele probieren Kleidung auch erst an, kommen später wieder – Rucksack, Sporttasche dabei, rein und weg.«
Auch die guten Schuhe gehen weg (sie gehen natürlich nicht von alleine). »Am verkaufsoffenen Sonntag wurden uns teure Schuhe direkt aus dem Karton geklaut… und es wurden alte, getragene dafür ins Schaufenster gestellt.«
In Massen (einer Ortschaft der Kreisstadt Unna) musste die Inhaberin zusehen, wie gleich neun südländisch aussehende Männer, Frauen und Kinder ihre Boutique buchstäblich ausräumten: Nicht weniger als 18 Kleidungsstücke wurden gestohlen.
Die Händler sind machtlos, sie erstatten keine Anzeige mehr, weil das nichts bringt und nur »Zeitverschwendung ohne Ende« ist, wie es in dem Artikel heißt. Bestenfalls meldet man den Schaden, um später dem Finanzamt etwas vorlegen zu können.
Die Händler können es sich auch nicht leisten, Gegenmaßnahmen zu bezahlen – Maßnahmen, die darin bestehen würden, mehr Personal, insbesondere Sicherheitspersonal einzustellen. So bleibt ihnen nur der Zorn über das Politikversagen und über die geschönten Kriminalitätsstatistiken, in denen solche Raubzüge nicht erfasst werden.
So sieht es auch Hadmut Danisch, der deutliche Worte findet: »Die Kriminalstatistiken sind längst Fake-News und Propaganda, weil sie nur noch die Straftaten überhaupt erfassen, die angezeigt, aufgenommen und verfolgt werden. Deshalb sieht das dann auch so aus, als wären Migranten weniger kriminell als Deutsche, weil es da schlicht in weiten Bereichen keine Strafverfolgung und Aufklärung und in weiterer Folge auch keine Anzeigen mehr gibt.«
Wir haben nicht etwa eine Zweiklassenjustiz, sondern schlimmer noch: »Eine Justiz, die nur noch für einen Teil der Bevölkerung gilt, für andere gar nicht mehr.«
Erstveröffentlichung auf FreieWelt.net