Andreas Gabalier, Bild: Wikimedia Commons, Harald Bischoff, Bildlizenz: CC BY-SA 3.0

Bru­taler Kindsmord erschüttert Italien! 7 Jahre alter Giu­seppe mit Besen­stiel zu Tode gequält

Ein bru­taler Kindsmord erschüttert seit gestern Italien: Ein sie­ben­jäh­riger Junge wurde durch seinen Stief­vater mit tune­si­schem Migra­ti­ons­hin­ter­grund u.a. mit einem Besen­stiel so lange miss­handelt, bis er starb, seine Schwester schwer verletzt.
Als die Polizei in die Wohnung der 30-jäh­rigen Valentina Caso nahe Neapel am ver­gan­genen Sonn­tag­nach­mittag ein­drang, bot sich ihr ein scho­ckie­rendes Bild: Auf dem Sofa der Wohnung lag ein übel zuge­rich­teter, sieben Jahre alter Junge regungslos, daneben ein ein Jahr älteres Mädchen, weinend und am ganzen Körper, besonders aber im Gesicht, mit schweren Ver­wun­dungen. Auch die völlig ver­störte 30-jährige Mutter und ihren Lebens­ge­fährten, den 24-jäh­rigen Badre Tony Essobti, Sohn eines Tune­siers, traf die Poli­zei­streife des Kom­mis­sa­riats von Afragola dort an.

Den sieben Jahre alten Giu­seppe zu Tode geprügelt

Nachbarn hatten zuvor furchtbare Schreie aus der Wohnung gehört und die Polizei benach­richtigt. Nachdem man nur noch den Tod des sieben Jahre alten Giu­seppe fest­stellen konnte, wurde das Mädchen schwer ver­letzt in die Klinik ein­ge­liefert. Laut Süd­tirol News sollen die Ärzte gesagt haben, sie hätten in ihrer ganzen Laufbahn an einem Kind noch nie solche Ver­let­zungen gesehen. Das Mädchen schwebt aller­dings nicht mehr in Lebens­gefahr. Ver­schie­denen ita­lie­ni­schen Medi­en­be­richten zufolge wurde der Junge mit einem Besen­stiel massakriert.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Badre Tony Essobti, der der Polizei auf­grund anderer Delikte bereits länger bekannt ist, wurde fest­ge­nommen, behauptet aber auch nun wieder, dass die Ver­let­zungen daher rühren, dass die Kinder die Treppe her­un­ter­ge­fallen seien.

Eifer­sucht als Tatmotiv?

Nachdem die Mutter bislang nicht zu einer Aussage fähig war, befragte die Polizei die Tochter:
„Einer Rekon­struktion des Tat­her­gangs zufolge sei Badre Tony Essobti auf die beiden, aus einer ver­gan­genen Beziehung der 30-Jäh­rigen stam­menden Kinder seiner Lebens­ge­fährtin, eifer­süchtig gewesen, weil diese laut seinem Dafür­halten gegenüber der gemein­samen, vier­jäh­rigen Tochter von ihrer Mutter bevorzugt worden wären. Aus Wut – so die Meinung der Ermittler – hätte der 24-Jährige begonnen, wie von Sinnen auf die beiden Kinder ein­zu­prügeln. Dazu passte auch der Umstand, dass seine vier­jährige Tochter voll­kommen unver­letzt war. Auf Anordnung der Staats­an­walt­schaft von Napoli Nord wurde Essobti wegen vor­sätz­licher Tötung und ver­suchter vor­sätz­licher Tötung fest­ge­nommen und in eine Haft­an­stalt über­stellt.“ (Quelle)
Inzwi­schen liegt freilich ein Geständnis des Täters vor, der berichtet, die Kinder hätten ihn mit ihrem lauten Spielen wütend gemacht. Als sie dann auch noch eine Kante des Bettes im Schlaf­zimmer beschädigt hätten, sei er aus­ge­flippt. Viele würden das nicht ver­stehen, aber sie hätten nicht viel Geld und „für uns war es ein Opfer, dieses Zimmer zu kaufen. Wir hatten enorme Anstren­gungen unter­nommen, und als ich sah, was pas­siert war, wurde ich wütend.“

Warum schritten die Behörden nicht früher ein?

Ganz Italien fragt sich nun: Warum schritt der Staat nicht früher ein? Warum wurden die Kinder nicht früher in Sicherheit gebracht? Wie konnte die Mutter bei der Gewalt sooo lange zuschauen, bis ihr Sohn tot­ge­schlagen wurde?
Der Stadtteil Afragola hatte zuletzt durch einen Besuch von Innen­mi­nister Salvini Schlag­zeilen gemacht, den man dort v.a. auch deshalb feierte, weil man sich von ihm einen nach­hal­tigen Einsatz gerade gegen solche Formen der Kri­mi­na­lität erhofft.
 


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com