Linksjugend bei einer AfD Veranstaltung / Photo by opposition24.de https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

„linksunten“-Verbot bleibt ohne Wirkung (+Video)

Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt bestätigt das Verbot der Antifa-Plattform „linksunten.indymedia“. Jetzt ist das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt am Zug. Das Verbot von „links­unten“ ist unzu­rei­chend. Links­extre­misten nutzen längst neue Platt­formen und pro­fi­tieren von ihren Netz­werken in Politik und Medien.

Die links­extreme Plattform „links­unten“ bleibt bis auf wei­teres ver­boten. Das ent­schied das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt (BVerwG) gestern in Leipzig. Das ist gut so! Dennoch: Recht­spre­chung und Politik lassen sich von Antifa-Gruppen an der Nase her­um­führen. Das Problem liegt tiefer.

End­gültige Ent­scheidung steht aus

„Zur Anfechtung des Verbots einer Ver­ei­nigung ist regel­mäßig nur die ver­botene Ver­ei­nigung selbst befugt, nicht dagegen Ver­eins­mit­glieder oder Dritte“, heißt es in der Pres­se­mit­teilung des BVerwG anlässlich des Urteils im Ver­fahren gegen „linksunten.indymedia“. Auf diese Weise ersparten sich die Richter eine inhalt­liche Bewertung des Antifa-Portals.

Diese Aufgabe dürfte nun dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt (BVerfG) zukommen, sofern man Angela Fur­manika, Ver­tre­terin der Klä­ger­seite, Glauben schenken darf. Dann dürfte auch geklärt werden, inwiefern die auf „links­unten“ prä­sen­tierten Inhalte – dar­unter etwa Anlei­tungen für Spreng­sätze und Gewalt­aufrufe – unter den Begriff des Jour­na­lismus fallen.

Nichts­des­to­trotz war die Ent­scheidung des BVerwG lange über­fällig. Zwi­schen­zeitig stand der Erfolg des Ver­fahrens auf der Kippe. Ein Scheitern des Ver­fahrens wäre mit Sicherheit ein fatales Zeichen an die linke Szene. Die hat ohnehin Ober­wasser – auch auf­grund der breiten Soli­da­ri­sie­rungs­welle, die von der Duldung der Mitte bis hin zur aktiven Unter­stützung durch linke Jour­na­listen und Poli­tiker reicht.

https://youtu.be/2skEA-G_idQ

CDU in Sachsen: Auf dem linken Auge blind

Dass aus­ge­rechnet Sachsen in den Fokus der Antifa geraten ist, ist mit­nichten Zufall. Denn unter den Augen der Sachsen-CDU, die nur damit beschäftigt ist, nach rechts zu treten, gediehen links­extreme Sze­ne­viertel in Leipzig und Antifa-Zentren in Dresden. Mehr noch: Der Frei­staat fördert den Links­extre­mismus mit unseren Steu­er­geldern im Rahmen von „Welt­of­fenheit“, „Demo­kratie“ und „Toleranz“ (zur Recherche).

Dass es deshalb in Con­newitz immer wieder zu Aus­schrei­tungen, zuletzt am Tag (((i))), kommt, ist nicht ver­wun­derlich. Die zuneh­mende Eska­lation linker Gewalt ist die unmit­telbare Folge einer Politik, die auf dem linken Auge blind ist.

Eigent­liches Problem: Antifa-Netzwerke

Wer nun glaubt, das Verbot von „links­unten“, das der damalige CDU-Innen­mi­nister de Mai­zière kurz vor der Bun­des­tagswahl 2017 erließ, bedeute einen Gesin­nungs­wandel des Polit-Main­streams, der irrt gewaltig. Dafür sprechen fol­gende Gründe:

  1. Das Verbot von „links­unten“ ist noch nicht durch. Die Ent­scheidung des BVerfG bleibt abzuwarten.
  2. Unbe­kannte Links­extre­misten ver­öf­fent­lichten auf „indy­media“ ein „Archiv“ des Portals, das den Zugriff auf sämt­liche Inhalte ermög­licht. Somit wäre ein Verbot von „indy­media“ folgerichtig.
  3. Links­extre­misten sind nicht mehr auf „links­unten“ ange­wiesen. Wesentlich effek­tiver wirken die Antifa-Netz­werke in Politik und Medien.
  4. Wei­terhin können Anti­fa­schisten ihre Pro­pa­ganda auch wei­terhin auf unzäh­ligen Blogs publi­zieren, die dem Zugriff der Justiz ent­zogen und vor halb­garen poli­ti­schen Maß­nahmen gefeit sind.
  5. Auch künftig werden jährlich Mil­lionen Steu­er­gelder in links­extreme Pro­jekte fließen – Bei­spiele gibt es etwa hier, hier, hier, hier und hier. Der „Kampf gegen rechts“ muss schließlich weitergehen.

Was wir tun können

Hier bestellen!

Aber täu­schen wir uns nicht: Das gestiegene Bewusstsein für die Gefahren des Links­extre­mismus ist ein Erfolg der patrio­ti­schen Gegen­öf­fent­lichkeit. Es gilt daher, auch wei­terhin an diesen Methoden fest­zu­halten. Wir müssen…

… den Druck auf das linke Estab­lishment erhöhen. Koope­ra­tionen zwi­schen ver­meintlich bür­ger­lichen Kräften und linken Extre­misten müssen skan­da­li­siert werden.

Akteure linker Netz­werke ent­tarnen und an die Öffent­lichkeit zerren. Wir Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wenn Links­extre­misten die Gesell­schaft unter­wandern. Wie das funk­tio­nieren kann, haben wir am Bei­spiel von Felix Stüh­linger („Tim Mönch“) gezeigt.

… die Gefahren des Anti­fa­schismus auf­zeigen. Der Anti­fa­schismus ist nicht mehr als ein ideo­lo­gi­sches Vehikel des Links­extre­mismus. Es gibt keinen Anti­fa­schismus ohne Linksextremismus!

… die Gesell­schaft für die Methoden der Links­extremen sen­si­bi­li­sieren. Dies funk­tio­niert nur über beständige Auf­klä­rungs­arbeit und die Koope­ration von par­la­men­ta­ri­schen und außer­par­la­men­ta­ri­schen Kräften.

fried­lichen Wider­stand gegen die Ver­ein­nahmung unserer Gesell­schaft durch linke Akteure leisten. Jeder Betroffene kann und sollte die Mög­lichkeit nutzen, das „linksunten“-Archiv auf „indy­media“ in den Fokus der Straf­ver­folgung zu rücken. Auch Anzeigen gegen die unbe­kannten Betreiber des Archivs können ein sinn­volles Mittel sein, um die Behörden auf diese Umgehung des Verbots auf­merksam zu machen. Hier gibt es eine Anleitung.

Das Ziel der Antifa ist die Besei­tigung poli­tisch Anders­den­kender und die Gleich­schaltung der Gesell­schaft im Sinne einer unkri­ti­schen Unter­stützung für mehr Mul­ti­kulti und Ent­wur­zelung. Wider­stand ist deshalb umso drin­gender geboten!

Kein Ende der Gewalt!

Das kata­stro­phale Scheitern der Antifa-Soli­da­ri­täts­kam­pagne im Rahmen des „linksunten“-Verbots, das sich am 25. Januar auf den Straßen Leipzigs zeigte, beweist, wie angreifbar die links­extreme Lüge von der Gewalt­lo­sigkeit und Fried­lichkeit ihrer Ziele ist. Nicht umsonst sahen sich ein­fluss­reiche Akteure der Antifa-Szene zum tak­ti­schen Rückzug gezwungen:

Neben der ein­schlä­gigen Links­partei-Land­tags­ab­ge­ord­neten Juliane „Jule“ Nagel distan­zierten sich auch die Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten Daniela Kolbe und Monika Lazar sowie der Leip­ziger Juso-Vor­sit­zender Marco Rietz­schel und der Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek, der jedoch gleich­zeitig via Twitter für „alle allzu Besorgten“ eine „Rei­se­warnung“ nach Leipzig, die „links­extreme Kra­wall­haupt­stadt“ („Bild-Zeitung“), aussprach.

Mit der Distan­zierung dürfte es in Antifa-Kreisen nicht weit her sein. Ende dieses Jahres steht in Leipzig der EU-China-Gipfel an. Diese Plattform könnten Links­extre­misten nutzen, um dem deut­schen Estab­lishment einmal mehr sein Ver­sagen vor­zu­führen – ein Ver­sagen, das Anders­den­kende und Poli­zisten allzu oft teuer bezahlen müssen.


Quelle: einprozent.de