Bild: Wikimedia Commons, Gage Skidmore , Lizenz CC BY-SA 2.0, Bildquelle: https://flickr.com/photos/22007612@N05/30354690690

“Zeigt keine Gnade! Luzifer lebt in uns allen!” – Okkult-Morde im Kontext des Unglaubens!

»Legionen der Nacht, Geschöpfe der Nacht, wie­derholt nicht die Fehler des ‚Night Stalkers‘, zeigt keine Gnade!«

 Satanist und Seri­en­mörder Richard Munoz Ramirez alias »The Night Stalker«

»Miss­brauch von Kindern auf schwarzen Messen oder gar Ritu­al­morde von Sata­nisten? Nein, nein, so etwas gibt es doch gar nicht, das kann ich nicht glauben!«

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So oder so ähnlich reagieren die meisten Men­schen, wenn man sie auf diese The­matik anspricht. Vor allem, wenn es um Kapi­tal­ver­brechen in diesem Kontext geht. Und obwohl tag­täglich Mel­dungen von Mord- und Tot­schlag auf der ganzen Welt ver­breitet  werden sowie die pädo­kri­mi­nellen Ver­brechen zunehmen, ist es ein Tabu, sobald nur die Begriffe »Satan«, »Rituale« oder »Schwarze Messen« damit in Ver­bindung gebracht werden.

Die Men­schen wollen,  vor allem auch wegen einer starken Täter-Lobby-Bewegung, die okkult-sata­nis­ti­schen und ritu­ellen Gewalt­taten als »Hirn­ge­spinste« von Jour­na­listen oder gar – und das ist noch per­fider – als »Phan­tasien« von Miss­brauchs­opfern abtun, die ihnen von The­ra­peu­tinnen »ein­ge­redet« wurden!

Sata­nisten, die Frauen »rituell schwängern«, die Kinder später dann »rituell miss­brauchen« und in sel­tenen Fällen dann auch »rituell töten«, scheinen nicht zu exis­tieren. Und wenn dann  mal ein Fall ent­deckt wird, ver­sucht man schnell, den Täter als »psy­chisch krank« darzustellen.

Der Aspekt, dass diese Taten im »destruk­tiven Wahn­system des Sata­nismus« begründet sein könnten, ritu­eller Miss­brauch oder rituelle Ver­ge­wal­ti­gungen und Opfe­rungen in jenem keine Straf­taten, sondern im Gegenteil, fast gar schon »sakrale Hand­lungen« sind, wird voll­kommen ausgeblendet.

Dabei gibt es für diese »sakralen« Hand­lungen  im Sata­nismus viele theo­re­tische Grund­lagen in Form von sata­nis­tisch-magi­schen Büchern, die solche beschreiben und zulassen, wie ich in dem vor­lie­genden Werk ein­drücklich belegt habe.

Über diese ideo­lo­gi­schen Hin­ter­gründe wird selten recher­chiert, noch sel­tener ermittelt und findet noch sel­tener Erwähnung. Zumeist aus Unwissen. Mord ist eben Mord. Keine Erwähnung gibt es in den poli­zei­lichen Sta­tis­tiken über einen sata­nis­tisch moti­vierten Mord.

Nun ist es natürlich ein Leichtes für die sowieso schon Zwei­felnden und Ungläu­bigen zu behaupten, solche ritu­ellen  Morde,  Miss­bräuche oder Ver­ge­wal­ti­gungen  würde es gar nicht geben, denn gerade in den diversen Sta­tis­tiken erscheinen sie ja gar nicht.

Dies wird dann von den Medien über­nommen, die wie­derum die öffent­liche Meinung beein­flussen.  Wagt jetzt ein Opfer, darüber zu reden, wird es unglaub­würdig gemacht und oder viel­leicht sogar für »ver­rückt« erklärt. Die Leid­tra­gen­denden kennen diese Mecha­nismen und schweigen deshalb lieber, als sich dieser öffent­lichen »Inqui­sition« preiszugeben.

Das  Ergebnis: Noch weniger Straf­taten werden bekannt. Und genau das ist natürlich Wasser auf den Mühlen jener, die es sowieso nicht wahr­haben wollen und sich dadurch bestätigt fühlen und eben dieser Täter-Lobby-Gruppen; ein wahrer Teufelskreis.

Hier muss die Gesell­schaft und die Justiz gewaltig  umdenken, denn diese Ungläu­bigkeit ist  der beste Schutz für die Täter. Auch Fach­leute, Juristen, Behörden und Poli­tiker tun sich nach wie vor sehr schwer mit dieser Thematik.

Fakt ist: Weltweit sind Men­schen Opfer von Morden im okkult-sata­nis­ti­schen, ritu­ellen oder kul­tisch-reli­giösen Kontext geworden, wie nach­fol­gende (unvoll­ständige), von mir erstmals zusam­men­ge­fasste Auf­stellung belegt, die so wohl ein­malig in der deutsch­spra­chigen Lite­ratur ist.

Der Glaube an »Satan«, »Luzifer«, den »Teufel«, ob in einer Gruppe oder  rein indi­vi­duell gelebt, genauso wie jener an andere »Todes­götter«, Kulte oder Anführer ist immens gefährlich!

An dieser Stelle fordere ich schon jetzt alle »Leugner«, »Ver­harm­loser« und »Sata­nismus-ist-nicht-gefährlich-Ver­schwörer« auf, diese unfass­baren Straf­taten zu wider­legen, die es ihrer Ansicht nach nicht geben soll oder einfach nur in der »psy­chi­schen Ver­wirrtheit« der Täter liegen soll.

Fall­bei­spiel:

– USA: Am 28. Juni 1984 führt Richard Munoz Ramirez, der später »The Night Stalker« genannt wird, seinen ersten Mord aus. In der Folge sollten es neunzehn werden, die das FBI ihm zuordnet. Zumeist dringt er in Häuser ein und mas­sa­kriert die Haus­be­wohner. Oftmals zeichnet er mit Men­schenblut mys­tische Symbole an die Wände.

Bei­spiel eines Pen­ta­gramms, das der sata­nis­tische Seri­en­killer in einer Opfer­wohnung hinterließ.

(Quelle Screenshot/Bildzitat: Netflix-Serie: “Night Stalker: The Hunt For a Serial Killer”, Folge 2; Erst­auss­strahlung in Deutschland: 13.01.21)

Ramirez ist beken­nender Satanist und Sadist, hat sich sogar ein Pen­ta­gramm in die linke Hand­fläche ein­tä­to­wiert. Er sieht sich als Halbgott, der Satan anbetet.

Eines seiner Opfer fordert er auf: »Schwöre bei Satan, dass du nicht schreien wirst. Du weißt, wer ich bin. Ich bin der Night Stalker! Sag nicht Gott, sag Satan! Sag, dass du Satan liebst! Los! Lauter! Mehr ist dein Leben nicht wert.«

Der Ramirez-Bio­graph Philip Carlo gibt an, dass der Seri­en­killer das Haupt­quartier der Church of Satan besucht und dort an meh­reren Zere­monien teilnahm, sogar mit der Tochter deren Leiters, Zeena LaVey, Freund­schaft geschlossen haben soll.

Es gab das Gerücht, dass Ramirez Anton LaVey bei einem Besuch über seine kri­mi­nellen Hand­lungen infor­mierte. Wie kann es auch anders sein, stritt dieser das ab und es gibt keine Beweise für diese Behauptungen.

Der sata­nis­tische Killer hin­terließ u.a auch auf seinen Opfern das Pen­ta­gramm (hier am Oberschenkel).

(Quelle Screenshot/Bildzitat: Netflix-Serie: “Night Stalker: The Hunt For a Serial Killer”, Folge 2; Erst­auss­strahlung in Deutschland: 13.01.21)

Im August 1985 wird der »Night Stalker« gefasst und am 20. Juli 1989 vor dem Supreme Court in Los Angeles wegen drei­zehn­fachen Mordes sowie dreißig wei­terer Straf­taten (Ver­ge­wal­tigung, Ein­bruch) neunmal zum Tode verurteilt.

Selbst während seiner letzten Aussage vor Gericht hält er sich als ein wahrer Diener Satans, in dem er erklärt:

»Ich bin jen­seits von Gut und Böse. Ich werde gerächt werden. Luzifer lebt in uns allen (…) Ich glaube nicht an die dop­pel­zün­gigen mora­li­schen Dogmen dieser soge­nannten zivi­li­sierten Gesell­schaft (…) Ihr Maden macht mich krank! Alles Lügner (…) Legionen der Nacht, Geschöpfe der Nacht, wie­derholt nicht die Fehler des ‚Night Stalkers‘, zeigt keine Gnade!«

Das alles hört sich wie aus Aleister Crowleys Schriften aus­wendig gelernt an! So stellt sich auch heraus, dass er sich tat­sächlich einst für Anton LaVeys Church of Satan inter­es­sierte und nach der ulti­ma­tiven Macht suchte.

1996 hei­ratet Ramirez im Todes­trakt von San Quentin die 36-jährige Ver­le­gerin Doreen Lioy. Im Juni 2013 stirbt er eines natür­lichen Todes an Leberversagen.

Niemand kann mehr sagen, dass Men­schen keine okkult-sata­nis­ti­schen, ritu­ellen oder kul­tisch-religiös moti­vierten Kapi­tal­ver­brechen verüben, dass Ritu­al­morde gar ein »Fake« seien! Die­je­nigen, die das behaupten, sind die eigent­lichen »Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker« und »Ver­harm­loser!«


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de