Grün-linke Verbots- und Verpetz-Politik: Steu­er­sünder denun­zieren geht jetzt auch online

Es ist ja nicht so, dass man bisher keine Mög­lichkeit gehabt hätte, Steu­er­ver­gehen melden zu können. Und es soll auch nicht dem Betrug das Wort geredet werden. Aber ist es nicht ganz typisch für die Bevormundungs‑, Verbots‑, und Umer­zie­hungs­partei der Grünen, auch noch dazu ein­zu­laden, Mit­bürger zu ver­pfeifen? Unter der Führung von WEF-Zögling Annalena Baerbock, der Kanz­ler­kan­di­datin der Grünen (die einmal eine alter­native und nicht sys­tem­kon­forme Partei waren), geht es wieder einen Schritt weiter in den Neue-Weltordnungs-Überwachungsstaat.

CDU/CSU und FDP demons­trieren noch wahl­wirksam Empörung. So ein Online- Steu­er­pranger sorge dafür, dass Leute ihre Nachbarn denun­zieren. Der CDU-Vize-Frak­ti­ons­vor­sit­zende Thorsten Frei nutzte die Steil­vorlage vor der Wahl und sti­chelte: „Da zeigt sich schon jetzt einmal, wo die Reise mit rot-grün-roter Regie­rungs­ver­ant­wortung hin­gehen würde.“ Die „Welt“ sti­chelt: „Frei ist auch Par­teivize der Südwest-CDU, die im Süd­westen mit den Grünen von Minis­ter­prä­sident Win­fried Kret­schmann regiert.“

Auch der CSU-Gene­ral­se­kretär nutzt die Gele­genheit. Die Grünen würden Denun­zi­an­tentum fördern und Miss­trauen unter Nachbarn säen. „Auf was muss man sich noch ein­stellen, wenn die Grünen an die Regierung kommen?“  Das böse Wort von „Block­wart­ment­a­lität“ macht die Runde. Der Uni­ons­frak­ti­onsvize Carsten Lin­nemann dagegen befürchtet durch das Portal „noch mehr Miss­trauen. Es wäre ver­heerend, wenn ein grüner Finanz­mi­nister so etwas bun­desweit umsetzen würde.“

Das Finanz­mi­nis­terium hat als Vor­reiter eine ent­spre­chende Seite bereits online gestellt. Auch hier wieder Schön­sprech vom Feinsten, wie das heut­zutage ja üblich ist. Was für eine hübsche For­mu­lierung für „hin­ter­rücks heimlich anschwärzen“.

„Die baden-würt­tem­ber­gische Steu­er­ver­waltung führt das bun­desweit erste anonyme Hin­weis­ge­ber­system für Finanz­ämter ein. Das neue Hin­weis­ge­ber­portal bietet Bür­ge­rinnen und Bürgern einen sicheren und anonymen Kom­mu­ni­ka­ti­onsweg, um Ver­stöße gegen Straf- und Steu­er­ge­setze anzuzeigen.“

Man erfährt auch gleich, warum die neue Online-Mög­lichkeit so wichtig ist.

Anonyme Anzeigen nimmt die Steu­er­ver­waltung in Baden‑Würt­temberg bisher direkt ent­gegen. Die Anzeigen können tele­fo­nisch, schriftlich, per­sönlich oder per E‑Mail erfolgen. Häufig fehlen dabei wesent­liche Infor­ma­tionen und auf­grund der Anony­mität sind keine Rück­fragen möglich. Durch das neue web­ba­sierte Hin­weis­ge­ber­system können Bür­ge­rinnen und Bürger künftig auch digital, sicher und trotzdem anonym und diskret mit der Steu­er­ver­waltung kom­mu­ni­zieren. Der Zugriff auf per­so­nen­be­zogene Daten der Hin­weis­ge­berin oder des Hin­weis­gebers ist aus­ge­schlossen. Dies schafft zusätz­liches Ver­trauen. Über einen digi­talen Post­kasten besteht zudem die Mög­lichkeit eines anonymen Dialogs für Rück- und Nachfragen.“

Dem Finanz­mi­nister Baden-Würt­tem­bergs, Danyal Bayaz (Grüne), fällt die undankbare Aufgabe zu, die Denun­zia­ti­ons­plattform zu ver­tei­digen. Am Mittwoch bemühte er mora­lische Erwä­gungen und demons­trierte unge­wohnte Soli­da­rität mit spieß­bür­ger­lichen, braven Steuerzahlern:

„‘Steu­er­hin­ter­ziehung ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ehrlich ihre Steuern zahlen. Sie kostet uns in Deutschland geschätzte 50 Mil­li­arden Euro im Jahr.‘“ Und es gehe ja auch nicht um wildes Denun­zieren: Anzeigen müssen selbst­ver­ständlich gut begründet sein, sonst werden sie von der Steu­er­fahndung erst gar nicht bear­beitet. Ein ein­facher Hinweis genügt aus­drücklich nicht. Niemand muss befürchten, dass künftig die Steu­er­fahndung vor der Tür seht, nur weil der Nachbar ihn ange­schwärzt hat. Es geht außerdem um rele­vante Fälle von Steuerbetrug.“

Die ganze, lei­den­schaftlich geführte Thea­ter­vor­stellung kann mit­den­kende Bürger kaum über­zeugen. Auf allen Fronten robben sich die Mäch­tigen und Poli­tiker auf das Ver­mögen der Men­schen vor. Das Finanz­system ist sichtbar am Ende seines Zyklus ange­kommen. Jahr­zehnte des Schul­den­ma­chens und des „Geld­dru­ckens“ haben es kor­rum­piert und den Wert des Geldes zer­stört. Bil­lionen werden seit einigen Jahren in das Finanz­system inji­ziert, wie in einen Schwerst­kranken. Jetzt gilt es noch, das System her­un­ter­zu­fahren, aus den Men­schen noch alles her­aus­zu­holen an Geld und Werten, was zu kriegen ist, bevor es ganz vorbei ist und der „Great Reset“ aka die „Neue Welt­ordnung“ das, was noch übrig ist, unter bein­harter Knute in eine wenig begeis­ternde Zukunft führt. Das Ein­treiben immer höherer Steuern und das Ver­hindern von Steu­er­flucht gehört dazu.

Hier geht es nicht mehr um den Wahlsieg irgend­welcher Par­teien. Es läuft eh alles auf das­selbe heraus. Es gibt nur Abstu­fungen in der Härte, mit der vor­ge­gangen wird. Was wir tun können, ist uns ver­netzen, auf Gras­wur­zel­ebene zusam­men­ar­beiten und uns gegen­seitig unter­stützen, um resi­lient zu werden. Sich gegen­seitig zu ver­petzen, gehört nicht dazu.