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Die HAARP-Anlage wird geschlossen und abgebaut?

In den Sozialen Medien macht eine scheinbar aktuelle Meldung vom 08. August 2021 die Runde, in der behauptet wird, dass die HAARP-Anlage geschlossen und abgebaut wird.

Ist die Nach­richt zutreffend? Warum wird dies kri­tiklos und unge­prüft geteilt? Die HAARP-Anlage ist real. Die Nutzung der Anlage zwecks Unter­su­chung der Iono­sphäre und die ver­tuschte Mani­pu­lation des Wetters sind bekannt.

Letz­teres wird aller­dings von den gesteu­erten Main­stream­m­edien in die Welt der soge­nannten Ver­schwö­rungs­theorien verbannt.

Kommen wir nun zu der sen­sa­tionell anmu­tenden Schlag­zeile bei freeworld.us:

HAARP-Anlage Wird Geschlossen und Abgebaut

Diese Schlag­zeile wurde von einem Link ent­nommen, der am 15. Juli 2013 auf der Seite von „Ame­rican Radio Relay League ( ARRL )“ ver­öf­fent­licht wurde:

http://www.arrl.org/news/haarp-facility-shuts-down

ARRL ist eine unab­hängige Orga­ni­sation von Ama­teur­funkern in den USA, die regel­mäßig unter Anderem über HAARP berichten, aller­dings mit einem gewissen Unterton. Lesen Sie selbst:

Das High Fre­quency Active Auroral Research Program (HAARP) – ein Thema, das viele Ama­teure fas­zi­niert und das Ziel von Ver­schwö­rungs­theo­re­tikern und regie­rungs­feind­lichen Akti­visten ist – wurde geschlossen. Der Pro­gramm­ma­nager von HAARP, Dr. James Keeney von der Kirtland Air Force Base in New Mexico, sagte gegenüber ARRL, dass die weit­läufige 35 Hektar große Iono­sphä­ren­for­schungs­anlage im abge­le­genen Gakona, Alaska, seit Anfang Mai geschlossen ist.

„Derzeit ist der Standort auf­ge­geben“, sagte er. „Es kommt aufs Geld an. Wir haben keins.“ Keeney sagte, niemand sei vor Ort, Zufahrten seien blo­ckiert, Gebäude seien ver­schlossen und der Strom abge­schaltet. Die Website von HAARP über die Uni­versity of Alaska ist nicht mehr ver­fügbar; Keeney sagte, das Pro­gramm könne sich den Service nicht leisten. „Alles ist im sicheren Modus“, sagte er und fügte hinzu, dass dies min­destens für weitere 4 bis 6 Wochen so bleiben wird. In der Zwi­schenzeit wird ein neuer Haupt­auf­trag­nehmer an Bord kommen, um die von der Regierung betriebene Anlage (GOCO) zu betreiben.

HAARP hat die Welt vor zwei Jahren darauf auf­merksam gemacht, dass es geschlossen wird, und hat keinen Bud­get­antrag für das Geschäftsjahr 15 ein­ge­reicht, sagte Keeney, „aber niemand hat darauf geachtet“. Jetzt, sagt er, beschweren sie sich. „Die Leute kamen unvor­be­reitet“, sagte Keeney und merkte an, dass er bereits Anfragen vom Kon­gress erhalten habe. Uni­ver­si­täten, die auf HAARP-For­schungs­sti­pendien ange­wiesen waren, seien eben­falls ver­ärgert, sagte er.

Der einzige Licht­blick am Horizont von HAARP ist derzeit, dass die Defense Advanced Research Pro­jects Agency ( DARPA ) als Kunde vor Ort erwartet wird, um im Herbst und Winter einige For­schungs­ar­beiten abzu­schließen. DARPA hat in seinem Haus­haltsplan für das Geschäftsjahr 2014 fast 8,8 Mil­lionen US-Dollar zur Erfor­schung „ phy­si­ka­li­scher Aspekte von Natur­phä­no­menen wie magne­to­sphä­ri­schen Unter­stürmen, Feuer, Blitzen und geo­phy­si­ka­li­schen Phänomenen“.

Die unmit­telbare Ursache für die Schließung von HAARP Anfang Mai war weniger fis­ka­lisch als umwelt­be­dingt, sagte Keeney. Wie er erklärte, erfüllen die Die­sel­ge­ne­ra­toren vor Ort die Anfor­de­rungen des Clean Air Act nicht mehr . Sie zu repa­rieren, um die EPA-Stan­dards zu erfüllen, kostet 800.000 US-Dollar. Darüber hinaus, sagte er, kostet es 300.000 US-Dollar pro Monat, nur um die Anlage offen zu halten, und 500.000 US-Dollar, um sie 10 Tage lang mit voller Kapa­zität zu betreiben.

HAARP ist eine iono­sphä­rische For­schungs­ein­richtung, die gemeinsam vom US Air Force Research Labo­ratory und dem US Naval Research Labo­ratory finan­ziert wird. Sein bekann­testes Gerät ist sein 3,6 MW HF (ca. 3 bis 10 MHz) Iono­sphä­ren­for­schungs­in­strument (IRI), das ein umfang­reiches System von 180 Anten­nen­ele­menten speist und zur „Anregung“ von Abschnitten der Iono­sphäre ver­wendet wird. Andere Geräte vor Ort werden ver­wendet, um die Aus­wir­kungen zu bewerten.

Larry Ledlow, N1TX, aus Fair­banks, Alaska, sagte, HAARP-Iono­sonden- und Rio­meter- Daten seien „von unschätz­barem Wert, ins­be­sondere da sie mehr oder weniger lokal sind, um die aktu­ellen Bedin­gungen in den hohen Brei­ten­graden zu ver­stehen“. Er sagte, dass Daten von anderen Web­sites „einfach nicht genau die ein­zig­artige Ver­breitung wider­spiegeln, die wir hier erleiden“.

Um die Lücke zu schließen, sagten Ledlow, haben mehrere Mit­glieder des Arctic Amateur Radio Club – dar­unter Eric Nichols, KL7AJ, Autor von Radio Science for the Radio Amateur und Artikeln in QST – den Bau eigener Instru­mente dis­ku­tiert. „Es ist alles sehr vor­läufig“, sagte er, „aber wir fühlen wirklich die Prise, HAARP zu ver­lieren.“ Nichols aus North Pole, Alaska, hat Expe­ri­mente bei HAARP durch­ge­führt. Er nannte die Abschaltung „einen großen Verlust für die Funker im Inneren Alaskas und viele andere“.

Die Ultra-High-Power-Anlage hat auch außerhalb Alaskas viele Ama­teure fas­zi­niert. 1997 sendete HAARP Test­si­gnale auf KW (3,4 MHz und 6,99 MHz) und holte Mel­dungen von Funk­ama­teuren und Kurz­wel­len­hörern in der „Lower 48“ ein, um fest­zu­stellen, wie gut die HAARP-Sen­dungen im Süden zu hören waren. 

2007 gelang es HAARP , ein 40-Meter-Signal vom Mond abzu­prallen. Anfang dieses Jahres pro­du­zierten HAARP-Wis­sen­schaftler erfolg­reich eine anhal­tende hoch­dichte Plas­ma­wolke in der oberen Erdatmosphäre.

Nach der­zei­tigem Stand hat die Air Force den Besitz vorerst, aber wenn keine andere Behörde vor­tritt, um HAARP zu über­nehmen, wird die ein­zig­artige Anlage abgebaut, sagte Keeney. Er wies darauf hin, dass es weniger kosten würde, das Anten­nenfeld zu pla­nieren, als die 180 Anten­nen­ele­mente zu ersetzen.

Es gibt viele spritzige Web-Pos­tings, die HAARP dafür ver­ant­wortlich machen, das Wetter zu kon­trol­lieren – zuletzt im Fall von Hur­rikan Sandy und der Flut von Tor­nados – und für andere Natur­ka­ta­strophen. Keeney wit­zelte: „Wenn ich das Wetter tat­sächlich beein­flussen könnte, würde ich es lassen.“

(Screenshot der uralten Meldung auf Neu getrimmt)

Ein Blick in das Internet genügt und der geneigte Leser stellt fest, dass zwar die Anlage kurz­fristig geschlossen wurde, aber dann wieder den Betrieb auf­ge­nommen hat.

Hier die Über­setzung vom eng­lisch­spra­chigen Wikipedia-Artikel:

Anfang Mai 2013 wurde HAARP vor­über­gehend geschlossen und wartete auf einen Wechsel zwi­schen den Auf­trag­nehmern für den Betrieb der Anlage. Im Juli 2013 sagte HAARP-Pro­gramm­ma­nager James Keeney: „Die Defense Advanced Research Pro­jects Agency (DARPA) wird als Kunde vor Ort erwartet, um im Herbst 2013 und Winter 2014 einige For­schungs­ar­beiten abzu­schließen.“ [8] [9] 

Die vor­über­ge­hende Still­legung wurde als „eine Änderung des Auf­trag­neh­mer­re­gimes“ beschrieben. Ahtna, Incor­po­rated , das Unter­nehmen der Urein­wohner Alaskas, das die Region Alaska bewohnt, in der sich der HAARP-Standort befindet, befand sich Berichten zufolge in Gesprächen über die Über­nahme des Ver­wal­tungs­ver­trags der Anlage von Marsh Creek, LLC. [10]

Im Mai 2014 gab die Air Force bekannt, dass das HAARP-Pro­gramm später im Jahr 2014 ein­ge­stellt wird. [3] [11] Während die Expe­ri­mente im Sommer 2014 endeten, wurde die voll­ständige Still­legung und der Abbau der Anlage auf min­destens Mai 2015 ver­schoben . [12]

Die Anlage und seine Aus­rüstung, sowie Kon­trolle wurden Mitte August 2015 an die Uni­versity of Alaska Fair­banks über­geben, die die Ein­rich­tungen für For­scher auf Pay-per-Use-Basis („Bezahlung pro Nutzung“) zur Ver­fügung stellt.

Bei einer wei­teren Suche in den Such­ma­schinen finden wir einen tat­sächlich aktu­ellen Bericht zu HAARP bei:

https://www.alaskapublic.org/2021/04/08/uaf-lands-3m-grant-to-expand-research-at-haarp/

Die Seite schreibt über sich:

Alaska Public Media nutzt die Leis­tungs­fä­higkeit meh­rerer Medi­en­platt­formen , um allen Ein­wohnern Alaskas ein infor­mier­teres und ver­netz­teres Leben zu ermög­lichen. Alaska Public Media pro­du­ziert und prä­sen­tiert Nach­richten und Inhalte, die lebens­lange Lern­mög­lich­keiten in den Bereichen öffent­liche Ange­le­gen­heiten, Gesundheit und Freizeit, Wis­sen­schaft und Natur, wirt­schaft­liche und soziale Ent­wicklung, bür­ger­schaft­liches Enga­gement und Welt­ereig­nisse bieten.

Klingt ein­leuchtend und unab­hängig vom Mainstream.

Kommen wir zu der Übersetzung:

UAF erhält Zuschuss in Höhe von 9,3 Mil­lionen US-Dollar, um die For­schung an HAARP zu erweitern

Ein Sti­pendium der National Science Foun­dation wird es der Uni­versity of Alaska Fair­banks (UAF) ermög­lichen, die Akti­vi­täten des Hoch­fre­quenz-Aktiv-Auro­ren­for­schungs­pro­gramms in Gakona auszuweiten.

Das US-Militär baute HAARP in den 1990er Jahren für 290 Mil­lionen US-Dollar, um Iono­sphä­ren­for­schung in Bezug auf Kom­mu­ni­kation, Navi­gation, Über­wa­chung und mehr durch­zu­führen. Aber 2015 beendete die Air Force das Pro­gramm und übergab HAARP an die Uni­versity of Alaska Fairbanks.

UAF hat es seitdem spo­ra­disch für staat­liche und unab­hängige Kunden betrieben.

„Wir haben für die Nutzung der Ein­richtung etwas mehr als 5.000 US-Dollar pro Stunde berechnet“, sagte Bob McCoy, Direktor des UAF Geo­phy­sical Institute. „Aber wir hatten nicht sehr viele Stunden, also hat es uns einiges gekostet.“

McCoy sagte, der fünf­jährige Zuschuss in Höhe von 9,3 Mil­lionen US-Dollar von der National Science Foun­dation werde es der Uni­ver­sität ermög­lichen, die HAARP-Ein­richtung auf­recht­zu­er­halten und den Betrieb zu erweitern.

„Jetzt können wir es voll­ständig öffnen und Leute ein­laden, es zu benutzen, also ist es eine wirklich große Sache für uns“, sagte McCoy.

McCoy sagte, die HAARP-Station sei die leis­tungs­stärkste von drei Iono­sphären-For­schungs­ein­rich­tungen auf dem Pla­neten. Es ver­wendet Hun­derte von Hoch­fre­quenz-Radio­sendern und ‑Antennen, um die Iono­sphäre zu unter­suchen, die Schicht der Erd­at­mo­sphäre, die sich 80 bis 600 Meilen über der Ober­fläche erstreckt.

McCoy sagte, es sei ein Werkzeug, das für wis­sen­schaft­liche Expe­ri­mente mit der Aurora beim Höhe­punkt des Son­nen­zyklus immer wert­voller werde.

„In den nächsten vier oder fünf Jahren sollte die Iono­sphäre viel span­nender werden“, sagte McCoy. „Im Winter sollte man viel dyna­mi­schere Polar­lichter sehen.“

HAARP ist auch als Fern­erkun­dungs­werkzeug nützlich, eine Anwendung, die laut McCoy gefragt ist, da sich die Arktis erwärmt und Länder um die Kon­trolle kämpfen.

„Wir können tat­sächlich mehrere hundert Meilen von Alaska nach Norden schauen und den Ozean stu­dieren“, sagte McCoy. „Wir können Meereis messen und im Ark­ti­schen Ozean nach Flug­zeugen oder Schiffen suchen. HAARP kann zum Bei­spiel nach Norden senden, von der Iono­sphäre bis zum Meereis reflek­tieren, und Sie nehmen dieses Signal ent­weder mit einer Antenne oder einem Satel­liten wieder auf.“

McCoy sagte, ein sepa­rater Zuschuss werde eine Million Dollar bereit­stellen, um LIDAR-Instru­mente am HAARP-Standort zu bauen und zu loka­li­sieren, um andere Teile der oberen Atmo­sphäre zu unter­suchen. Zusammen mit anderen Instru­menten, die UAF plant, an den HAARP-Standort zu ver­lagern, wird das soge­nannte sub­au­rorale geo­phy­si­ka­lische Obser­va­torium für Welt­raum­physik und Radio­wis­sen­schaft bilden.

Kor­rektur: In der Ori­gi­nal­version dieser Geschichte wurde der Dol­lar­betrag des NSF-Zuschusses auf 3 Mil­lionen US-Dollar ange­geben. Der kor­rekte Betrag beträgt 9,3 Mil­lionen US-Dollar.

Wie Sie lesen können läuft alles nach Plan, keine Schliessung oder Demontage, sondern es geht wie gewohnt weiter und wird sogar noch mit neuen Zuschüssen finanziert.

Blicken wir in die Ver­gan­genheit von HAARP, wie es begann…

Es folgt ein Auszug aus dem Buch „DUMBs: Geheime Bunker, unter­ir­dische Städte und Expe­ri­mente: Was die Eliten ver­heim­lichen“ über HAARP:

Anfangs war es besonders Dr. Nick Begich, der darauf auf­merksam machte, dass das, was in seiner Heimat vorging, mili­tä­ri­scher Natur war und dass es ver­mutlich darum ging, das Wetter zu mani­pu­lieren. Diese Ver­mu­tungen wurden durch Äuße­rungen ver­schie­dener Insider bestätigt. Begich selbst ist der älteste Sohn des ver­stor­benen Kon­gress­ab­ge­ord­neten Nick Begich Senior und dessen Frau Pegge, die sich als Akti­vistin einen Namen gemacht hat.

Begich hat also ver­mutlich schon in der Kin­der­stube gelernt, den Mund auf­zu­machen, wenn ihn etwas stört. Er hat alter­native Medizin stu­diert und einen Ehren­dok­tor­titel, sich aber nebenbei immer dafür stark gemacht, das Thema HAARP an die Öffent­lichkeit zu bringen. Dazu schrieb er 1995 mit Co-Autorin Jeane Manning das Buch „Löcher im Himmel“, in dem er darauf auf­merksam machte, dass die For­schungen mili­tä­ri­scher Natur waren und die Iono­sphäre auf­ge­heizt werden sollte und dass folglich die Gefahr bestand, bei den geheimen Expe­ri­menten Erd­beben zu pro­vo­zieren sowie Iono­sphä­re­re­gionen zu rui­nieren. In seinem Buch hieß es, man würde die obere Atmo­sphäre in eine riesige Linse ver­wandeln, so dass „der Himmel buch­stäblich zu brennen scheint“.

Begich war es, der den Erfinder von HAARP, Bernard Eastlund, dazu brachte seine For­schungen aus einer anderen Per­spektive zu sehen. Eastlund war ein Bewun­derer des legen­dären For­schers Nikola Tesla, der sich ja schon seit 1898 mit der draht­losen Über­tragung von Energie durch die Atmo­sphäre beschäftigt hatte und von dem es heißt, ein fehl­ge­lei­teter Ener­gie­strahl eines seiner Expe­ri­mente hätte in der rus­si­schen Taiga eine gewaltige Explosion aus­gelöst, das Tunguska-Ereignis. 

Dazu ver­wendete er am 16. Juni 1908 die für ihn gebaute Expe­ri­mental-Anlage des War­den­clyffe Tower auf Long Island im Bun­des­staat New York. Später wurden ihm die For­schungs­gelder gestrichen, weil sein Investor, der Bankster J.P. Morgan, schnell ver­standen hatte, sobald jedermann weltweit kos­tenlos freie Energie aus Long Island beziehen könnte, würde sich damit kein Geld ver­dienen lassen.

Eastlund ver­kaufte in den neun­zeh­n­acht­ziger Jahren seine Patente, unter anderem doku­men­tiert in der US-Patent­schrift Nr. 4.686.605, in der es heißt: „Wet­ter­ma­ni­pu­lation ist möglich, z.B. durch Ver­än­derung von Wind­mustern in der oberen Atmo­sphäre“… und „Methode und Apparat zur Ver­än­derung einer Region der Erd­at­mo­sphäre“. Demnach können Hoch- und Tief­druck­ge­biete mani­pu­liert werden und wo auch immer Dür­re­ka­ta­strophen oder ver­hee­rende Über­schwem­mungen auslösen.

In einer anderen Patent­schrift (US-Patent­schrift 5.041.834, August 1991) legte Eastlund seine Methode dar: „künst­liche, lenkbare, aus Plasma geformte atmo­sphä­rische Spiegel“ zu benutzen, um damit auf Gebiete zu zielen und dort das Wetter zu verändern.

Dar­aufhin ent­stand Anfang der neun­ziger Jahre des ver­gan­genen Jahr­hun­derts die Anlage in Gakona, Alaska, und das sicher nicht nur, weil sich ein US-Senator namens Ted Stevens mili­tä­rische For­schungs­gelder für seinen Bun­des­staat sichern wollte.

Zu Beginn wurden 18 Sender zusam­men­ge­schaltet, fünf Jahre später waren es schon 48 und weitere fünf Jahre später bereits 180, die mehr als 3 Gigawatt effektive Strahlung leisten können. Bis 2014 wurde mit HAARP offi­ziell an Funk­wel­len­aus­breitung, Kom­mu­ni­kation und Navi­gation geforscht, obwohl es ja eigentlich dem Namen nach um die Polar­lichter gehen sollte, die zu erfor­schen eine Inves­tition von 300 Mil­lionen Dollar Mili­tär­budget ver­mutlich nicht recht­fer­tigen konnte.

Das Militär hatte von vorn­herein andere Inter­essen und sah in dem Projekt eine Alter­native zum laser­ba­sierten SDI-Projekt, einer wei­teren Waffe ihrer Vision vom Weltraumkrieg.

HAARP ver­sprach große Ener­gie­ent­la­dungen an jedem Ort der Welt möglich zu machen, Wet­ter­muster ver­ändern und die globale Kom­mu­ni­kation des Gegners blo­ckieren zu können, ja, sogar mensch­liche mentale Pro­zesse, Gemüts­zu­stände beein­flussen und Gedan­ken­kon­trolle ausüben zu können, sowie die Erde „durch­sichtig“ zu machen, so dass Roh­stoffe, aber auch Geheim­an­lagen und Tunnel erkennbar wären.

Die Wis­sen­schaftler ent­deckten im Laufe ihrer For­schungen bisher kaum vor­stellbare Fähig­keiten der Iono­sphä­ren­heizer-Anlagen. Sie können wie jede Erfindung zum Wohl der Gemein­schaft genutzt werden, aber auch scho­ckie­rende Gefahren für die Menschheit bringen, derer sich die meisten For­scher auf dem Gebiet der Hoch­fre­quenz-Ener­gie­technik lange nicht bewusst waren.

Die resul­tie­renden Extremely-Low-Fre­quency (ELF)-Wellen beein­flussen lenk- und steu­erbar die Materie. Da auch das mensch­liche Gehirn auf ELF-Wellen reagiert, können sie durchaus als Bewusst­seins­waffe ein­ge­setzt werden.

Das Euro­pa­par­lament in Straßburg hat HAARP 1999 als Kriegs­waffe ein­ge­stuft und die Ein­stellung des Betriebs der Anlage gefordert.

Im Jahre 2014 gab es eine offi­zielle Anhörung, in der die Sena­torin Lisa Mur­kowski im „Appro­pria­tions Com­mittee“ fragte, ob die Uni­ver­sität von Alaska die Anlage über­nehmen könne.

Der Deputy Assistent Secretary der US Air Force (USAF) Dr. David E. Walker erwiderte:

„Die Air Force hat aus HAARP, welches wir von der Navy über­nommen und ver­waltet haben, in der Ver­gan­genheit einen großen Nutzen gezogen und wir haben tat­sächlich eine Reihe von Expe­ri­menten dort oben durch­ge­führt und die Arbeit, die wir dort machen wollten, haben wir abge­schlossen. Wir sind zu anderen Mög­lich­keiten über­ge­gangen, die Iono­sphäre zu managen. HAARP war eigentlich dazu ent­worfen, Energie in die Iono­sphäre zu inji­zieren, um sie tat­sächlich kon­trol­lieren zu können und diese Arbeit wurde abgeschlossen.“

Er sagte also klar, sie hätten Energie in die Iono­sphäre inji­ziert, um sie zu kon­trol­lieren. In den Jahren zuvor wurde das vehement bestritten. Inzwi­schen werde das Managen der Iono­sphäre mit anderen Mög­lich­keiten wei­ter­ver­folgt. Berichte über Mög­lich­keiten der Iono­sphä­ren­kon­trolle durch die USAF sind nicht zu finden. …


Quelle: pravda-tv.com