Die offizielle Teuerungsrate in Deutschland wird mit etwas über vier Prozent angegeben. Doch das ist nur Augenwischerei, denn die spürbare Kostenerhöhung liegt um ein Vielfaches höher. Das merken die Verbraucher vor allem im Supermarkt bei den Lebensmitteln.
Viele Preise in Deutschland explodieren derzeit. Eine Handvoll Tomaten, für die üblicherweise Preise von 1,49 Euro aufgerufen werden, kosten derzeit mehr als das Doppelte. Ein Kopfsalat kostet 35 Prozent mehr, Eier kosten ungefähr 15 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Beim Blick auf die Lebensmittelpreise der Supermärkte, Discounter oder auch im Nachbarschaftsladen schwinden den Kunden mitunter die Sinne. Da hilft es Otto Normalverbraucher herzlich wenig, wenn die offizielle Teuerungsrate mit »nur« 4,1 Prozent angegeben wird. Ein Blick auf den Einkaufswagen und den Kassenbon verrät, wie teuer das Leben in Deutschland geworden ist und wie schnell das Geld an Wert verliert.
Merkels Geldwertvernichtungspolitik schlägt jetzt voll durch und ein Ende ist nicht absehbar. Nach Berechnungen der Commerzbank-Tochter Comdirect verloren die deutschen Sparer in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 durch den Kaufkraftverlust ihres Sparkontos insgesamt 47 Milliarden Euro, schreibt die Welt.
Die offizielle Erklärung der Zentralbank für die Inflation klingt nach fadenscheiniger Ausrede. Angeblich sei das »Verlangen« der Menschen nach dem Kauf von alltäglichen Dingen wie Salatköpfen, Eiern und Tomaten durch die Lockerungen der Covid-Maßnahmen deutlich größer als zuvor. Dieser offiziellen Theorie zufolge sie die Inflation daher lediglich »vorübergehend« und werde bald von selbst verschwinden.
Den deutschen Verbrauchern drohen zudem weitere extreme Preissteigerungen auf dem Energiesektor sowie durch zusätzliche Steuern und Abgaben, die eine wie auch immer zusammengstellte neue Regierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einführen wird.
Im Bericht der Welt findet sich eine kleine Auswahl von Waren, deren Preise besonders deutlich gestiegen sind: »Heizöl kostete 76,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, Sprit 28,4 Prozent mehr. Erdgas (plus 5,7 Prozent) und Strom (plus 2,0) verteuerten sich ebenfalls. Überdurchschnittlich um 4,9 Prozent stiegen auch die Preise für Nahrungsmittel. Vor allem Gemüse (plus 9,2 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (plus 5,5 Prozent) wurden kräftig teurer. Für die Anschaffung von Fahrzeugen (plus 6,4 Prozent) sowie deren Wartung und Reparatur (plus 5,4 Prozent) mussten die Menschen deutlich mehr zahlen als im September 2020.«
Den von Armut betroffenen oder bedrohten Menschen in Deutschland droht ein langer und kalter Winter.
Quelle: freiewelt.net
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