Die Geheimtreffen brachten dem Bohemian Grove den Ruf eines amerikanischen Bilderbergtreffens ein, bei dem »geheim über das Schicksal der Welt« verhandelt wird.
Kritiker erklärten einmal: »Kaum eine andere Organisation der Welt vereint so viele Politiker, Geheimagenten, Künstler, Wirtschaftstreibende und Industrielle wie der Bohemian Club.«
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Zum Bohemian Grove gibt es nur einen einzigen Eingang auf der Nordseite der Anlage, der aus einer asphaltierten Straße besteht (Bohemian Avenue). Außerdem ist das Gelände durch private Sicherheitskräfte und Polizei weiträumig abgeschirmt und strengstens bewacht.
Letztlich ist, wie bei anderen elitären Treffen und Vereinigungen auch, »Geheimhaltung« als Basis ist die Macht der Elite.
Die Bohemian-Grove-Events beginnen Mitte Juli und beinhalten drei Wochenenden. Auf dem Gelände befinden sich verschiedene Camps. Anstatt in Zelten residieren die Teilnehmer jedoch in blockhausähnlichen Gebäuden, umfassend versorgt von Bediensteten, so dass es ihnen an nichts fehlt. Quasi ein Luxus-Camp für die Macht-Eliten.
Philip Weiss, dem es als einem der wenigen Journalisten gelang, sich ins Grove einzuschleusen, veröffentlichte 1989 im US-amerikanischen Spy Magazine, wie dort die Lagerverhältnisse waren:
»Alles im Lager ist von Mammutbäumen geschützt, die dunstiges Sonnenlicht hereinlassen, und in jedem Lager gibt es mehr oder weniger ständig ein Lagerfeuer, das eine sanfte Rauchsäule in die Bäume schickt. Die ummauerten Lager sind im Allgemeinen etwa 30 Meter breit und erstrecken sich den Hang hinauf, mit Holzplattformen, auf denen die Mitglieder Zelte aufstellen.
Die Bohemians schlafen in diesen Zelten auf Feldbetten oder, in den reicheren Lagern, in Redwood-Hütten. Die Lager sind mit Eulenskulpturen aus Holz oder Stein geschmückt, dem Grove-Symbol. Die Mitglieder waschen sich in Badezimmern im Schlafsaalstil und essen gemeinsam Frühstück und Abendessen im Dining Circle, einer herrlichen Außenarena, in der frische Holzspäne den Boden und nur den Himmel darüber bedecken. Es regnet nie, wenn das Lager eingeschaltet ist.«
Und: »Das Gefühl, sich in einem echten Club zu befinden, wird durch all die Einrichtungsgegenstände verstärkt, die eine Regenzeit im Freien nicht überstehen könnten: der ausgestopfte Löwe auf dem Dach des Dschungellagers; die roten Laternen in den Bäumen hinter dem Drachenlager bei Nacht, die zu der eindringlichen Atmosphäre beitragen; die Gemälde von Kamelen, Pelikanen und nackten Frauen, die draußen hängen; die weiche Couch im Eingang des Woof-Lagers und überall Klaviere, die nach Ende des Lagers in das Klavierlager in der Nähe des Eingangstors zurückkehren.
Es herrscht ein Gefühl großer Privilegien und Rustikalität. Die Bohos (wie die »Böhmen«/»Bohemians« auch genannt werden/GG) reden davon, es aufzurauen, aber in einem Abort im Wald in der Nähe des Flusses gibt es einen ständig erneuerten Vorrat an Toilettensitzbezügen aus Papier. Und der Sand am Strand des Russian River ist von Kokosfasermatten und reich gemusterten Quadraten durchzogen, die aus den Teppichen im ‚City Club‘, dem fünfstöckigen böhmischen Backsteingebäude in der Innenstadt von San Francisco, geschnitten sind.«
Quellen: https://web.archive.org/web/20160826162616/http://www.information-manufaktur.de/die-okkulte-elite-und-ihr-jaehrliches-treiben-im-bohemian-grove///https://whorulesamerica.ucsc.edu/power/bohemian_grove_spy.html
Der Artikel erschien zuerst hier: GuidoGrandt.de
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