Es sollten die grünsten Spiele der Geschichte sein: Die Organisatoren verfolgten das hehre Ziel, den CO2-Fußabdruck der Olympiade in Paris zu verringern. In den neugebauten Wohnungen des olympischen Dorfes gibt es keine Klimaanlagen, und die Spitzensportler schlafen auf Pappbetten, geziert von dem Spruch: „Träumt von euren morgigen Heldentaten.“ Auch was die Ernährung der Spitzensportler angeht, hielten sich die Organisatoren an die grüne Agenda: Traditionelles Fleisch soll durch alternative Proteine ersetzt werden, um den Planeten vor dem „Klimawandel“ zu retten. Statt echtem Fleisch und Eiern standen daher auf dem Speiseplan der Spitzensportler zunächst vermehrt vegane Alternativen und Kunstfleisch. Darauf hatten die allerdings überhaupt keinen Appetit. von Vera Wagner
Die Athleten verweigerten die „klimafreundliche Ernährung“ in Form von minderwertigen veganen Fleischersatzprodukten und künstlichem Fleisch, wohl wissend, dass der Körper hochwertige Proteine aus tierischen Quellen braucht, um sportliche Heldentaten zu vollbringen. Ein britischer Athlet sagte der Times, die Verpflegungssituation sei im Vergleich zu den gut organisierten Einrichtungen in Tokio chaotisch. Die Leistungssportler verlangten vehement Eier und Fleisch, und so mussten zusätzlich eine Tonne Fleisch und 700 Kilogramm Eier eingeflogen werden.
Dass die Olympioniken den Klimawandel auf ihrem Teller verweigerten, könnte man als ein Signal an die Politik verstehen. Die Unzufriedenheit mit der ideologischen Bevormundung wächst, mögen diejenigen, die mit allen Mitteln eine Ernährungswende durchsetzen wollen, nun endlich realisieren, dass der Widerstand gegen diesen Wahnsinn wächst. Kommentar des Biologen Matt Ridley: „Ich wünschte, die Regierenden würden ihre Aufgabe darin sehen, den Bedürfnissen der Menschen zu dienen, anstatt ihnen ideologische Vorstellungen aufzuzwingen.“ Ein Twitter-User schrieb: „Stellen Sie sich vor, Sie sind so narzisstisch, dass Sie den besten Sportlern der Welt Ihre eigenen Vorstellungen von Ernährung aufzwingen und glauben, der Welt einen Gefallen zu tun.“
Tatsächlich tut sich kein Mensch einen Gefallen damit, vegane Produkte oder Fleisch aus dem Labor zu essen. Schon in meinem 2020 erschienenen Buch „Iss richtig oder stirb“ habe ich beschrieben, wie ungesund hochverarbeitete Nahrungsmittel sind, und das gilt auch für pflanzliche Nahrungsmittel. Eine aktuelle Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass pflanzlicher Fleischersatz dem Herz schaden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen kann. Diese Produkte aus Soja, Weizen, Erbsen, Linsen oder Seitan (Weizeneiweiß aus Gluten) werden industriell hergestellt, stark zerkleinert, hitzebehandelt und stecken voller Zusatzstoffe, Salz, Zucker, künstlicher Aromen und Geschmacksverstärker.
Das in-vitro-Fleisch, mit dem man die Athleten im olympischen Dorf klimafreundlich abspeisen wollte, kann bei Menschen sogar Turbokrebs verursachen. Die für die Herstellung verwendeten Materialien, unsterbliche Zelllinien, vermehren sich ewig, genau wie bei einer Tumorerkrankung. (Ein Schelm, wer dabei an eine Agenda zur Vernichtung nutzloser Esser denkt.) Es war also eine Heldentat für die eigene Gesundheit, dass die Olympioniken ihrem gesunden Menschenverstand folgten und die angebotenen Ersatzprodukte verschmähten. Es war ein Dämpfer für die grüne Agenda und eine Ohrfeige für Bill Gates, den größten Geldgeber der WHO, der bestimmt, was gesund ist, und der durchsetzen möchte, dass wir statt Steak Mehlwürmer und Laborfleisch essen.
Langsam keimt Hoffnung in mir auf. Die Hoffnung darauf, dass immer mehr Menschen aufwachen, den Wahnsinn hinter der grünen Agenda erkennen und sich widersetzen. Meine Hoffnung wird beflügelt durch die Tatsache, dass die Athleten in Paris den Traum der Organisatoren von klimafreundlichen Spielen nicht nur in puncto Ernährung platzen ließen. Die Nachfrage nach Eis erreichte dieses Jahr einen Höhepunkt, und da geht es nicht um Speiseeis, sondern um gefrorenes Wasser. Damit es bei hohen Temperaturen nicht zum Hitzschlag kommt, gibt es Nebelduschen, Kühlwesten und Eisbäder. „Pro Person und Tag braucht es hochgerechnet etwas mehr als 1,6 Kilogramm.“, sagte Johannes Scherr von der Universitätsklinik Balgrist in Zürich, der das Swiss Olympic Team medizinisch betreut. Die Kältetherapie ist für Elite-Sportler eine wichtige Abkühlung bei hohen Temperaturen, ein probates Mittel gegen Muskelschmerzen und eine Erfrischung nach anstrengenden Trainingseinheiten. Mit 650 Tonnen erreichte der Bedarf an Eis dieses Jahr in Paris einen Höhepunkt.
Aus Sicht der Klimaschützer müsste die ernüchternde CO2-Bilanz eigentlich zum sofortigen Verbot der Olympiade führen. Dann allerdings würde das Volk, das seit Jahrtausenden durch eindrucksvoll inszenierte Großereignisse von dem abgelenkt wird, was sich wirklich abspielt, vielleicht tatsächlich auf die Barrikaden gehen. Brot und Spiele…
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