Geheim­sache Staats­an­ge­hö­rigkeit — Interview

Max von Frei im Interview Jan van Helsing

Jan: Wieso heißt denn Dein Buch „Geheim­sache Staats­an­ge­hö­rigkeit“? Was ist an einer Staats­an­ge­hö­rigkeit „geheim“?

Max: Weil ein Geheimnis um den Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis gemacht wird. Wusstest Du, dass der Rei­sepass und der Per­so­nal­ausweis nicht aus­reicht, Dich als Deut­schen auszuweisen?

Jan: Nein, das habe ich erst im Zuge des Buches von Daniel Prinz erfahren. Zudem hatte es mir dann der Stan­des­beamte unserer Gemeinde bestätigt. Er weiß es, aber der Rest in der Gemeinde weiß es bestimmt nicht. Warum nicht?

Merkst Du was? Wieso wird uns das nicht in der Schule bei­gebracht? Ja, wieso erhält nicht jeder Deutsche diesen Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis direkt mit der Geburt? An sich ist der Ausweis für 25 Euro zu bekommen. Die Antrags­for­mulare halten die Gemeinden, Städte und das Bun­des­ver­wal­tungsamt bereit. Doch wenn man dann seinen Antrag ein­reichen möchte, werden unglaub­liche Hürden aufgebaut.

Jan: Du meinst also, dass einer­seits die Ver­waltung offi­ziell den Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis anbietet, dann aber Schwie­rig­keiten macht, wenn man das Angebot annehmen möchte?

Genau, das ist das Unglaub­liche daran! Ich habe viele Men­schen auf ihrem Weg in die Behörden begleitet. Bis zu dem Termin haben es die meisten nicht geglaubt, dass es über­haupt Schwie­rig­keiten geben könnte. Schließlich dachten viele, dass die Beamten doch dafür bezahlt werden, ihnen wei­ter­zu­helfen. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Jan: Heißt das im Umkehr­schluss, dass die Behörden den Men­schen bewusst Infor­ma­tionen vor­ent­halten möchten?

Es ist noch viel krasser: Es wird teil­weise bewusst gelogen und in die Irre geführt. Und das machte mich sehr stutzig.

Jan: Ist das grund­sätzlich so, oder worauf reagieren die Behörden so heftig?

Meist reagieren die Ver­wal­tungen, wenn man den Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis nach dem alten, aber dennoch gül­tigen Staats­an­ge­hö­rig­keits­gesetz (RuStAG) stellt, der die Abstammung aus einem Bun­des­staat (z.B. König­reich Bayern oder König­reich Preussen) vor 1914 doku­men­tiert. Dazu erhält man auto­ma­tisch die deutsche Staats­an­ge­hö­rigkeit (nach StAG)

Jan: Gibt es demnach auch eine andere Beantragung?

Ja, die nach dem gel­tenden Staats­an­ge­hö­rig­keits­gesetz (StAG), letzt­malig aktua­li­siert im November 2016.

Jan: Und was ist daran so brisant?

Die Staats­an­ge­hö­rigkeit nach RuStAG führt in die hoheit­liche Staats­an­ge­hö­rigkeit und somit in das kai­ser­liche Recht, das heute noch gültig ist. Die Staats­an­ge­hö­rigkeit nach StAG ist lediglich eine Staats­an­ge­hö­rigkeit für die Ver­waltung der Person innerhalb der BRD und EU. Im Buch ist das im Detail erklärt.

Jan: Das heißt also, dass Du lieber nach StaG ableiten sollst, um auf Deine hoheit­lichen staat­lichen Rechte zu verzichten?

Ja, genauso ist es.

Jan: Wenn man nun den Ausweis nach RuStAG nur noch sehr schwer oder fast über­haupt nicht mehr bekommen kann, ist dann die Antrag­stellung nach StAG eine Alternative?

Ja, auf jeden Fall. Denn ohne den Ausweis ist man innerhalb der EU in Kürze völlig rechtlos gestellt.

Jan: Wenn auf der einen Seite das Dokument ver­fügbar ist, dann wird es wohl offen­sichtlich auch gebraucht. Die Frage, die sich mir jetzt stellt: Könnte es sein, dass dieser Ausweis nur bestimmten Leuten zur Ver­fügung gestellt werden sollte?

Das ist eine sehr gute Frage. Mitt­ler­weile weiß ich, dass es genauso ist – was ich im Buch ja auch aus­führlich erkläre. Das Papier eröffnet recht­liche neue Mög­lich­keiten. In den rich­tigen Händen kann es eine Berei­cherung für die Gesell­schaft sein.

Jan: Was meinst Du konkret damit?

Wie gerade gesagt, ist das im Buch hin­rei­chend erklärt. Doch so viel kann ich dazu sagen: Es geht um die Sicherung Deines Ver­mögens, es geht um Deine Rei­se­freiheit, Deine freien Berufswahl und auch um Dein Recht, sich unter freiem Himmel mit Gleich­ge­sinnten zu treffen.

Jan: Aber das habe ich doch sowieso schon…

Das glaubst Du. Heute viel­leicht noch. Doch wenn Du genau hin­schaust, dann siehst Du, wie gerade gene­ral­stabs­mäßig die Pres­se­freiheit oder das Internet zen­siert und gleich­zeitig der Daten­schutz auf­ge­hoben wird. Ich glaube, da gibt es gute Bücher im Amadeus Verlag, die dies untermauern…

Jan: Heißt das, dass bisher ohne das Wissen um die Staats­an­ge­hö­rigkeit im Hin­ter­grund die meisten Men­schen, was ihre Rente, ihre Ver­mö­gens­vor­sorge und ihre Freiheit betrifft, ihre Rechnung ohne den Wirt gemacht haben?

Ja, genauso ist es! Wenn Du das Thema Deiner Bür­ger­rechte, Deiner Staats­an­ge­hö­rigkeit, nicht ver­standen hast, dann musst Du Dir über die vor­he­rigen Themen keine Gedanken mehr machen. Diese Gedanken haben dann schon die anderen für Dich gemacht. Sie haben dann schon eine Ver­wendung für Deine Ver­mö­gens­werte. Viel­leicht über die „Bail-in“-Klausel für die Bankenrettung…

Jan: Natürlich habe ich schon davon gehört, doch was hat dies mit meiner Staats­an­ge­hö­rigkeit zu tun?

Mit dem rich­tigem Wissen und dem neuen recht­lichen Status lassen sich diese Ein­griffe verhindern.

Jan: So, wie ich das jetzt richtig ver­stehe, hast Du diese Pro­zesse selbst geführt?

Ja, genau. Vieles, was in diesem Buch ver­öf­fent­licht ist und mit Geset­zes­texten unter­mauert ist, wurde von mir und meinen Weg­be­gleitern erfolg­reich durch­ge­führt. Ich bin es deshalb leid, mich mit Theo­re­tikern näch­telang aus­ein­an­der­zu­setzen, die mir sagen, dass das nicht geht. Es geht! Wir haben den Beweis geführt. Und das sollte doch genügen. In der Medizin heißt es da so schön: Wer heilt, hat Recht.

Jan: Das war nun die positive Mög­lichkeit, den Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis zu nutzen. Doch worin liegt denn nun die Gefahr?

In der BRD gibt es eine seit 1990 rechtlich unge­klärte Situation, die dazu miss­braucht werden kann, keine Ver­kehrs­regeln mehr ein­zu­halten, keine Steuern mehr bezahlen zu wollen oder auch mit selbst gebas­telten Füh­rer­scheinen, Aus­weisen und sons­tigen Doku­menten den Bhörden erheb­liche Schwie­rig­keiten zu bereiten.

Jan: Es gibt also zwei Strö­mungen: Einer­seits die, die für die Ein­haltung der Gesetze stehen, deren Vor­teile erkennen und auch umge­setzt sehen wollen und die anderen, die die Fehler in der jet­zigen Situation erkennen und auf die Zer­störung des Systems aus­ge­richtet sind.

Ja, ganz genau. Wenn Du Dir die Mühe machst, das System zu ver­stehen, dann merkst Du sehr schnell, welche unglaub­lichen gesetz­lichen Mög­lich­keiten hier bestehen, wie wir wieder unsere Freiheit zurück­er­langen können, ohne in ein Chaos oder einen Bür­ger­krieg zu ver­fallen. Ich stehe für diesen Weg, den fried­lichen Weg, und ich habe das Buch geschrieben, damit viele diesen Weg bewusst und voll ver­ant­wortlich gehen können. Und ich habe dieses Buch geschrieben, damit diese auf­rich­tigen Bürger nicht mit den zuvor beschrie­benen „Reichs­bürgern“ in einen Topf geworfen werden können.

Jan: Du suchst also nach einem gang­baren, fried­lichen Weg, bevor uns die Poli­tiker unter völ­liger Miss­achtung des Grund­ge­setzes und der Lan­des­ver­fas­sungen in eine EU „ver­ge­mein­schaften“ – und das dann auch noch ohne irgend­einen recht­lichen Status?

Richtig, darum geht es. Unsere Poli­tiker sind dabei, die BRD auf­zu­geben. Das Grund­gesetz und die Lan­des­ver­fas­sungen sind dazu gedacht, uns vor dem Miss­brauch der Regie­rungen zu schützen. Da jedoch kaum einer mehr das Grund­gesetz, geschweige denn seine Lan­des­ver­fassung kennt, können die Poli­tiker unsere Rechte an die EU ver­kaufen, in der Hoffnung, in der EU dann einen noch höher dotierten Posten mit noch mehr Ein­fluss zu bekommen.

Jan: Was ist denn dann der eigent­liche Auftrag der BRD?

Der eigent­liche Auftrag der BRD wäre es, uns vor den Besatzern zu schützen, das private Ver­mögen zu schützen, bis das deutsche Volk aus sich selbst heraus mit einer Ver­fassung wieder hand­lungs­fähig wird. Und was ist dafür die Vor­aus­setzung? Richtig, der Nachweis der Staats­an­ge­hö­rigkeit. Doch dazu mehr in meinem Buch.

Jan: Ohne Staats­an­ge­hö­rigkeit kein gesi­chertes Eigentum, keine Chance auf einen Frie­dens­vertrag und schon gar keine Mög­lichkeit eines recht­lichen Gehörs innerhalb der EU, habe ich das richtig verstanden?

Ja, auch das ist richtig. Denn ohne den Nachweis der deut­schen Staats­an­ge­hö­rigkeit bekommt man auch keine sog. „Uni­ons­bür­ger­schaft“, und somit kei­nerlei Mög­lichkeit, sich innerhalb einer EU rechtlich auf­stellen zu können. Was das bedeutet, wird die Bevöl­kerung erst schmerzlich ver­stehen, wenn die Tore sozu­sagen per Gesetz ab 2018 „geschlossen“ werden…

Jan:Gibt es in Deutschland aktuell etwas Wich­ti­geres, als sich mit diesem Thema zu beschäftigen?

Danke, dass Du danach fragst. Wenn Du einmal die Trag­weite erkannt hast, dann wird einem die Bedeutung schnell bewusst. Wieso erhält jeder Aus­länder, der in die BRD ein­ge­bürgert wird, einen „Staats­an­ge­hö­rig­keits­ausweis“ und ein Deut­scher nicht? Denke es zu Ende…

Jan: Vielen Dank für dieses erste Interview, Max.