Wenn ich so auf die letzten zwei Jahrzehnte zurückblicke, gab es wohl wenige Momente, in denen es mir in irgendeiner Form langweilig war. Durch meine Reisen, aber auch durch interessante Leserzuschriften komme ich mit ungewöhnlichen Menschen wie beispielsweise mit Geheimdienstlern, Freimaurern und anderen Logenmitgliedern, Erfindern und Whistleblowern im Generellen in Kontakt – vor allem in den letzten beiden Jahren, nachdem mir ein befreundeter BND-Mitarbeiter diverse Kontakte vermittelt hat. Einige davon kamen in meinem neuesten Buch „Whistleblower“ zu Wort, welches Ende März erschien. Zwei Tage vor Erscheinen des Buches war ich in Polen, genauer gesagt in Schlesien, bei meinen beiden polnischen Verlegern Krystian und Henryk, die seit über einem Jahrzehnt meine Bücher in polnischer Sprache herausbringen und mit denen ich zusammen drei Tage in Katowitz auf einer Messe verbrachte, um dort die polnische Übersetzung meines Buches „Die Kinder des neuen Jahrtausends“ zu präsentieren. Das war eine tolle Sache gewesen und es gab eine Menge Menschen, die sich ihre Bücher signieren ließen.
Wie bereits gesagt, erschien dann direkt nach meiner Rückkehr das „Whistleblower“-Buch, bei dem auch mein Freund und Autorenkollege Stefan Erdmann mitgeschrieben hatte, und es gab einen gewaltigen Ansturm darauf. Entsprechend waren auch die Leserrückmeldungen. Da aber nach einer Bucherscheinung die Zeit nicht stillsteht und ich an neuen Projekten parallel arbeite, bin ich nicht nur jeden Monat um die 5.000 km auf der Autobahn unterwegs – vor allem auch wegen eines neuen Filmprojekts und in Zusammenhang mit meiner Stiftung –, sondern es warten auch neue Buchprojekte anderer Autoren auf mich, wie in diesem Fall das neue Buch meines Vaters „Megawandel“, welches im September erscheint. Na ja, und zwischenrein kam dann noch das Manuskript von Andreas Falk über den „Naziwahn“ hereingeflattert, für das ich eigentlich gar keine Zeit hatte, das ich jedoch machen „musste“, da es so frisch und provokant geschrieben ist, dass dem politisch unkorrekten Menschen einfach das Herz aufgeht.
Und in genau diese Zeit fiel ein weiterer Termin in Polen, den ich bereits Wochen zuvor bestätigt hatte, der mir aber absolut nicht in den Zeitplan passte. Liebend gerne hätte ich den abgesagt, doch meine innere Stimme sagte mir, dass es wohl wichtig werden wird – davon abgesehen, dass Henryk und Krystian hervorragende Gastgeber sind und wir neben spannenden Gesprächen auch viel zu lachen haben.
Bei diesem erneuten Polenbesuch ging es diesmal gar nicht um meine Bücher, sondern die beiden hatten mich dazu eingeladen, Anfang Juli erneut zu ihnen zu kommen, um zum einen den Heiler Zbyszek Nowak zu treffen und zum anderen, um den deutschen OPC-Rebell Robert Franz kennenzulernen. Henryk und Krystian hatten mir schon von Robert Franz erzählt und ich wusste, dass er einen Lila-Tick hat, aber ansonsten hatte ich mich jetzt nicht näher mit ihm beschäftigt.
Oh Mann, wie dankbar bin ich, dass ich dennoch mit dem Auto durch die Tschechei nach Polen gefahren bin, denn ich habe einen der mutigsten und provokantesten Menschen überhaupt getroffen, der zudem mit dem, was er tut, auch sehr erfolgreich ist. Robert ist – und ich denke er nimmt mir das nicht übel, wenn ich das so schreibe – so ziemlich der „wildeste Hund“, den ich je getroffen habe. Davon abgesehen, dass sein Markenzeichen ein Vollbart und ein lila gefärbter Wuschelkopf ist und er seit 9 Jahren barfuß herumläuft und lila Klamotten trägt, wettert er gegen die Pharmaindustrie wie kaum ein zweiter.
Seine Botschaft ist folgende: Der Traubenkernextrakt OPC ist das Fundament menschlicher Gesundheit. OPC ist ein Extrakt aus den roten Weintraubenkernen, den man in Kapselform täglich zu sich nehmen kann. „Man tankt täglich die Sonne und die volle Kraft eines kleinen Weinbergs!“, sagt Robert und erklärt: „Dass in Traubenkernen so viel Gesundheitspower steckt, wurde bereits vor 60 Jahren entdeckt – aber wohlweislich bis heute von der Medizin (der Pharmaindustrie) immer ignoriert.“ und „Würde jeder OPC zu sich nehmen, ergäbe dies riesige Umsatzverluste für die Pharmaindustrie“.
Robert vertritt die Meinung, dass jeder Mensch sich selbst helfen kann, ohne dafür von der mächtigen Pharmaindustrie abhängig zu sein! Neben dem OPC, das er in Kapselform anbietet, stellt er selbst ein OPC-Hundefutter her, mit dem auch diese Vierbeiner wieder richtig in Form gebracht werden. Eine Woche nach meiner Rückkehr aus Polen besuchte ich Robert zusammen mit meiner Familie in der Nähe von Würzburg und wir haben uns alle durchchecken lassen. Seither nehmen wir diverse Nahrungsergänzungsprodukte wie besagtes OPC, aber auch Vitamin C, K2, MSM, Chrom usw., vor allem aber Vitamin D3. Dazu sagt Robert, dass wir „zivilisierten“, überwiegend in Büros sitzenden Menschen grundsätzlich einen Sonnenlichtmangel haben (und das nicht erst seit dem Einsatz von Chemtrails), was zur Folge hat, dass wenig Vitamin D im Körper vorhanden ist. Der Vitamin-D-Mangel gibt dem Körper die Botschaft, dass wir uns noch im Winterschlaf befinden und deswegen Fett bei uns halten – sozusagen als Notreserve. Geben wir dem Körper Sonnenlicht (z.B. im Urlaub) oder eben besagtes Vitamin D3, bekommt er die Information: „Es ist Sommer, ich kann die gesammelten Fettreserven abbauen.“ Das heißt, wir nehmen an Gewicht ab. Ich selbst kann zum OPC bislang nur wenig berichten, da bei mir kaum Mangelerscheinungen messbar waren und ich auch das Vitamin D3 noch zu kurz zu mir nehme. Aber eine Freundin meiner Frau, die wir letztes Wochenende getroffen hatten, berichtete, dass sie OPC und Vitamin D3 seit Monaten nimmt und seitdem zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Haut überhaupt braun wird, also einen Teint bekommt. Ihr Mann bestätigte, dass seine Frau, seit er sie kennt, immer bleich war – auch im Sommer.
Robert Franz sagt, dass er, seit er selbst OPC zu sich nimmt, keine einzige Erkältung mehr hatte, geschweige denn eine andere Krankheit. Er selbst ist ein absoluter Powertyp, was man am besten durch seine zahlreichen Videos erkennen kann. In seinen über 300 Vorträgen pro Jahr – er ließ mich mal in seinen Terminkalender blicken, so etwas habe ich überhaupt noch nicht gesehen! – erklärt er seinen Zuhörern die Wirkung des Traubenkernextraktes OPC und die der genannten Vitaminen und anderer Präparate. Und er teilt dabei richtig gegen die pharmahörige Schulmedizin aus!
Dass Nahrungsergänzungsmittel einen wertvollen Dienst erweisen können, weiß ich aus eigener Erfahrung, da mir vor Jahren immer mehr Haare ausgegangen sind und ich mit einem einfachen Mittel aus dem Reformhaus (Haaraktiv-Kapseln von Alsiroyal) dies nicht nur stoppen konnte, sondern meine Haare ganz massiv wieder nachwuchsen und auch die kleinen weißen jegliche Flecken an den Fingernägeln verschwunden sind. Und so haben auch die Präparate von Robert Franz ihre Wirkung. Doch hier geht es mir mehr um Robert Franz als Mensch, den ich inzwischen neben unserem Zusammentreffen in Polen zweimal bei ihm aufgesucht habe. Er hat mir Geschichten erzählt, die er mit der Justiz, mit Mitbewerben, sprich Konkurrenten sowie mit Gegnern hatte und hat. Da stehen einem die Haare zu Berge. Zum Beispiel hatten zahlreiche OPC-Kunden auf Roberts Facebook-Seite von ihren Heilerfolgen berichtet. Robert wurde angezeigt, weil er als Nichtmediziner (Robert ist gelernter KFZ-Schlosser und hat sich seine Kenntnisse selbst angeeignet) in Deutschland keine Heilaussagen veröffentlichen darf. Würde er diese nicht von Facebook entfernen, hätte er mit einer Geldstrafe zu rechnen und im Falle eines Nichtbezahlens mit Knast. Genau das hat er dann auch getan, denn er hat die Kommentare nicht entfernt und hat seine Grundhaltung von „ihr könnt mich mal!“ dergestalt umgesetzt, dass er als Neandertaler verkleidet die verhängten 10 Tage in der JVA Würzburg angetreten ist. (Hierzu gibt es auch ein Video auf Youtube) Andere Leute hätten wohl klein beigegeben, nicht so Robert Franz, und ich gebe zu, dass mir das unheimlich imponiert. Deswegen haben wir auch Roberts Buch mit in unseren Shop aufgenommen, weil ich ihn und seine Arbeit unterstützen möchte. Im Gegenzug hat Robert drei Bücher aus dem Amadeus Verlag in sein Programm übernommen. Und wer weiß, was uns noch so alles einfällt…
Robert Franz ist einer der wenigen Menschen, die ich kenne, die sich einen feuchten Kehricht darum scheren, was andere Leute sagen, der das sagt und tut, was er denkt und sich weder von Behörden oder Anwälten noch von sonst jemandem einschüchtern oder den Mund verbieten lässt. Auf jede Aktion gegen ihn reagiert er mit einer Gegenreaktion. Wer traut sich das heute denn? Zudem hat er ein ganz großer Herz, denn er beantwortet täglich nicht nur unzählige Anrufe und steht den Kunden kostenlos mit Rat und Tat zur Seite, er hat auch über 30 Hunde bei sich zu Hause, die er zum Teil aufgesammelt oder aus dem Tierheim geholt hat, um sie wieder aufzupeppeln. Auch hiervor ziehe ich meinen Hut.
Ich hoffe, dass Robert uns noch lange erhalten bleibt und er noch viele weitere tausende Menschen erreicht und aufweckt.
Impressionen aus Katowitz (März 2016):
Bild 1: mit den beiden Verlegern Krystian Kidala (re. oben) und Henryk Jokiel (li. unten) und unserem Freund Roman Scibura (li. oben)
Bild 2: im Interview auf der Messe in Katowitz
Bild 3: es werden fleißig Bücher signiert
Bild 4: auch der Boxer Damian Jonak liest „gefährliche“ Bücher