In den USA gilt ein eherner Grundsatz: Im Smalltalk und besonders im geschäftlichen Umfeld wird nicht über Politik und Religion gesprochen. Der US-amerikanische Speiseeishersteller Ben&Jerry‘s hält sich aber im Ausland so gar nicht an diesen Grundsatz, und das verdirbt mir gehörig den Appetit.
Schon seit längerer Zeit unterstützt Ben&Jerry‘s die überaus beliebte Amadeu Antonio Stiftung – die viele im Zusammenhang mit Zensur in den Sozialen Netzwerken kennen und natürlich durch ihre überaus charmant wirkende Vorsitzenden, die Ex-Stasi IM Anetta Kahane. Die Unterstützung des US-amerikanischen Unternehmens wird durch ein Logo der Stiftung auf jedem Becher und der besonderen Eissorte One Sweet World ausgedrückt, mit der sich das Unternehmen in Besitz von Unilever für eine ganz doll bunte und voll gerechte Welt einsetzt.
Aber Moment… Wie war das noch mit dem Grundsatz z.B. nicht über Politik zu sprechen? Klar, wir sind in Deutschland und da schlecken sicherlich gerne besonders wohlgenährte Gutmenschen für angebliche soziale Gerechtigkeit. Aber ist das ein Argument, seine Grundsätze völlig über Bord zu werfen und sich politisch so stark ins Zeug zu legen?
Doch Benn&Jerry‘s fängt gerade erst an! Nach einer großen Kampagne auch für die Ehe für alle, gibt es auch eine Kampagne für das International Rescue Comitee (IRC), die eine Gesetzesvorlage durch das EU-Parlament bringen will, die als Fundament für ein großes Resettlement-Programm in Europa dienen soll.
Nochmal zum Mitschreiben: Eine US-amerikanische Eisfirma pusht in Europa linke Projekte und macht sich für ein Programm stark, das für eine noch größere Massenmigration sorgen soll. Was fällt einem dazu noch ein? Man könnte natürlich fragen, warum sich das Unternehmen nicht in seiner Heimat für ein solches Projekt stark macht?
An dem Beispiel Ben&Jerry‘s könnte man auf einen ziemlich morbiden Gedankengang kommen: Zuerst ließ Barack Obama Libyen, den Türsteher Europas, in Schutt und Asche legen. In direkter Folge beteiligten sich die USA an einem (erfolglosen) Change in Syrien, der in einen offenen Bürgerkrieg mündete und der als Ursache für eine internationale Migrationsbewegung instrumentalisiert wurde. Abgerundet wird das Ganze dann durch amerikanische Unternehmen wie Benn&Jerry‘s, die sich für eine Migration in die EU stark machen. Das ist natürlich völlig abwegig, besonders weil Barack Obama längst nicht mehr Präsident ist. Ganz absurd wird es dann, wenn man hier dennoch über eine Agenda spekuliert, die trotz des Politikwechsels immer weiter umgesetzt wird. Diese Agenda kann aber nicht Trump angelastet werden, sondern muss auf die Ebene multinationaler Konzerne wie eben z.B. Unilever übertragen werden. Aber, wie gesagt: morbide Verschwörungstheorie…
Wenn ich der typisch linke Krawalltyp wäre, würde ich hier etwas von #BanBen&Jerry‘s fabulieren, bin ich aber nicht. Anstelle dessen esse ich mein Eis lieber weiterhin im gemütlichen Eiscafe von Giovanni und Elisa, ganz ohne Produkte von Ben&Jerry‘s!