Von Seele zu Seele – Ellen Michels im Gespräch mit Niki Vogt: Die Wunder des Anti­christen (Teil 2)

Der in der letzten Folge beschriebene und genannte Anti­christ, wird den Pro­phe­zei­ungen nach die Endzeit ein­läuten. Wir möchten noch einmal betonen, dass Men­schen schon oft in der Geschichte in den Umständen, unter denen sie gerade lebten, das nahende Ende der Welt zu erkennen meinten.

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Googelt man das Wort „Anti­christ“ und sucht Bilder im Internet, so zeigen diese meist düstere, gru­selige Bilder von Teu­fels­fratzen drei Sechsen, Blut und Fins­ternis. Welcher Irrtum! Wenn die Bibel Recht hat, wird es genau das Gegenteil sein.

So, wie er beschrieben wird, ist er das täu­schend echte Imitat Jesu Christi. Er wird es ver­stehen, mit seinem glei­ßenden Licht alle zu täu­schen, damit sie das Gute und Schöne in ihm sehen. Er wird es ver­stehen, in den berüh­rendsten Worten zu sprechen, scheinbar das Beste für alle zu wollen, endlich der zu sein, der Leid und Krieg und Tod in einer wun­der­vollen Vision einer per­fekten Welt auflöst. Die Eine-wun­derbare-Welt-Vision der ver­einten Menschheit. Die Men­schen werden ihm in ihrer Sehn­sucht nach Frieden, Freude, Licht und gren­zen­losem Glück nach­laufen. Sie werden diesem in seinem Über­gut­men­schentum Grö­ßen­wahn­sin­nigen in den Abgrund folgen und glauben, dass er pro­funde Weisheit besitzt, wie sie nur Christus besitzen kann. Dieser Mensch wird scheinbar alles Schöne und Gute in sich ver­einen, um in seiner Hybris den wahren Christus noch zu über­flügeln. Seine Gegner und die, die ihm nicht folgen wollen wird er als böse Unmen­schen brand­marken und von seinen fana­ti­schen, getrie­benen Anhängern ver­nichten lassen. Er wird den strah­lenden, sieg­reichen Christus perfekt ver­körpern und Jesu Christi Kreu­zestod wie eine Nie­derlage aus­sehen lassen.

Genau solche Ver­hal­tens­weisen erleben wir bereits heute. Alles, was die gott­ge­wollte Ordnung zer­stört, Kriege schürt und Völkern schadet, wird als erhabene Großtat aus nobelsten Motiven dar­ge­stellt. Die USA fallen unter dem edlen Banner „Respon­si­bility to Protect“ (Ver­ant­wortung, zu beschützen) in jedes x‑beliebige Land ein, um ihre knall­harten Inter­essen zu wahren. Und alles nickt und klatscht dazu.

Die Eliten erklären jeden, der dem Zeit­geist — der poli­ti­schen Kor­rektheit, Gut­mensch-Heu­chelei und Schein-Toleranz, dem Nie­der­reißen aller mensch­heits­alten Struk­turen — Wider­stand ent­ge­gen­setzt, zum bösen Rechts­po­pu­listen und „Nazi“. Und, wie wir sehen, ihre gewalt­be­reiten Erfül­lungs­ge­hilfen laufen sofort los und schrecken vor keiner Schandtat zurück. Die Ver­folgung nicht-linker, nicht poli­tisch-kor­rekter Men­schen wird immer bru­taler. Man muss nur den Hass der Selbst­ge­rechten in ihren Gesichtern sehen, dann weiß man es: Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie töten werden. Die Schre­ckens­herr­schaft des nur scheinbar Guten, des Bösen mit Hei­li­gen­schein, ist bereits an der Macht. Der viel­zi­tierte Wolf im Schafspelz.
In der Bibel steht: (13,11) Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, doch es redete wie ein Drache. 

Die Offen­barung des Johannes beschreibt eine lange Abfolge von Gottes Strafen, die er über die Erde bringt. Ein wei­terer Wen­de­punkt der Endzeit ist der Fall der Stadt Babylon. Hier ging es aber schon damals, als Johannes von Patmos diese Offen­barung hatte, nicht wirklich um die Stadt Babylon. Es ist nur ein Begriff für den Mit­tel­punkt und das Zentrum des Welt­handels, der in seinem Grö­ßenwahn und der Gier, seiner Las­ter­haf­tigkeit und Luxus, Skru­pel­lo­sigkeit und den okkulten Kreisen der Eliten von Satan beherrscht wird und nicht mehr Gott dient:
(18, 1–5.9–14.23–24) Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und dem Schlupf­winkel aller unreinen und abscheu­lichen Vögel. Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben. Durch die Fülle ihres Wohl­stands sind die Kauf­leute der Erde reich geworden. […] Die Könige der Erde, die mit ihr gehurt und in Luxus gelebt haben, werden über sie weinen und klagen, wenn sie den Rauch der bren­nenden Stadt sehen. Sie bleiben in der Ferne stehen aus Angst vor ihrer Qual und sagen: Wehe! Wehe, du große Stadt Babylon, du mächtige Stadt! In einer ein­zigen Stunde ist das Gericht über dich gekommen. Auch die Kauf­leute der Erde weinen und klagen um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft: Gold und Silber, Edel­steine und Perlen, feines Leinen, […] und sogar Men­schen mit Leib und Seele. Auch die Früchte, nach denen dein Herz begehrte, sind dir genommen. Und alles, was prächtig und glänzend war, hast du ver­loren: nie mehr wird man es finden … Deine Kauf­leute waren die Großen der Erde, deine Zau­berei ver­führte alle Völker. 

“Deine Kauf­leute waren die Großen der Erde …” Wissen wir nicht alle, dass schon lange nicht mehr Staats­ober­häupter die Erde regieren, sondern die großen Super­reichen, die Banken und Kon­zerne besitzen? Die Rocke­fellers, Roth­schilds und Hal­li­burtons sind die wahrhaft Mäch­tigen. Zur Zeit ist sogar einer dieser super­reichen Kauf­leute Prä­sident der USA. Die Zer­störung Babylons, dieser großen Stadt, dieses Zen­trums allen Welt­handels in der heu­tigen Zeit zu iden­ti­fi­zieren ist nicht schwer. Schon jetzt gibt es dort Firmen, die die sehr kon­krete Ahnung ihrer Bewohner von einer bevor­ste­henden Zer­störung innerhalb einer Stunde zu ihrem Geschäfts­modell gemacht haben, und Fluchtwege aus der Stadt für zah­lungs­fähige Kunden aus­ar­beiten. „The big Apple“, New York, lebt in Angst, ver­nichtet zu werden. Ist es Zufall, dass aus­ge­rechnet New York, „The big Apple“, der große Apfel, das Bild von Adam und Eva vor dem inneren Auge ent­stehen lässt, und dem Sün­denfall der Menschheit durch die Ver­su­chung und Täu­schung Satans?

Und ist es Zufall, dass es ein­fluss­reiche Kreise auf dieser Welt gibt, die genau diese Ent­wicklung fördern? Es gibt offenbar apo­ka­lyp­tisch-mes­sia­nische Sekten, die es als Erfüllung des Willens Gottes ansehen, die in der Offen­barung des Johannes beschrie­benen Stufen der Ereig­nisse bis zur End­schlacht Arma­geddon Wirk­lichkeit werden zu lassen. So eine mes­sia­nische Sekte, die sich als Voll­strecker Gottes ver­steht, unter­wandert nach Dar­stellung Wolfgang Eggerts bereits Schlüs­sel­po­si­tionen inter­na­tio­naler Macht. Unter­stützt von christ­lichen Fana­tikern sucht und findet sie Zugang zu den Prä­si­den­ten­pa­lästen in Amerika, Russland und Israel. Diese fun­da­men­ta­lis­tische Sekte und füh­rende Poli­tiker, wie bei­spiels­weise Netanjahu oder die Bush-Familie, die ganz offen christlich-fun­da­men­ta­lis­tisch auf­tritt, betreibt anscheinend mit voller Absicht die Ent­wicklung bis hin zur End­schlacht Arma­geddon, zum gott­ge­wollten Weltende, wie Wolfgang Eggert in einem Interview darlegt.

Zuge­geben, es gab immer schon solche Gruppen, Bestre­bungen und Endzeit- Hys­te­riker. Im Jahr 999 n. Chr. waren die Men­schen in Europa voll­kommen davon über­zeugt, dass mit dem letzten Tag dieses Jahres das Weltende und Gottes Gericht über sie her­ein­brechen würde.

Dennoch ist es nicht einfach nur „spinnert“, sich über diese Dinge Gedanken zu machen, die alten Pro­phe­zei­ungen zu lesen und sich ernsthaft zu fragen, ob sie nicht doch eine Mahnung und Warnung an uns Lebende sind.

Oft genug finden wir in der Bibel Sehungen, die auf eine Weise genau beschrieben werden, dass uns die Schauer über den Rücken laufen, weil wir sie heute recht gut deuten können und das, was damals so umständlich bildhaft beschrieben wurde, für uns zu einem bekannten Gegen­stand wird:

(9, 7) „Und die Heu­schrecken sehen aus wie Rosse, die zur Schlacht gerüstet sind; auf ihren Köpfen tragen sie etwas, das gold­schim­mernden Kränzen gleicht, und ihre Gesichter sind wie Gesichter von Men­schen, ihr Haar ist wie Frau­enhaar, ihr Gebiss wie ein Löwen­gebiss, ihr Brust wie ein eiserner Panzer; und das Rau­schen ihrer Flügel ist wie das Dröhnen von Wagen, von vielen Pferden, die sich in die Schlacht stürzen. Sie haben Schwänze und Sta­cheln wie Skor­pione, und in ihren Schwänzen ist die Kraft, mit der sie den Men­schen schaden …“

Könnten die flie­genden, gepan­zerten Heu­schrecken viel­leicht eine Art Kampf­hub­schrauber sein? Die wir­belnden Rotoren wie Frau­enhaar? Das Geräusch der Rotoren ist ziemlich gut beschrieben. Wir sollten diese Beschrei­bungen nicht belä­cheln, denn wie würden wir uns voll­kommen unbe­kannte, tech­nische Geräte oder Phä­nomene beschreiben, die es viel­leicht in 2000 Jahren gibt? Und so alt ist diese Beschreibung. Könnte sie den Einsatz von Kampf­hub­schraubern bei der Schlacht von Arma­geddon erzählen?

Wir freuen uns auf Eure Anre­gungen, Bei­spiele, Fragen, kon­struktive Kritik und Vorschläge.

Bitte schreibt mir unter dem Betreff „Ellen + Niki“ eine Mail an:

akademie@ellen-michels.de

 

Ellen Michels
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