Das Drama bleibt — Oder: Wir Rechten hatten recht. Leider!

Heute sind selbst die naivsten Ted­dy­bä­ren­werfer, die im Rahmen der Will­kom­mens­kultur auf den deut­schen und öster­rei­chi­schen Bahn­höfen im Herbst 2015 freudig ihre Mensch­lichkeit demons­triert haben, zu Kri­tikern der Migra­ti­ons­po­litik geworden und sehr viele ehe­malige Ver­tei­diger der offenen Grenzen sind längst der Ansicht, dass damals von den euro­päi­schen Regie­rungen schwere und fatale Fehler begangen wurden.
Die Mehrheit lehnt die Merkel-Politik ab
Natürlich wird diese Über­zeugung oft nur hinter vor­ge­hal­tener Hand und sehr vor­sichtig zum Besten gegeben, aber immerhin: Die Mehrheit (zumindest in Öster­reich) hat begriffen, dass man mit der Merkel-Politik unser Europa in seinen Grund­festen gefährdet hat und dies noch immer tut. Die öster­rei­chische Natio­nal­ratswahl hat diesen Mei­nungs­wechsel bewiesen und einen ent­spre­chenden Regie­rungs­umbau ermöglicht.
Der Umschwung erfolgte spät, aber zu Recht: Soeben ist eine neue deutsche Studie erschienen, die beweist, dass gerade vom Milieu der neuen Migranten (man sollte das Wort Flüchtling ver­meiden — warum, erkläre ich gleich) — dass also von dieser Gruppe massive kri­mi­nelle Energien aus­gehen, die eine deut­liche Zunahme der Gewalt­taten verursachen.
Keine rechte Propaganda
Jetzt haben wir endlich Fakten zu einem Phä­nomen, das bis vor kurzem immer nur als rechte Pro­pa­ganda bezeichnet wurde. Das Phä­nomen der frei­willig her­ein­ge­holten Aus­länder-Kri­mi­na­lität nennt sich jetzt “Flücht­lings­kri­mi­na­lität”, weil bereits am Anfang der Krise das falsche Wording für die Ankömm­linge ver­wendet wurde: Jeder Migrant wurde zum Flüchtling gemacht und sol­cherart förmlich für sakro­sankt erklärt. Nun haben wir den Salat. Den Flüchtling hat auf­grund der Fak­tenlage der reale Bedeu­tungs­wandel erwischt.
Plötzlich sind einst will­kommene “Flücht­linge” nur noch simple Ver­brecher und auf­grund der fal­schen Begriff­lich­keits­zu­ordnung werden pau­schal alle Fremden, egal, ob wirklich hilfs­wür­diger Flüchtling oder immer schon ille­galer Immi­grant in ein schiefes Licht gerückt — ob man will oder nicht. Das geringe Rest­ver­trauen, das viele Bürger den Ankömm­lingen noch immer ent­ge­gen­ge­bracht haben, ist nun end­gültig weg. Jeder wird verdächtig.
Es gibt kein rich­tiges Leben im falschen
Wir erkennen: Wenn wir die fal­schen Begriffe ver­wenden, schaffen wir auch eine falsche Rea­lität. Und wenn sich Medien und Politik über längere Zeit bemühen, die realen Ver­hält­nisse durch Begriffs­ver­zer­rungen und Umdeu­tungen zu mani­pu­lieren, kommt am Ende nichts Gutes dabei heraus, für nie­manden. Die einen stehen ange­sichts der Kri­mi­nal­studie da wie begossene Pudel (die Gut­men­schen und Mani­pu­la­toren), die anderen (die Immi­granten) haben kaum noch ein Standing. Wo Altru­ismus war, ist Miss­trauen geworden.
Die “Gewinner” sind aus­schließlich die­je­nigen Kri­tiker, die von Anfang an auf all diese Folgen hin­ge­wiesen haben und dafür als Ras­sisten, Hasser, Nazis, Rechts­extreme usw. bezeichnet wurden. Die­je­nigen, die das damals den Kri­tikern nach­sagten, ja geradezu nach­brüllten, sind nun gerade dabei, ihrem jetzt  dröh­nenden Schweigen irgendeine Sinn zu geben und ver­suchen sich in Ablen­kungs­ma­növern wie etwa den #Metoo — Debatten oder anderem Unsinn.
Das Drama bleibt
Das massive Migra­ti­ons­problem bleibt bestehen: Wir habe in einem Anfall einer kausal und motiv­be­zogen noch immer nicht geklärten soge­nannten Huma­nität die Gesetze gebrochen und nicht nur den fal­schen Leuten geholfen, sondern auch sehr viel falsche Leute dau­erhaft ins Land gelassen.
Das Bedroh­liche dabei sind nicht nur die vielen, denen wir nicht (mehr) ver­trauen können. Wir sehen ja erst die Spitze dieses seit 2015 impor­tierten Eis­bergs. Was jetzt noch auf uns zukommt, sind die wirklich großen Pro­bleme. Sie heißen: Not­wen­digkeit der mas­sen­haften Remi­gration, Aus­schaffung aller Kri­mi­nellen, ver­stärkter Grenz­schutz, poli­zei­liche und mili­tä­rische Abwehr der Ille­galen, “Rescue Camps” zur raschen Abwicklung der Asyl­ver­fahren usw.
Jetzt kommen die häss­lichen Bilder
Der jetzige öster­rei­chische Bun­des­kanzler Sebastian Kurz hat einmal gesagt, dass man sich nicht “vor den häss­lichen Bildern” fürchten dürfe. Er ist jetzt in die Lage gekommen, diese Bilder dem­nächst nicht nur aus­halten und erklären, sondern sie in Bälde auch ver­ant­worten zu müssen. Ein noch­ma­liges Hin­aus­zögern der not­wen­digen Maß­nahmen wird niemand mehr in irgend­einer Weise bil­ligen oder gar recht­fer­tigen können. Hof­fentlich hört die jetzige Regierung nun recht­zeitig auf jene Kri­tiker, die schon 2015 recht gehabt haben. Die Wahr­schein­lichkeit ist groß: Ein erkleck­licher Anteil dieser Kri­tiker ist ja jetzt in ver­ant­wort­lichen Regierungspositionen.
Dr. Marcus Franz / www.thedailyfranz.at