Leip­ziger Buch­messe – Zwi­schen linker Tole­ranz­gewalt und patrio­ti­schem Aufbruch

Die „Junge Freiheit“ wird dieses Jahr nicht auf der Leip­ziger Buch­messe ver­treten sein. Chef­re­dakteur Dieter Stein for­mu­lierte es so:
»Warum wir nicht auf der Leip­ziger Buch­messe sind: Würden Sie sich bei jemandem ein­mieten, der offen damit hau­sieren geht, dass er Sie und Ihre Meinung ablehnt? Der es dabei aber nicht belässt und seine Abneigung gegen Sie für sich behält, sondern diese auch noch frei­mütig öffentlich per­manent medial kundtut, um damit bewusst Ihren Ruf zu beschä­digen? Der aller Welt erklärt, er könne Sie zwar nicht leiden, aber das Grund­gesetz, tja, das lasse ihm keine andere Wahl, als auch Ihnen einen Raum zur Ver­fügung zu stellen? Der aber im gleichen Atemzug mit Gruppen koope­riert, die Pro­teste gegen Sie ange­kündigt haben und Unwahr­heiten sowie Dif­fa­mie­rungen über Sie ver­breiten. Gruppen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Ihnen die Zeit, für die Sie sich ein­ge­mietet haben, so unan­genehm wie möglich zu gestalten. Würden Sie so jemandem Geld geben, für solch eine Behandlung und so ein Ver­halten? Einen fünf­stel­ligen Betrag? Nein? Wir auch nicht. Aus diesem Grund haben wir uns ent­schieden, der Leip­ziger Buch­messe in diesem Jahr fernzubleiben.«
Diese Ent­scheidung stößt nicht überall auf Ver­ständnis. Antaios-Autor Martin Lichtmesz warnt davor, dem Links­terror nach­zu­geben und twitterte:

 
Man kann Dieter Stein ganz sicher nicht Feigheit vor dem Feind unter­stellen. Er ist einer der Vor­kämpfer, der viele Schlachten, juris­tische und publi­zis­tische, geschlagen hat. Man muss die Ent­scheidung respek­tieren, gute Gründe gibt es. Eine Summe deutlich über 10.000 Euro ist für jeden mit­tel­stän­di­schen Verlag eine hohe Inves­tition. Wenn dann noch oben­drein der linke Mob alles demo­liert und einen nicht uner­heb­lichen Sach­schaden pro­du­ziert, Angst und Schrecken ver­breitet und vor Kör­per­ver­letzung nicht zurück­schreckt, fragt man sich schon, ob es nicht besser ist, die Über­gut­mensch-Linken samt den staatlich bezahlten, linken Schlä­ger­trupps im eigenen Saft schmoren zu lassen und die intel­li­genten, effi­zi­enten, eigenen Struk­turen weiter auf­zu­bauen. Dennoch werden die links­fa­schis­toiden Pöbler dies als Sieg werten und sich abklatschen.
Das linke Biotop zeigt aber zunehmend eine deut­liche Tendenz, in seiner Abge­schot­tetheit, auto­re­pres­siven Into­leranz und der eigenen, geis­tigen Inzucht und Blut­armut langsam ein­zu­gehen. Außer die alten, aus­ge­lutschten Parolen zu plärren und hass­erfüllten Gewalt­ex­zessen kommt da nicht mehr viel. So ist es auch in Ordnung, wenn das „Früh­jahrs­er­eignis der Buch- und Medi­en­branche für Leser, Autoren und Verlage“ (Eigen­werbung) den üblichen Weg der elitär-radi­kalen Tole­ran­tis­ten­zirkel geht, noch ein paar Jahre selbst­be­fruchtend am wahren Leben echter Men­schen vor­bei­blub­bernd langsam zum Sek­ten­treff ver­kommt. Dann kann die Leip­ziger Buch­messe ihren Slogan „Autoren, Leser und Verlage treffen zusammen, um sich zu infor­mieren, aus­zu­tau­schen und Neues zu ent­decken.“ aktua­li­sieren zu „Schrei­bende, lesende, dru­ckende und prü­gelnde Linke treffen zusammen, um sich gemeinsam pflicht­gemäß zu empören und Altes aufzuwärmen.“
 

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Aber noch gibt es die Tap­feren aus dem patrio­ti­schen und alter­na­tiven Lager. So errang das Compact-Magazin mit seinem Autor Akif Pirincci vor wenigen Tagen einen Sieg. Der Leip­ziger Stadtrat lehnte am Mitt­woch­nach­mittag den Antrag der Linken ab, den Auf­tritt „rechter Verlage“ auf der Buch­messe zu ver­bieten. Schon im letzten Jahr war die Leip­ziger Antifa mit dem Versuch, die Compact-Oppo­si­ti­ons­kon­ferenz zu ver­hindern, kläglich gescheitert.
Wie ver­bissen diese linke Szene ist, zeigt sich schon daran, dass die Linke den demo­kra­ti­schen Beschluss, auch soge­nannte „rechte Verlage“ zur Leip­ziger Buch­messe zuzu­lassen, nicht respek­tieren kann. Die linke „Leip­ziger Internet-Zeitung“ (LIZ) kün­digte schonmal im Vorfeld Kra­walle gegen die ver­hassten Verlage und Autoren an. Die betrof­fenen Aus­steller werden aber dafür sorgen, dass genügend geset­zes­treue und ein­satz­freudige Herren die Dis­kussion mit den Pro­tes­tie­renden führen können.
Natürlich gibt es Publi­ka­tionen und Autoren, auf die die empörten Bes­ser­men­schen besonders all­er­gisch reagieren. Außer dem bereits genannten Akif Pirincci mit seinem neuen Buch „Schnautze! Jetzt rede ich.“, hat das Buch „Deutschland außer Rand und Band“ aus dem Verlag des erfolg­reichen Autors und Bloggers Heiko Schrang hohe Wellen geschlagen. Die Gym­na­si­al­leh­rerin Petra Paulsen ver­ar­beitet in diesem Band ihre umfang­reichen Recherchen, die sie anstellte, um her­aus­zu­finden, was denn, um Gottes Willen, plötzlich in Deutschland los war. Die einst­malige Mer­kel­wäh­lerin zeichnet ein umfas­sendes Bild des Nie­der­ganges ihrer geliebten Heimat Deutschland, rüttelt den Leser mit akri­bisch belegten Fakten wach und warnt vor den Folgen des men­talen und mora­li­schen Zer­falls durch die Poli­tical Correctness.
Wei­terhin ist da zum Bei­spiel die Neu­erscheinung „Natio­nal­ma­so­chismus“, in der nam­hafte patrio­tische Autoren wie Michael Klo­novsky, Andreas Unter­berger, Martin Lichtmesz und viele andere mehr ein gemein­sames Manifest in die Welt setzen. Mit der Begriff­schöpfung „Natio­nal­ma­so­chismus“ geben sie einem gesell­schaft­lichen, typisch deut­schen Phä­nomen einen Fach­ter­minus, der die psy­chische Ver­fassung einer ganzen Nation – der deut­schen Nation – treffend charakterisiert.
Schon der ver­storbene Autor Rolf Peter Sie­ferle (Finis Ger­mania) sprach von einem „Volk von Geis­ter­fahrern“, durch­drungen von der Sehn­sucht nach der Erlösung vom „schmut­zigen Deutschsein“ in einer völ­ker­losen Menschheit. Diese Sehn­sucht ent­springt der von Kin­des­beinen ein­ge­trich­terten, tiefen Scham über die deutsche Geschichte während der NS-Zeit.
Erstaun­li­cher­weise hat sich diese Neurose des Natio­nal­ma­so­chismus aber weit über die Grenzen Deutsch­lands aus­ge­breitet. Man kann sagen, die gesamte, „West­liche Welt“ muss als patho­lo­gisch natio­nal­ma­so­chis­tisch dia­gnos­ti­ziert werden.
Nun darf ein Buch, das mit hoch­ka­rä­tigen Auf­sätzen zu dem allem Übel zugrun­de­lie­genden Problem natürlich nicht den Weg zu Hinz und Kunz nach Hause finden. Und siehe, schon nach drei Tagen war das Manifest weg aus dem Angebot von Amazon, kann aber hier bestellt werden.
Man darf gespannt sein, wie heftig die vor­her­seh­baren Kra­walle auf dem Stand des Ver­lages Antaios um dieses Buch aus­fallen werden.