Iran? Nein, Berlin! (c) David Berger

Neue Zürcher Zeitung titelt: „Der deutsche Staat kapi­tu­liert vor dem Islam“

Dass die Schweizer Presse das „neue West­fern­sehen“ ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Besonders die NZZ und die Basler Zeitung liefern auch immer wieder zahl­reiche Beweise dafür.
So auch wieder in dem heute in der „Neuen Zürcher Zeitung“ erschie­nenen Interview mit dem Islam­kri­tiker Bassam Tibi. Der hatte schon vorige Woche resi­gniert fest­stellen müssen: „Den Euro-Islam wird es nicht geben. Ich kapi­tu­liere.“ Und heute par­allel zu dem Erscheinen des Inter­views: „Wenn Europa so wei­ter­macht, wird es zu Eurabia“.
Eine seiner wich­tigsten Aus­sagen in dem heute erschie­nenen Interview:
Spä­testens seit 2015 müsste jedem klar sein, dass Deutschland dringend eine kri­tische Islam­de­batte brauche. Diese werde aber von der Politik unter­drückt. Was dazu führe, dass die mäch­tigen isla­mis­ti­schen Ver­bände die Deu­tungs­hoheit über den Islam fest in Händen hielten.
Die Angst, in Deutschland seine poli­tische Meinung zu sagen, sei groß:
„Eine links-grüne Min­derheit domi­niert die Medien. Viele Men­schen denken so wie ich; in pri­vaten Gesprächen äußern sie auch ihre Bedenken. Wenn sie aber öffentlich reden, haben sie Angst. Es gibt eine Atmo­sphäre der Selbst­zensur in Deutschland. Per­sönlich habe ich keine Angst vor Diffamierung.Ich kann mich wehren. Aber der deutsche Michel ist ängstlich.“
Diese Angst sei ver­ständlich, wie jüngst der Fall Tellkamp zeige: An seinem Bei­spiel könne man sehen, was pas­siert, „wenn einer vom medialen Main­stream abweicht. Tellkamp hat mit der AfD nichts zu tun. Die deut­schen Medien ver­suchten ihn aber gleich als radi­ka­li­sierten Rechten fertigzumachen.
An ihm wurde ein Exempel sta­tuiert: «Guckt alle her, sollte sich ein anderer vor­wagen, pas­siert mit ihm das Gleiche.» Unerhört ist auch, dass sich der Suhrkamp-Verlag von seinem Autor gleich distanzierte. 
Ich war selbst zwanzig Jahre Suhrkamp-Autor. Ich hielt den Verlag für ein Symbol der Rede­freiheit und der wis­sen­schaft­lichen Dis­kussion. Ich schäme mich fremd.“
So rücken an die Stelle einer echten Aus­ein­an­der­setzung gefähr­liche Alibi-Ver­an­stal­tungen wie die Islam­kon­ferenz, bei der Tibi anfangs sogar selbst mitwirkte:
„Kennen Sie den Roman «Sou­mission» von Michel Hou­el­lebecq?“ fragt Tibi. Und ergänzt:
„Die Islam-Kon­ferenz ist deutsche Unter­werfung. Der Staat kapi­tu­liert vor dem Islam.“ 
Man habe es hin­ge­nommen, dass liberale Mus­li­minnen wie Seyran Ates und Necla Kelek aus der Kon­ferenz geworfen wurden – und man so den Dialog nun aus­schließlich mit isla­mis­ti­schen, vom Ausland finan­zierten Ver­bänden führe. Diese Ver­bände arbeiten der Inte­gration von Mus­limen in Deutschland ganz bewusst ent­gegen, weil das die Länder, die hinter ihnen stehen, auch so wollen: Sau­di­arabien, Iran, Katar und natürlich die Türkei.
Und Deutschland unter­stütze diese Vereine auch noch mit enormen Geld­summen: „Dafür spendet Deutschland noch Geld – ist das nicht Wahnsinn?“ fragt Tibi.
 
Das ganze Interview lesen Sie hier: NZZ


Dieser her­vor­ra­gende Beitrag wurde erst­ver­öf­fentlich im Blog des Autors David Berger philosophia-perennis.com