Putin der Schreckliche! - Photo: https://www.pocketmeta.com

Böse Russen und ein neuer eiserner Vorhang? US-Zeitung “Newsweek” unter­stellt Putin die Spaltung Europas

Das ame­ri­ka­nische Magazin Newsweek wird ein Porträt von Putin auf dem Titel­blatt zeigen und ihn beschul­digen, für die Spaltung Europas ver­ant­wortlich zu sein. Ein kata­stro­phaler Denk­fehler, wie er typisch für Ame­ri­kaner ist.
Die ame­ri­ka­nische Wochen­zeitung Newsweek hat auf dem Cover der neuen Ausgabe ein Porträt des rus­si­schen Prä­si­denten Wla­dimir Putin platziert.

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Auf dem Cover des Magazins steht geschrieben: “Der neue Eiserne Vorhang, wie der Kreml ver­sucht, Europa zu teilen und zu erobern.”
Die Newsweek behauptet, dass Moskau angeblich Schritte unter­nommen hat, um seinen Ein­fluss auf eine Reihe von poli­ti­schen Kräften in euro­päi­schen Staaten zu erweitern, dar­unter die­je­nigen, die skep­tisch gegenüber der EU sind – Befür­worter der Unab­hän­gigkeit Kata­lo­niens und Gross­bri­tan­niens Rückzug aus der Euro­päi­schen Union sowie die fran­zö­sische Partei “Front National”.
Dass die Ver­ei­nigten Staaten selbst mit ihren Kriegen im Nahen Osten und der aus­ge­lösten Migran­tenflut oder dem von ihnen orches­trierten Staats­streich in der Ukraine für die Europas Spaltung ursächlich ver­ant­wortlich sind, kommt den Jour­na­listen der Newsweek jedoch nicht in den Sinn. Auch die Rolle Deutsch­lands, ins­be­sondere die der Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel, wird nicht erwähnt. Immer mehr euro­päi­schen Staaten ist es zuwider, dass sich die deut­schen Regierung pene­trant in ihre inneren Ange­le­gen­heiten ein­mi­schen, was bei­spiels­weise für viele Briten einer der Gründe war, für den Brexit zu stimmen.
Russland hat wie­derholt Vor­würfe der Ein­mi­schung in die inneren Ange­le­gen­heiten anderer Länder zurück­ge­wiesen. Der Pres­se­sprecher des rus­si­schen Prä­si­denten Dmitri Peskow wies darauf hin, dass “Russland sich nicht ein­ge­mischt hat, sich nicht in die inneren Ange­le­gen­heiten anderer Länder ein­mi­schen kann und es nicht tut.”


Quelle: Schweizer Mor­genpost