Ser­bi­scher Prä­sident: NATO-Bomben töten unsere Kinder bis heute (Video)

Wegen der völ­ker­rechts­wid­rigen NATO-Bom­bar­dierung Ser­biens ohne UN-Mandat bekommen immer mehr Kinder Krebs.
Im Jahr 1999 ver­wendete die NATO bei der Bom­bar­dierung von Ex-Jugo­slawien Munition, die abge­rei­chertes Uran ent­hielt. Laut ser­bi­schen Daten haben sie Tau­sende von getö­teten und ver­letzten Zivi­listen gebracht.
Der ser­bische Prä­sident Alek­sandar hat während der Eröff­nungs­ze­re­monie des neuen Onko­lo­gi­schen Instituts in Belgrad am ver­gan­genen Sonntag die NATO-Bom­ben­kam­pagne gegen das damalige Jugo­slawien mit abge­rei­chertem Uran in Munition beklagt. Seinen Worten zufolge haben ser­bische Ärzte fest­ge­stellt, dass solche Waffen die Gesundheit der jungen Bevöl­kerung des Landes stark beein­trächtigt haben.
“Heute habe ich im Onko­lo­gi­schen Institut erfahren, dass in unserem Land immer mehr Kinder mit Krebs dia­gnos­ti­ziert werden. Ich bin ehrlich, zuerst glaubte ich nicht an die Theorie des abge­rei­cherten Urans, aber heute, nach Gesprächen mit Ärzten, erkannte ich, dass abge­rei­chertes Uran zu vielen der Fak­toren gehört, die schon in jungen Jahren Krebs ver­ur­sachen”, sagte Vucic. Er stellte aus­serdem fest, dass Jugend­krebs haupt­sächlich bei Kindern dia­gnos­ti­ziert wird, deren Eltern um 1990 geboren wurden. Er erklärte, dass Serbien das Problem weiter unter­suchen werde. “Dies ist ein bei­spiel­loses Ver­brechen und wir als Land werden uns sehr ernsthaft damit befassen”, sagte der Präsident.
Zuvor erklärte die ser­bische Wis­sen­schaft­lerin Ljubisa Rakic, dass die Menge an abge­rei­chertem Uran, das während NATO-Ope­ra­tionen auf die Bal­kan­staaten abge­worfen wurde, aus­reichen würde, um damit 170 Hiro­shima-Bomben zu bauen. Zu den am wei­testen ver­brei­teten Folgen des Ein­satzes solcher Waffen gehören Schild­drü­sen­er­kran­kungen, Krebs und Fötusmutationen.
1999 führten die NATO-Streit­kräfte völ­ker­rechts­widrige Kriegs­ver­brechen auf dem Gebiet des dama­ligen Jugo­sla­wiens durch. Nach NATO-Angaben wurden rund 38.000 Flüge durch­ge­führt, von denen 10.000 für Luft­an­griffe genutzt wurden. Serbien sagt, dass von 3.500 bis 4.000 Men­schen starben und 10.000 als Folge der NATO-Bom­ben­an­schläge ver­wundet wurden. Sie erklären, dass 2/3 von ihnen Zivi­listen waren. Durch die Bom­ben­an­griffe der NATO wurden auch mehrere Ölraf­fi­nerien zer­stört oder schwer beschädigt, was zur Umwelt­ver­schmutzung von Flüssen und Was­ser­sys­temen führte.
Abge­rei­chertes Uran wurde von der NATO auch in Libyen ein­ge­setzt und von dem Ame­ri­kanern im Irak. Dort waren es mehr als 2000 Tonnen. Aus frei zugäng­lichen Quellen ist bekannt, dass die Ver­ei­nigten Staaten ungefähr 944 000 Uran­ge­schosse im Krieg gegen den Irak im Jahre 1991, 31 000 Uran­ge­schosse im Kosovo im Jahre 1999 und 10 000 Uran­ge­schosse in Bosnien in den Jahren 1994 – 1995 ver­schossen haben.
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