Der polnische Ministerpräsident nennt das, was auf dem Merkel-Mini-Flüchtlings-Gipfel auf der Agenda steht, schlicht „inakzeptabel“. Die Visegrádstaaten (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn ) bleiben geschlossen fern: „Sie wollen einen Vorschlag wieder aufwärmen, den wir bereits abgelehnt haben“, hieß es nach dem Treffen der vier Länder im Vorfeld.

Frau Merkel habe ihm versichert, dieser Entwurf sei ein Missverständnis (?!?) und werde beiseite gelegt. Sie habe ihm weiterhin zugesichert, dass es eine offene Diskussion geben werde. Am Sonntag werde der italienische Vorschlag zur Flüchtlingsfrage das Hauptthema der Diskussion sein. Man werde gemeinsam die Vorschläge der anderen Länder diskutieren. Beim EU-Gipfel Ende Juni werde weiter darüber verhandelt. „Das Treffen wird nicht mit einem geschriebenen Text abschließen“, stellte Herr Ministerpräsident Conte klar, es gehe nur um einen Überblick über die anstehenden Fragen.
Frau Merkels Mini-Gipfel, an dem sie ein Ergebnis vorbestimmen wollte, das dem Innenminister Horst Seehofer den Wind aus den Segeln nimmt, ist jetzt schon eine Blamage. Nur elf der 28 EU-Staaten nehmen überhaupt an diesem vorbereitenden Arbeitstreffen teil.

Gleichzeitig steht die Bundeskanzlerin auch im Inneren unter enormem Druck. Die AfD als einzige, echte Oppositionspartei gegen den chaotischen Einwanderungswahnsinn, gewinnt – trotz Hass- und Hetzkampagnen gegen sie – in Umfragen beständig an Zuspruch. In Bayern stehen Wahlen an und es sieht nicht gut aus für die gute, alte CSU, bereits jetzt und sogar in den offiziellen Umfragen überholte die AfD als zweitstärkste Partei die SPD. Horst Seehofer kann sich gar nicht leisten, nicht klare Kante gegen Merkels Einwanderungspolitik zu zeigen, wenn er nicht die CSU auf den Weg der SPD schicken will.
Dabei sind die offiziellen Umfragen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit „frisiert“, denn auf den Webportalen der Mainstreammedien, wo immer gerne mal Volkes Meinung abgefragt wird, rangieren die Positionen der AfD bei ca. 90% Zustimmung. Daran, dass Frau Dr. Merkel sich in der Asylfrage durchsetzen kann, glaubt im Prinzip niemand in Deutschland. Wie wir aus “Wer wird Millionär” wissen, ist der Publikumsjoker immer recht zuverlässig.

























