Merkel bla­miert sich: Flücht­lings­gipfel am Sonntag ein Flop, Ungarn und andere Visegrad­staaten boykottieren

Der pol­nische Minis­ter­prä­sident nennt das, was auf dem Merkel-Mini-Flücht­lings-Gipfel auf der Agenda steht, schlicht „inak­zep­tabel“. Die Visegrád­staaten (Polen, Tsche­chien, Slo­wakei und Ungarn ) bleiben geschlossen fern: „Sie wollen einen Vor­schlag wieder auf­wärmen, den wir bereits abge­lehnt haben“, hieß es nach dem Treffen der vier Länder im Vorfeld.
Italien ist wütend, weil eine bereits fertig vor­for­mu­lierte Gipfel(chen)-Abschlusserklärung nach Frau Bun­des­kanz­lerin Merkels Geschmack bekannt geworden war. Frau Bun­des­kanz­lerin Dr. Angela Merkel musste selbst bei dem ita­lie­ni­schen Regie­rungschef Giu­seppe Conte anrufen. Sie sei besorgt, weil sie gehört habe, er nehme womöglich nicht an dem Treffen am Sonntag teil. Diese Sorge sei durchaus berechtigt, ließ der ita­lie­nische Minis­ter­prä­sident die Dame wissen: “Ich habe ihr bestätigt, dass es für mich inak­zep­tabel gewesen wäre, an diesem Gipfel teil­zu­nehmen, wenn es schon einen vor­ge­fer­tigten Text dafür gibt. (…) Niemand kann denken, dass er über unsere Posi­tionen hin­weg­gehen kann.”, schrieb er auf Facebook.
Frau Merkel habe ihm ver­si­chert, dieser Entwurf sei ein Miss­ver­ständnis (?!?) und werde bei­seite gelegt. Sie habe ihm wei­terhin zuge­si­chert, dass es eine offene Dis­kussion geben werde. Am Sonntag werde der ita­lie­nische Vor­schlag zur Flücht­lings­frage das Haupt­thema der Dis­kussion sein. Man werde gemeinsam die Vor­schläge der anderen Länder dis­ku­tieren. Beim EU-Gipfel Ende Juni werde weiter darüber ver­handelt. „Das Treffen wird nicht mit einem geschrie­benen Text abschließen“, stellte Herr Minis­ter­prä­sident Conte klar, es gehe nur um einen Über­blick über die anste­henden Fragen.
Frau Merkels Mini-Gipfel, an dem sie ein Ergebnis vor­be­stimmen wollte, das dem Innen­mi­nister Horst See­hofer den Wind aus den Segeln nimmt, ist jetzt schon eine Blamage. Nur elf der 28 EU-Staaten nehmen über­haupt an diesem vor­be­rei­tenden Arbeits­treffen teil.
Die deutsche Bun­des­kanz­lerin steht immer iso­lierter da. Der „Ostrand“ der EU, die Visegrád-Gruppe, bildet eine Allianz innerhalb der EU gegen sie und die unge­bremste Merkel-Zuwan­derung, Öster­reich macht weit­gehend mit. Die Mit­tel­meer­länder Grie­chenland und Italien, zum Teil auch Frank­reich, sind mit den Folgen von Frau Merkels „wir-schaffen-das“-Einladung restlos über­fordert, nur Spanien spielt noch halb­herzig mit. Die skan­di­na­vi­schen Länder Dänemark und Schweden ziehen aus blanker Not schon ganz andere Saiten in der Flücht­lings­frage auf. Groß­bri­tannien hat die EU bereits ver­lassen. In Belgien herrscht blanke Panik, weil in Brüssel schon 68% der Ein­wohner Aus­länder sind, die meisten davon Muslime. Manche Brüs­seler Stadt­teile sind schon jetzt rein isla­misch: Sint-Joost-ten-Node mit 96% und Sint-Gillis mit 91.7%. Fol­ge­richtig wurden aus dieser Bevöl­ke­rungs­gruppe neu­er­dings ernst­hafte For­de­rungen laut, Belgien zur isla­mi­schen Republik unter Scharia-Recht umzubauen.
Gleich­zeitig steht die Bun­des­kanz­lerin auch im Inneren unter enormem Druck. Die AfD als einzige, echte Oppo­si­ti­ons­partei gegen den chao­ti­schen Ein­wan­de­rungs­wahnsinn, gewinnt – trotz Hass- und Hetz­kam­pagnen gegen sie – in Umfragen beständig an Zuspruch. In Bayern stehen Wahlen an und es sieht nicht gut aus für die gute, alte CSU, bereits jetzt und sogar in den offi­zi­ellen Umfragen über­holte die AfD als zweit­stärkste Partei die SPD. Horst See­hofer kann sich gar nicht leisten, nicht klare Kante gegen Merkels Ein­wan­de­rungs­po­litik zu zeigen, wenn er nicht die CSU auf den Weg der SPD schicken will.
Dabei sind die offi­zi­ellen Umfragen mit an Sicherheit gren­zender Wahr­schein­lichkeit „fri­siert“, denn auf den Web­por­talen der Main­stream­m­edien, wo immer gerne mal Volkes Meinung abge­fragt wird, ran­gieren die Posi­tionen der AfD bei ca. 90% Zustimmung. Daran, dass Frau Dr. Merkel sich in der Asyl­frage durch­setzen kann, glaubt im Prinzip niemand in Deutschland. Wie wir aus “Wer wird Mil­lionär” wissen, ist der Publi­kums­joker immer recht zuverlässig.
 

Umfrage in der “Welt”