Bildquelle: Polizei - stark nachbearbeitet

Susannas Mörder – ein Dschi­hadist des IS?

Unter Kurden und im Irak häufen sich derzeit die Ver­mu­tungen, dass der Mörder der 14-jäh­rigen Susanna, Ali Bashar, einer isla­mis­ti­schen Miliz aus dem Bereich der Mus­lim­bru­der­schaften angehört. Wir haben mit Kurden und Irakern, die in Deutschland leben, gesprochen.
Die Ereig­nisse um Susannas Mörder Ali Bashar werfen viele Fragen auf. Seine Familie hatte nach Medi­en­be­richten Ver­folgung durch die PKK als „Flucht­grund“ ange­geben. Nun ist sie, in einer Nacht-und-Nebel­aktion, dorthin geflohen, wo sie angeblich ver­folgt wurde. Und Ali Bashar wurde verhaftet und zwar von Kurden.
Glaub­würdige Quellen mit Zugang zur Region geben eine Erklärung, die wenn sie sich als wahr her­aus­stellt, dem Drama eine ganze neue Bedeutung geben würde.
Wir möchten diese Spe­ku­lation hier doku­men­tieren als einen Erklä­rungs­ansatz, der logisch passen könnte.
Ausgang der Über­legung ist, dass die Familie Bashar von der PKK bedroht wurde. Haupt­gegner der PKK im Irak ist der IS. Im Irak machte gestern bereits die Nach­richt die Runde, dass Ali Bashar einer Miliz angehörte.
Heute Nacht machte eine Nach­richt die Runde, dass er zur Kur­distan Islamic Union gehören würde. Diese Partei wird den Mus­lim­bru­der­schaften zuge­rechnet, ist also streng isla­misch. In wie weit es Ver­bin­dungen oder Sym­pa­thien für den IS gibt, ist derzeit für uns nicht zu beurteilen.
Wenn die These stimmt, hätten wir einen neuen typi­schen Fall für die Tat­sache, dass über die offenen Grenzen Merkels tau­sende an Isla­misten nach Deutschland ein­ge­wandert sind: Ist Deutschland erneut zum Ruheraum für Ter­ro­risten geworden?
Leichter erklärbar wäre auf dieser Basis die offen­sichtlich pro­blemlose Flucht der ganzen Familie Bashar aus Deutschland. So etwas funk­tio­niert in diesem Umfang nur, wenn man in starke Netz­werke ein­ge­bunden ist.
Vor allem aber würde das ein mög­liches Tat­motiv in den Vor­der­grund rücken:
Susanna war jüdische Deutsche. Unsere Gesprächs­partner gehen davon aus, dass Bashar das genau wusste. Und sie in seiner Welt­sicht als Kuffar der nied­rigsten Stufe keine Menschwen­würde hatte. Das würde auch die Skru­pel­lo­sigkeit der Tat erklären.
 


Dieser inves­ti­gative Beitrag von David Berger erschien zuerst auf www.philosophia-perennis.com