Erboste Afri­kaner im Tran­sit­zentrum: „Das ist nicht das Leben, wie wir es geplant haben“ (Video)

Bayern/Manching – Im Tran­sit­zentrum Man­ching lehnen die nige­ria­ni­schen Asy­lanten das kuli­na­rische Angebot als „Fraß“ ab. Auch sonst ist alles nicht so, wie die Her­ein­ge­flüch­teten es geplant hatten. Mit Video. 
Im ober­baye­ri­schen Man­ching wird ab 1. August das neue Lan­desamt für Asyl und Rück­füh­rungen seinen Betrieb auf­nehmen. Damit sollen laut Innen­mi­nister Joachim Herrmann (CSU) zentral für ganz Bayern Syn­er­gie­ef­fekte im Bereich Asyl, Abschiebung und För­derung der frei­wil­ligen Aus­reise erzielt werden. Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht es in Man­ching aktuell etwas anders aus. Die mehr­heitlich aus Afrika stam­menden Gäste sind unzu­frieden. Zum Bei­spiel mit dem Essen. Auch wenn die Kantine im Tran­sit­zentrum mehrere Gerichte zur Auswahl vorhält, die Unzu­frie­denheit ist groß, berichtet das öffentlich-recht­liche wöchent­liche BR-Magazin Schwaben und Alt­bayern: „Nein, das Essen ist über­haupt nicht gut! Tiere würden es nicht essen“, so die sichtlich erbosten jungen Männer. Sie würden den Fraß nur essen, weil sie keine andere Wahl hätten. Andere bemerken: „Wir leben hier kein gutes Leben. Das ist nicht das Leben, wie wir es geplant haben“.
Und so beschließen die Bewohner, wenn die Presse schon mal vor Ort ist, eine Spon­tandemo abzu­halten. Eine Nige­ria­nerin, die mit ihren zwei kleinen Kindern an der medial unter­stützten Unmuts­be­kundung teil­nimmt, erklärt, was alle hier wollen: „Wir wollen Freiheit. Wir wollen hier raus. Das hier ist kein Zuhause. Das hier ist ein Lager mit schlechter Atmo­sphäre. Wir brauchen gute Gesundheit und ein gutes Leben. Wir wollen ein nor­males Leben führen, so wie die anderen Leute draußen in der Stadt.“
Die 20-jährige Lischa aus  Nigeria jammert in die Kamera, dass sie bereits seit neun Monaten in Man­ching sei. Ihr Asyl­antrag sei abge­lehnt worden. Und auch der Antrags ihres Babys wurde abge­lehnt. Babys, so wird im Beitag weiter erläutert gebe es im Tran­sit­zentrum reichlich. Seit Mai 2017 seien über hundert Babys auf die Welt gekommen. Es zir­ku­liert der „Mythos“, dass Neu­ge­borene die Blei­be­per­spektive ver­bessern würden, so das BR-Magazin, das mit der kri­ti­schen Bemerkung schließt: „Das Modell Tran­sit­zentrum. Es steht weiter auf dem Prüf­stand“. (SB)

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Quelle: Journalistenwatch.com