Eva Herman: Dieser bittere Spuk wird eines Tages vorbei sein

Ich liebe das Leben. Ja, die an mich gestellten Her­aus­for­de­rungen ver­suche ich, so gut es geht, zu meistern. Ja, ich ver­traue dem Schöpfer, und ich bin ohne Zweifel fest davon über­zeugt, dass eines Tages endlich alles gut werden wird. Doch bis es so weit ist, werden wir noch sehr schwere Zeiten durch­machen müssen. Denn das logische Denken, das natür­liche Emp­finden, fällt den Men­schen heute zunehmend schwer: Alles steht auf fal­schen Füßen, die gän­gigen Anschau­ungen kranken, Fal­sches wird als richtig ver­kauft, Rich­tiges wird kriminalisiert.
In ihrer maß­losen Ver­wirrung leiten die poli­tisch kor­rekten Wort­führer – sie sind die wil­ligen Diener der Glo­balen Neuen Welt­ordnung – die Menschheit in deren eigenen Untergang. Undurch­dacht, unhin­ter­fragt, kon­su­mieren viele Bürger unter­dessen her­unter, was ihnen zum Fraße vor­ge­worfen wird, so abstrus und bitter dies auch sein mag. Derweil büßen die Men­schen ihr letztes Quäntchen Lebens­freude ein, sie trotten matt und unbe­holfen dahin – und versauern.

Wahrer Wider­stand kommt von innen

Wie kommen wir am besten durch diese schweren, dunklen Zeiten? Indem wir endlich ja zum Leben sagen, indem wir auf­wachen, indem wir vor allem die an uns gestellten Auf­gaben so gut wie möglich zu erfüllen suchen, mit freu­digem Geist und zuver­sicht­lichem Herzen. Alles, alles lässt sich so besser ertragen, als zu ver­sauern. Der wahre Wider­stand kommt von innen, er formt erst uns selbst um, bevor er die Dinge da draußen berühren und ver­ändern kann.

Wir müssen nichts annehmen, was wir nicht richtig finden

Wie finden wir diesen Weg, wie schaffen wir das? Indem wir erkennen lernen, was richtig und was falsch ist, was gut und was wie­derum schlecht ist für uns und die Welt. Indem wir Ent­schei­dungen für das Leben treffen, und endlich auf­hören, aus falsch ver­stan­dener Anpas­sungs­sucht gegen das Leben zu agieren, nur weil es uns von der öffent­lichen Meinung und der trägen Strom­li­ni­en­ge­sell­schaft vor­ge­schrieben werden soll.
Wir müssen aber nichts annehmen, was wir selbst nicht gut und richtig finden. Also tun wir es doch auch nicht! Wer frei werden will, muss selbst in Bewegung kommen, er per­sönlich muss ent­scheiden, was für ihn sinnvoll ist und was nicht. Nur so wird er den Weg zu sich selbst finden, der in den wahren Frieden, zu wirk­licher inneren Freiheit führt.

Schalte endlich Deinen Geist ein!

Eine gute Übung ist, öfter mal die Tages­presse zu lesen. Hier kann man mit seiner eigenen, inne­woh­nenden Emp­findung schnell erkennen, was richtig und falsch, was gut für uns ist, und auch was nicht. Man muss nur in sich hin­ein­hören, muss das Bauch­grummeln beob­achten, wenn es sich ein­stellt bei bestimmten, gezielten Abrich­tungen des Main­streams, denen wir täglich aus­ge­setzt werden.
Er soll auch auf die inneren, heißen, plötzlich auf­tre­tenden Wal­lungen achten, die uns doch nur zeigen möchten: Halt! Halte ein! Lies nicht einfach darüber hinweg! Prüf es! Prüf es mit Deiner inneren Stimme, die immer Recht hat, schalte endlich Deinen Geist ein!

Dreh endlich an jenem Knopf, der Dir Wahrheit ver­mitteln kann!

Auf diesem Weg erst können wir lernen, kri­tisch das Dar­ge­botene zu hin­ter­fragen und uns unsere ureigene Meinung zu bilden, fernab des Main­streams, der doch nur grinsend darauf lauert, Dich ins löcherige Boot der Poli­tical Cor­rectness hinüber ziehen zu wollen, um Dich eines Tages absaufen zu sehen.
Dreh endlich an jenem Knopf, der Dir Wahrheit ver­mitteln kann. Unendlich viel Unsinn wird in den Mas­sen­medien geschwätzt und erzählt, darüber, wie das Leben angeblich richtig sein soll und wie wir Men­schen uns ver­halten sollten, um auch ja dazu zu gehören, um modern und fort­schrittlich zu sein, um eben im Spiel zu bleiben. Doch auf­ge­passt, wer den Begriff modern auf der ersten Silbe betont, erkennt schnell, welchem Inhalt dieser Begriff angehört, es modert und muffelt schon schnell jede gerade noch moderne Sache, bis sie schließlich wieder ganz ver­gehen muss.

Ist Deutschland noch unsere Heimat?

Ganz modern scheint es jetzt zu sein, Platz zu machen für andere, zurück­zu­treten von dem, was einst ganz selbst­ver­ständlich für uns war. Ist Deutschland noch unsere Heimat? Darf man den Begriff Heimat über­haupt noch straffrei verwenden?
Und Deutschland, dieses immer unbe­liebter wer­dende Stückchen Erde, wo die Täter und Sünder auf eng geballtem Raume zusammen leben, dürfen wir dieses Land über­haupt noch lieben? Dürfen wir noch deutsch sein, und was heißt das über­haupt? Ist Deutschsein gleich schon wieder Nazi? Oder hat es etwas zu tun mit Zuver­läs­sigkeit, Ver­ant­wor­tungs­be­wusstsein und Pflichttreue?

Sind und bleiben wir einfach nur »Kar­toffeln«?

Dürfen wir diese Tugenden gut finden? Oder sind und bleiben wir einfach nur die „Kar­toffeln“, dumpf, täp­pisch, weiß­häutig – und rechts­po­pu­lis­tisch? »Für viele Linke und junge Migranten gehört es in Deutschland heute zum guten Ton, die ange­stammte Bevöl­kerung als «Kar­toffeln», «Almans» und «Her­kunfts­deutsche» zu ver­spotten«, schreibt die NZZ Ende Juli 2018.
Und während die Vize-Bun­des­tags­prä­si­dentin Claudia Roth unge­straft vor der Ber­liner Grünen-Par­tei­zen­trale eine Fahne hissen darf: »Deutschland, halt‘s Maul«, und die­selbe deutsche Spit­zen­po­li­ti­kerin bei einer Demo hinter einem Riesen-Banner her­laufen darf, der ver­kündet : »Deutschland, du mieses Stück Scheiße«, ohne sich jemals dafür ent­schul­digen zu müssen, meldete das Jugend­ma­gazin bento (gehört zu SPIEGEL-ONLINE) vor einiger Zeit: »Wir sollten alle auf­hören, Kinder zu bekommen.« Denn das sei ego­is­tisch! Ach, ja?

Wer Kinder bekommt, »schadet der Welt«?

Kinder sollten wir jetzt also auch nicht mehr bekommen. Weil wir der Welt damit schaden. Ja, genau so meinte es Autorin Lena Sei­ferlin, die diesen Artikel in deut­scher Sprache und nicht etwa in ara­bisch, tür­kisch oder afri­kaans ver­öf­fent­lichte, als sie schrieb: »Meiner Meinung nach ver­schlimmern Men­schen, die Kinder bekommen, den kata­stro­phalen Zustand der Erde.«
Sie zitiert eine US-Studie über die Ent­wicklung der Bevöl­kerung, wo man her­aus­ge­funden haben wollte, dass »ein Kind weniger zu haben dem Ein­sparen von 58,6 Tonnen Koh­len­dioxid im Jahr entspricht«.

Gegen das eigene Glück entscheiden?

Sei­ferlin redet den jungen Men­schen ins Gewissen: »Für den Ver­zicht kann sich also nur jeder Mensch selbst ent­scheiden. Es ist eine Ent­scheidung zwi­schen dem eigenen Glück und dem der ganzen Welt.«
Mit der­selben, schwer nach­voll­zieh­baren Über­zeugung, mit welcher neulich eine von meh­reren Ein­wan­derern schwer miss­han­delte und ver­ge­wal­tigte Flücht­lings­hel­ferin kundtat, dass sie den Afri­kanern ver­zeihe, da sie es doch so schwer in Deutschland hätten, wirft die SPIEGEL-Redak­teurin Sei­ferlin jenen Men­schen, die sich Kinder wün­schen, gene­ral­stabs­mäßig vor: »Das eigene Glück hin­gegen können sich Eltern besser vor­stellen. Sie stellen sich viel­leicht die eigene Tochter vor, wie sie im Garten tobt, oder den Sohn, wie er seinen Abschluss schafft. An Hun­dert­tau­sende von der Dürre betroffene Men­schen denken sie ver­mutlich nicht.«

Ja zum Leben!

Es kommen einem vor Rührung fast die Tränen, wenn man das Resümée der poli­tisch ein­wandfrei funk­tio­nie­renden Agi­ta­torin Sei­ferlin liest: »Ich hoffe, dass ich selbst es durch­ziehen kann, keine Kinder zu bekommen. Denn: Nicht ego­is­tisch zu werden, fällt mir gar nicht mal so leicht. Während um mich herum alle Freunde und auch mein Bruder Kinder bekommen, ver­suche ich, trotz lang­jäh­riger Beziehung, zuerst an die Welt – und dann an mich zu denken.«
Ich bleibe dabei: Ja, ich liebe das Leben! Und ich bin fest über­zeugt davon, dass dieser bittere Spuk eines Tages vorbei ist. Ich tät es gerne noch erleben.


Quelle und herz­lichen Dank an Eva Herman