ARD und ZDF bestätigen eindrucksvoll, dass sie keinen Wert auf ausgewogene Berichterstattung legen
In der vergangenen Woche führten die Unionsparteien CDU und CSU ein offensichtlich wohl kalkuliertes Theaterstück zum Thema illegale Migration auf. Das passte perfekt in das sich auftuende Sommerloch und so redeten die öffentlich-rechtlichen Sender fast eine Woche lang über wenig anderes. Alle großen Talkshow-Formate machten den Merkel-Seehofer-Streit zum Thema und bewiesen damit, wie sehr ARD und ZDF bewusst die politische Meinung in Deutschland beeinflussen. Denn nur eine im Bundestag vertretene Partei wurde in keine der Sendungen von Will, Plasberg, Maischberger oder Illner eingeladen: Die AfD!
Dazu meint der Vorsitzende des Vereins Genug GEZahlt! e.V., René Springer:
„Es ist unerträglich, mit welcher Überheblichkeit die Programmverantwortlichen der Gebührensender politisch nicht am Mainstream orientierte Parteien einfach ausblenden. Noch unerträglicher ist es, dass wir alle jeden Monat für diese politische Indoktrination zur Kasse gebeten werden.
Wer die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag aus Talkrunden fernhält, in denen es ausschließlich um Einwanderung und die Flüchtlingsproblematik geht und das dann, wie im Fall der ARD damit begründet, dass die AfD „nichts Wesentliches hätte beitragen können“ zeigt, wie weit er sich vom journalistischen Ziel der Ausgewogenheit bereits entfernt hat.
Ich gehe noch weiter: Hier zeigen sich Denkstrukturen wie in der Endphase der DDR, als die Chefs beim Fernsehen in Adlershof auch dachten, die Zustände auf den Straßen würden verschwinden, wenn man nur lange genug die Augen zu machen würde. Die AfD ist nach der aktuellen Wahlumfrage mit 17,5% die zweitstärkste politische Kraft in Deutschland. Wer diese Partei aus dem medialen politischen Diskurs ausschließt, hat den öffentlich-rechtlichen Programmauftrag verspielt. Auftraggeber von ARD und ZDF sind die Bürger unseres Landes, nicht die im Umfrage-Sinkflug panisch werdenden „Schon-länger-Regierenden“. Unser Verein wird den Deutschen durch Volksinitiativen überall im Land die Programmhoheit zurückgeben und damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Wiedererlangung der Meinungsfreiheit in unserem Land leisten.“