Europa überdenkt eine Neuausrichtung seiner bislang großzügigen Haltung gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen, gleichzeitig bekräftigt Papst Franziskus seine Forderung, alle Länder sollten diese Menschen mit offenen Armen empfangen. Dabei hat das Land Italien, welches die Vatikanstadt vollständig umschließt, kürzlich eine Regierung gewählt, die derzeit damit beginnt, auf Booten eintreffende Flüchtlinge abzuweisen.
Bei einer Konferenz im Vatikan, bei er es um den dritten Jahrestag der berühmten Umwelt-Enzyklika Laudato Si ging, drängte Franziskus die Welt (und insbesondere die USA), die im Pariser Abkommen vereinbarten Ziele einzuhalten. Gleichzeitig lobte er Hilfsgruppen, die Migranten retten und betreuen.
In einer Rede mit politischen Untertönen sagte der Papst, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank würden eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum gehe, eine nachhaltigere Entwicklung herbeizuführen. Würden sich die Staaten nicht an ihre Zusagen halten, würden künftige Generationen eine völlig kaputte Umwelt erben.
Bei einer Konferenz im Vatikan, bei er es um den dritten Jahrestag der berühmten Umwelt-Enzyklika Laudato Si ging, drängte Franziskus die Welt (und insbesondere die USA), die im Pariser Abkommen vereinbarten Ziele einzuhalten. Gleichzeitig lobte er Hilfsgruppen, die Migranten retten und betreuen.
In einer Rede mit politischen Untertönen sagte der Papst, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank würden eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum gehe, eine nachhaltigere Entwicklung herbeizuführen. Würden sich die Staaten nicht an ihre Zusagen halten, würden künftige Generationen eine völlig kaputte Umwelt erben.
»Es besteht die echte Gefahr, dass wir künftigen Generationen nur Trümmer, Wüsten und Müll hinterlassen«, warnte der Papst.
Franziskus hielt im Petersdom eine Messe für Migranten und jene Menschen ab, die ihnen Hilfe zukommen ließen. Dabei warnte er vor der »sterilen Scheinheiligkeit« jener, die für sich entschieden haben, den Armen und Unsicheren nicht zu »einem Leben in Würde« zu verhelfen. Er klagte zudem darüber, dass Europa und die USA versuchten, ihre Grenzen vor Migranten und Flüchtlingen zu verschließen.
»Es bekümmert uns mitanzusehen, wie die Länder indigener Menschen enteignet werden und ihre Kultur niedergetrampelt wird von ausbeuterischen Ränken und durch neue Formen des Kolonialismus, angetrieben durch die Kultur von Verschwendung und Konsumdenken.«
Franziskus hielt im Petersdom eine Messe für Migranten und jene Menschen ab, die ihnen Hilfe zukommen ließen. Dabei warnte er vor der »sterilen Scheinheiligkeit« jener, die für sich entschieden haben, den Armen und Unsicheren nicht zu »einem Leben in Würde« zu verhelfen. Er klagte zudem darüber, dass Europa und die USA versuchten, ihre Grenzen vor Migranten und Flüchtlingen zu verschließen.
»Es bekümmert uns mitanzusehen, wie die Länder indigener Menschen enteignet werden und ihre Kultur niedergetrampelt wird von ausbeuterischen Ränken und durch neue Formen des Kolonialismus, angetrieben durch die Kultur von Verschwendung und Konsumdenken.«
Der Guardian bezeichnete die Konferenz vom Freitag als »jüngste in einer Reihe von Vatikan-Initiativen, die darauf abzielen, in Sachen globale Erwärmung und den damit einhergehenden Gefahren […] für die ärmsten und am stärksten marginalisierten Menschen ein Gefühl der Dringlichkeit heraufzubeschwören«.
Franziskus klingt immer mehr wie ein Umweltschützer und weniger wie Gottes höchste Autorität auf Erden. Demnächst hält er eine dreiwöchige Synode ab, eine Bischofskonferenz, bei der es ganz speziell um die Umweltkrise in der Amazonasregion geht. Entwaldung drohe die Lunge der Erde zu zerstören wie auch die indigenen Stämme, die im Regenwald leben, hatte Franziskus in der Vergangenheit erklärt.
Der Papst ging kürzlich sogar soweit, Öl-Manager und Investoren in den Vatikan einzuladen und sich hinter geschlossenen Türen mit ihnen zu beraten. Angeblich hat er sie bei dem Treffen darum gebeten, Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu finden, und gewarnt, dass sie zur Zerstörung der Umwelt beitrügen.
Franziskus klingt immer mehr wie ein Umweltschützer und weniger wie Gottes höchste Autorität auf Erden. Demnächst hält er eine dreiwöchige Synode ab, eine Bischofskonferenz, bei der es ganz speziell um die Umweltkrise in der Amazonasregion geht. Entwaldung drohe die Lunge der Erde zu zerstören wie auch die indigenen Stämme, die im Regenwald leben, hatte Franziskus in der Vergangenheit erklärt.
Der Papst ging kürzlich sogar soweit, Öl-Manager und Investoren in den Vatikan einzuladen und sich hinter geschlossenen Türen mit ihnen zu beraten. Angeblich hat er sie bei dem Treffen darum gebeten, Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu finden, und gewarnt, dass sie zur Zerstörung der Umwelt beitrügen.
Franziskus wurde 2013 zum Papst gewählt. Seitdem hat er viel Bereitschaft an den Tag gelegt, Themen zu kommentieren, die für einen Papst eher ungewöhnlich sind. So äußerte er sich beispielsweise zu Finanzinstrumenten wie Credit Default Swaps, die er in einer umfassenden Kritik am globalen Finanzsystem als »tickende Zeitbombe« verurteilte.
Einige konservative Katholiken reagieren verärgert darauf, dass sich Franziskus wiederholt für liberale Belange von Krankenversicherungen bis hin zur Einwanderungspolitik stark machte. Steve Bannon etwa kritisierte den Papst unlängst und sagte, die Katholische Kirche sei »einer der schlimmsten Anstifter, was diese Politik der offenen Grenzen anbelangt«. Mehr als jeder andere habe der Papst die Flüchtlingskrise in Europa gelenkt, so Bannon weiter. Zuvor hatte ein Verbündeter von Franziskus einen Artikel veröffentlicht, in dem heftige Kritik an katholischen Wählern geübt wurde, die Trump zum US-Präsidenten gewählt haben. Schockierenderweise wurde der ehemalige Chefstratege des Weißen Hauses als Einzelperson in den Vordergrund der Kritik gerückt.
Einige konservative Katholiken reagieren verärgert darauf, dass sich Franziskus wiederholt für liberale Belange von Krankenversicherungen bis hin zur Einwanderungspolitik stark machte. Steve Bannon etwa kritisierte den Papst unlängst und sagte, die Katholische Kirche sei »einer der schlimmsten Anstifter, was diese Politik der offenen Grenzen anbelangt«. Mehr als jeder andere habe der Papst die Flüchtlingskrise in Europa gelenkt, so Bannon weiter. Zuvor hatte ein Verbündeter von Franziskus einen Artikel veröffentlicht, in dem heftige Kritik an katholischen Wählern geübt wurde, die Trump zum US-Präsidenten gewählt haben. Schockierenderweise wurde der ehemalige Chefstratege des Weißen Hauses als Einzelperson in den Vordergrund der Kritik gerückt.
Quelle: ZeroHedge