Berlin – Als ausgewachsenen Zickenkrieg kann das bezeichnet werden, was sich in der homosexuellen Berliner Regenbogengesellschaft abspielt.
Erstmals hat der rot-rot-grüne Berliner Senat einen „Preis für lesbische Sichtbarkeit“ ausgelobt und nun auch vergeben. Um den egomanen Lesben-Blödsinn kümmert sich der grüne Justizsenator Dirk Behrendt höchstpersönlich. Sinn und Zweck des steuergeldfinanzierten Spektakels mögen der Mehrheit verborgen bleiben und das auch dann noch, wenn als Grund angegeben wird, dass „lesbisches Leben in der Stadt sichtbarer“ gemacht werden sol.
Das ganze Ausmaß und die Skurrilität der homosexuellen Gemeinschaft in Berlin wird aber dann sichtbar, wenn ob der Preisvergabe ein Zickenkrieg erster Güte losgetreten wird. Ausgerechnet die Berliner Schwulenberatung geht nun gegen die Auslobung des Preises vor. „Mit dem Preis wird ein ‚Zielgruppenranking‘ betrieben, welches doch sehr zu kritisieren ist“, so Marcel de Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung, in einem Brief an den grünen schwulen Justizsenator Dirk Behrendt, der dem Tagesspiegel vorliegt.
Nach Meinung der Schwulenberatung hätte nämlich eine ganz andere Zielgruppe viel mehr Aufmerksamkeit als Lesben verdient. Nachholbedarf bestehe nämlich laut de Groot vor allem im Bereich „Trans* und Inter* Personen“. Hintergrund um den Wettbewerb, wer nun am allermeisten diskriminiert werde, ist laut Tagesspiegel der Streit um ein Grundstück in Schöneberg. Wie das Blatt schreibt, habe sich sowohl die Schwulenberatung als auch die lesbische Initiative „Rad und Tat“ für ein Wohnprojekt für ältere Homosexuelle beworben. Da nun die Lesben den Zuschlag erhielten und die Männer bereits drei Häuser unterhalten, klagte die Schwulenberatung gegen das Vergabeverfahren, das jetzt neu aufgerollt wird. (SB)
😀 Quelle: JouWatch